Mrz 2006
Politik machen mit Briefmarken
31. März 2006, 15:31 Uhr | Tipp
In den USA bietet eine private Initiative jetzt Sondermarken an, die für den Rückzug der US-Arme aus dem Irak werben. Möglich wurde dies durch eine Kooperation der Initiative »Bring Them Home« mit dem Briefmarken-Dienstleister Endicia (Software: »Picture-it Postage«). Die von der Post abgesegnete Frankierzone (Barcode) nimmt nur eine kleine Fläche auf dem Wertzeichen ein, so dass jede Menge Platz für eine Bildbotschaft bleibt. Die Marken werden in Sets à 20 Exemplaren angeboten, für die 20 $ anfallen (Markenwert: 7,80 $). Das Yellow-Ribbon-Peace-Symbol wird auch auf T-Shirts angeboten. Gastgeber (Host) der Aktion ist ein Portal namens Goodstorm mit dem Untertitel »Kapitalismus richtig gemacht«. Permalink
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Berliner Designer: noch ein Verband
31. März 2006, 13:31 Uhr | In die Tonne
Verbände werden benötigt, wenn man sich verletzt hat
oder mit dem täglichen Job nicht mehr weiter kommt.
Warum noch ein Designverband, wo es doch schon genug
davon gibt ... mehr kränkelnde als gesunde? »Create
Berlin ist eine Initiative von Personen, Unternehmen,
Einrichtungen und Agenturen aus der Berliner
Designlandschaft. ... Create Berlin steht nicht nur
für Networking und Förderung der Branche sondern
bricht eine Lanze für Berlin auf nationaler und
internationaler Ebene. Die Vielfalt und der
Facettenreichtum der Berliner Designszene sollen über
den Motor und das Sprachrohr von Create Berlin mehr
Kraft und Gehör bekommen.« heißt es in der
Pressemitteilung von Create Berlin. Damit nicht
genug: ein Logo soll Design made in Berlin
kennzeichnen, denn „ein national und
international kommuniziertes Qualitätssiegel
fördert die Professionalität Berliner Designs
und gebührt den professionellen Berliner
Designern.«
Ich wusste gar nicht, dass es um das Selbstbewusstsein der Berliner Designer so schlecht bestellt ist. Ich stelle mir gerade vor, wie ich in einem Möbelladen stehe und mich zwischen drei Sesseln entscheiden müsste: der eine mit Lederbezug, schwarz und von Vitra, der andere von ligne roset (Alcantara, orange) und der dritte mit dem Etikett »Designed in Berlin«. Ähem ... wir sind uns doch einig, welcher sofort rausfliegen würde, oder?
Berliner Designer: macht gute Arbeit, dann kommen Ruhm und Ehre ganz von allein! Permalink
Ich wusste gar nicht, dass es um das Selbstbewusstsein der Berliner Designer so schlecht bestellt ist. Ich stelle mir gerade vor, wie ich in einem Möbelladen stehe und mich zwischen drei Sesseln entscheiden müsste: der eine mit Lederbezug, schwarz und von Vitra, der andere von ligne roset (Alcantara, orange) und der dritte mit dem Etikett »Designed in Berlin«. Ähem ... wir sind uns doch einig, welcher sofort rausfliegen würde, oder?
Berliner Designer: macht gute Arbeit, dann kommen Ruhm und Ehre ganz von allein! Permalink
12 Uhr mittags: ein Logo-Duell
30. März 2006, 11:21 Uhr | Aktuell
Pixelgraphix hat es wunderbar aufbereitet: das Duell zweier Designer, die unabhängig voneinander das Logo einer Online-Zeitung überarbeiten. And the winner is: Cameron Moll. Ich zitiere:
»Zwei der talentiertesten bloggenden Designer, Jason Santa Maria und Cameron Moll, geben einen Einblick in ihre aktuelle Arbeit zum Logodesign. Beide haben unabhängig voneinander an der Gestaltung des Logos für die online Version der National Gazette gearbeitet und berichten in In Progress: Logo Design (Jason Santa Maria) und In Progress: Logo Design (Cameron Moll) über den Werdegang und die gestalteten Grafiken. Das zu erstellende Logo steht von den Anforderungen und auch der Umsetzung her in krassen Gegensatz zu den Alpha, Beta und Web 2.0 Logos.« Permalink
US-Mode-Designer: Stoppt die Klauerei!
30. März 2006, 10:04 Uhr | Aktuell
Der Urheberrechtsschutz für Schriften und Musik
scheint weiter fortgeschritten als der für Mode.
Heute berichtet die New York
Times über den Missmut der Modeschöpfer und
zitiert den US-Designer Jeffrey Chow: »Anders
als bei Schriften und Songs: in der Mode gibt es
keine Grenzen!«.
Eine der beliebtesten Rubriken in der
US-Ausgabe von Marie Claire ist
»Splurge vs. Steal« überschrieben, frei übersetzt:
klauen statt bluten. Hier werden
Original-Designer-Schöpfungen billigen Kopien
gegenüber gestellt, zum Beispiel eine Handtasche von
Bottega Veneta für 1680 $ der Kopie von Urban
Outfitters für 48 $. »Ich wäre dem Magazin sehr
dankbar, wenn es diese Art Tendenzen nicht verstärken
würde.« war die Reaktion der Designerin Behnaz
Sarafpour, als sie ihren 1565 $ teuren
Seiden-Trenchcoat neben einem Klon für 159 $
entdeckte und ergänzte spöttisch: »Vielen Dank für
die nette Abbildung.«
Der NYT-Artikel hat mich nachdenklich gestimmt. Wir würden wir Schriftenfreunde reagieren, wenn neben einer Original-Frutiger ein billige Nachahmung angepriesen würde. Ich denke, mit Empörung, denn gerade die Benutzer von Schriften wissen aus eigener Erfahrung die schöpferische Leitung zu schätzen, die in einem Schriftentwurf steckt. Die amerikanischen Modemacher streben jetzt eine Gesetzesänderung an, die ihre Kreationen urheberrechtlich genauso schützt wie Schriften und Musik. Permalink
Der NYT-Artikel hat mich nachdenklich gestimmt. Wir würden wir Schriftenfreunde reagieren, wenn neben einer Original-Frutiger ein billige Nachahmung angepriesen würde. Ich denke, mit Empörung, denn gerade die Benutzer von Schriften wissen aus eigener Erfahrung die schöpferische Leitung zu schätzen, die in einem Schriftentwurf steckt. Die amerikanischen Modemacher streben jetzt eine Gesetzesänderung an, die ihre Kreationen urheberrechtlich genauso schützt wie Schriften und Musik. Permalink
Weitere Auszeichnung für Spiekermann
29. März 2006, 19:57 Uhr | Aktuell
»Am 22. April 2006 wird das Art Center College of Design in Pasadena/Kalifornien Erik Spiekermann für seine langjährigen Verdienste in der Designszene auszeichnen und ihm die Ehrenprofessur verleihen. ... 2004 wurde Spiekermann als erster nichtniederländischer Designer mit dem Gerrit Noordzij-Preis der Königlichen Akademie Den Haag ausgezeichnet.« FontShop gratuliert! Permalink
Harald Schmidt erklärt RSS ...
29. März 2006, 17:11 Uhr | Aktuell
... und führt es auf seiner Seite ein. Angeblich hat sich das so abgespielt. Schmidt kam von der CeBit und verkündete: »Hier ! Ich habe Euch ’was mitgebracht, auf das ihr auch selbst hättet kommen können! Errässässfiet! Sofort auf die Seite damit! Aber zack zack!« Harald-Schmidt-RSS-Feed abonnieren ... Permalink
WM-Trittbrettfahrer Nº 26 bis 29
29. März 2006, 15:19 Uhr
Nº 26 Quelle: WM-Rasen (nicht lizenziert)
Quelle: »Werden Sie stolzer Besitzer des begehrtesten Fan-Artikels der Welt. Sichern Sie sich ein streng limitiertes Stück des Original Rasens vom WM-Finale und helfen Sie nebenbei Menschen in Not: Ein Teil des Verkaufserlöses geht an die Uwe Seeler Stiftung ... in Natur 75,… €, in Acryl 75,– €. ... Wussten Sie schon, dass die Gesamtrasenfläche des Olympiastadions Berlin 8.022,7 Quadratmeter groß ist? ... Der Rasen kostet pro Stadion bis zu 125.000 Euro.« Und Quelle erwirtschaftet – bei der angegebenen Größe von 30 x 20 cm – maximal 10 Mio. Euro Brutto.
Nº 27 Bahlsen: Leibniz Trikot Initiative 2006 (nicht lizenziert)
Leibniz: »Hol dir den Leibniz-Trikot-Initiative Sticker* von einem der vielen Leibniz Produkte und gewinne 1 von 111 Trikotsets für deine Fußballmannschaft! ... * oder schicke uns einfach ein Foto deiner Fußballmannschaft und das ausgefüllte Teilnahmeformular.«
Nº 28 Ihr Platz: Goooal!-WM-Souvenirs (nicht lizenziert)
Danke an Nick Blume für das Foto. Er schreibt dazu: »Während einer Zugfahrt nach Hannover entdeckt: die »Goooal!«Präsentierbühne des Bahnhofsdiscout-Supermarkts ›Ihr Platz‹«.
Nº 29 Aldi Nord: Offizielle Lizenzprodukte der FIFA WM 2006 (lizenziert)
Uli Hoeneß: »Die Fußballweltmeisterschaft 2006 wird eines der größten Sportereignisse für Deutschland. Ich hoffe auf spannende, torreiche und faire Spiele und freue mich schon jetzt mit Ihnen darauf.«
Permalink
Quelle: »Werden Sie stolzer Besitzer des begehrtesten Fan-Artikels der Welt. Sichern Sie sich ein streng limitiertes Stück des Original Rasens vom WM-Finale und helfen Sie nebenbei Menschen in Not: Ein Teil des Verkaufserlöses geht an die Uwe Seeler Stiftung ... in Natur 75,… €, in Acryl 75,– €. ... Wussten Sie schon, dass die Gesamtrasenfläche des Olympiastadions Berlin 8.022,7 Quadratmeter groß ist? ... Der Rasen kostet pro Stadion bis zu 125.000 Euro.« Und Quelle erwirtschaftet – bei der angegebenen Größe von 30 x 20 cm – maximal 10 Mio. Euro Brutto.
Nº 27 Bahlsen: Leibniz Trikot Initiative 2006 (nicht lizenziert)
Leibniz: »Hol dir den Leibniz-Trikot-Initiative Sticker* von einem der vielen Leibniz Produkte und gewinne 1 von 111 Trikotsets für deine Fußballmannschaft! ... * oder schicke uns einfach ein Foto deiner Fußballmannschaft und das ausgefüllte Teilnahmeformular.«
Nº 28 Ihr Platz: Goooal!-WM-Souvenirs (nicht lizenziert)
Danke an Nick Blume für das Foto. Er schreibt dazu: »Während einer Zugfahrt nach Hannover entdeckt: die »Goooal!«Präsentierbühne des Bahnhofsdiscout-Supermarkts ›Ihr Platz‹«.
Nº 29 Aldi Nord: Offizielle Lizenzprodukte der FIFA WM 2006 (lizenziert)
Uli Hoeneß: »Die Fußballweltmeisterschaft 2006 wird eines der größten Sportereignisse für Deutschland. Ich hoffe auf spannende, torreiche und faire Spiele und freue mich schon jetzt mit Ihnen darauf.«
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Katalog »Die schönsten deutschen Bücher«
29. März 2006, 11:59 Uhr | Tipp
Zum Glück ist dies der einzige Wermutstropfen. Die Innenseiten überzeugen wieder durch vorzügliche Fotografien und Reproduktionen der besten deutschen Bücher. Auch typografisch ist das Büchlein ein Gedicht, gesetzt in der Linotype Syntax (Platinum Collection). Ihre Stärke zeigt die Schrift vor allem im zweiten Teil, bei den bibliografischen und technischen Daten auf Werksatzpapier. Hier findet sich auch eine Liste der verwendeten Schriften, aus der sich die folgende Hitparade ergibt:
Die Top-Schriften, mit denen man schönste deutsche Bücher gestalten kann
1. Garamond (5)
2. Bembo (3)
FF Meta (3)
Univers (3)
3. Akzidenz Grotesk (2)
Corporate (2)
Interstate (2)
Letter Gothic (2)
ITC Officina (2)
FF Profile (2)
Walbaum (2)
Permalink
Kalenderblatt April: PDF und Wallpaper laden
29. März 2006, 10:33 Uhr | Schriftgalerie
Kalenderblatt plus Bildschirm-Hintergrund, gestaltet
mit der Schrift Fairfield. Die Desktop-Tapete steht
in sieben Monitorgrößen zur Auswahl (siehe ganz
unten). Wie groß Sie das – ebenfalls als
Download bereit liegende –
auflösungsunabhängige PDF drucken
entscheidet allein ihre Tintendrucker-Hardware. Wir
wünschen Ihnen DIN-A3 oder A2. Übrigens befindet sich
auf dem April-Blatt wieder ein kleiner Hinweis,
welche Schrift uns im Mai erfreuen wird.
Den April downloaden: entweder als PDF (790 K) April 2006 ...
Für die Gestaltung des April-Kalenderblattes griffen die Designer von FontShop San Francisco zur Schrift Fairfield (PostScript ..., OpenType ...), 1939 entworfen von Rudolf Ruzicka. Seine Devise gilt noch heute: »Schrift ist dazu da, gelesen zu werden. Die Leser erwarten eine optische Hilfestellung und möchten nicht abgelenkt werden, wenn sie den Gedankengang eines Textes nachvollziehen.« Seine Fairfield basiert auf historischen Vorbildern, lebt aber auch vom Spirit der 30er Jahre. Ihr Reiz besteht in der Gratwanderung zwischen Klarheit und Dekor, wobei Anwender selbst über die Gewichtung entscheiden: mit dem Einsatz der kursiven Zierschnitte (Fairfield Swash).
... oder als dezent gestalteter Desktop Wallpaper (GIF):
Desktop Wallpaper:
800 x 600
1024 x 768
1280 x 1024
1440 x 900
1600 x 1024
1680 x 1050
1920 x 1200
Permalink
Den April downloaden: entweder als PDF (790 K) April 2006 ...
Für die Gestaltung des April-Kalenderblattes griffen die Designer von FontShop San Francisco zur Schrift Fairfield (PostScript ..., OpenType ...), 1939 entworfen von Rudolf Ruzicka. Seine Devise gilt noch heute: »Schrift ist dazu da, gelesen zu werden. Die Leser erwarten eine optische Hilfestellung und möchten nicht abgelenkt werden, wenn sie den Gedankengang eines Textes nachvollziehen.« Seine Fairfield basiert auf historischen Vorbildern, lebt aber auch vom Spirit der 30er Jahre. Ihr Reiz besteht in der Gratwanderung zwischen Klarheit und Dekor, wobei Anwender selbst über die Gewichtung entscheiden: mit dem Einsatz der kursiven Zierschnitte (Fairfield Swash).
... oder als dezent gestalteter Desktop Wallpaper (GIF):
Desktop Wallpaper:
800 x 600
1024 x 768
1280 x 1024
1440 x 900
1600 x 1024
1680 x 1050
1920 x 1200
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Die Kunst der Desktop-Tapetengestaltung
29. März 2006, 09:49 Uhr | Tipp
Kein Computer-Schreibtisch ohne Wallpaper: echte Fans wechseln die Bildschirm-Hintergründe mindestens so oft wie ihre Unterhose. Ich habe mal ein paar Quellen für anspruchsvolle Designer und Fotografen ausfindig gemacht.
Der arbeitslose und »fast obdachlose« Fotograf Mando Gomez in Südkalifornien entwirft seit 2003 Bildschirm-Hintergründe. Seine Spezialität: Kombi-Wallpapers für zwei oder drei Bildschirme (Dual- bzw. Triptychon-Wallpapers). Hier geht’s es zu seinem Archiv.
Faszinierende Landschaftsaufnahmen und Collagen (aber auch Icons und Themes) gibt es beim französischen Graphic-User-Interface-Spezialisten Guikit.
Wer Silhouetten und Piktogramme mag, ist bei Patrick Bennett bestens aufgehoben. Endeffect ist spezialisiert auf Photoshop-Explosionen, während Artlebedev mehr auf Trash-Design steht. Ein Muss für Eisenbahnfreunde: die Fake-Modell-Desktops von Railhead. Naturliebhaber werden bei Sensitive Light fündig. Permalink
iPod: Der Tod steht ihm gut
29. März 2006, 09:40 Uhr | Reportage
In Berlin Friedrichshain (Wismarplatz) hat eine unbekannter Künstler die aktuellen Apple-iPod-Plakate umgestaltet. Statt in anonymen, schwarzen »Silhouettes«-Ohren sitzen die weißen Kopfhörer in neu aufgeklebten weißen Schädeln. »Die Totenköpfe und die Ohrhörer sitzen perfekt, sogar an den Schlagschatten wurde gedacht« lobt der Entdecker der Poster, die Straßenkunstseite Wooster Collection. Dort gibt es weitere Bilder zu sehen. Permalink
150 Frakturschriften für 50 €
28. März 2006, 09:15 Uhr | Tipp
Über das Buch Fraktur mon Amour
wurde im Fontblog ausführlich berichtet: Ankündigung, Rezension und Interview. Gestern habe ich
mir mal die beiliegende CD näher angeschaut. Das
Ergebnis ist ein 2-seitiges Schriftmuster, das
hier als Download-PDF bereit
liegt (Vorsicht: 4 MByte, kleiner ging es nicht,
wegen der detaillierten Zierbuchstaben). Die
Auswahl lässt kaum Wünsche offen. Judith
Schalansky ist es gelungen, für alle 8
Blackletter-Stile eine nette Auswahl zusammen zu
tragen: Noch nie gab es mehr Fraktur für weniger
Geld ... rund 150 Fonts für 50 €, von dem
wunderschönen Buch ganz zu schweigen.
In technischer Hinsicht ist die Sammlung genauso kunterbunt wie im Stilistischen. TrueType-, OpenType- und PostScript-Fonts werden munter gemischt, von einer einheitlichen Tastaturbelegung keine Spur. Nach dem langen s muss man suchen wie nach einem Osterei, wenigstens ist es in 95 % der Schriften enthalten (im PDF rot). Die drei Schnitte der Tannenberg gibt es nicht für Macintosh, alle anderen Schriften setzen Windows bzw. Mac OS X voraus. Rund 20 % der Fonts lassen sich nicht in PDFs einbetten. Trotzdem: »Einem geschenkten Gaul ... «. Die Sammlung ist wirklich ein Geschenk, das Stöbern und Spielen macht Freude. Zur Fraktur-mon-Amour-Bestellung ...
Permalink
In technischer Hinsicht ist die Sammlung genauso kunterbunt wie im Stilistischen. TrueType-, OpenType- und PostScript-Fonts werden munter gemischt, von einer einheitlichen Tastaturbelegung keine Spur. Nach dem langen s muss man suchen wie nach einem Osterei, wenigstens ist es in 95 % der Schriften enthalten (im PDF rot). Die drei Schnitte der Tannenberg gibt es nicht für Macintosh, alle anderen Schriften setzen Windows bzw. Mac OS X voraus. Rund 20 % der Fonts lassen sich nicht in PDFs einbetten. Trotzdem: »Einem geschenkten Gaul ... «. Die Sammlung ist wirklich ein Geschenk, das Stöbern und Spielen macht Freude. Zur Fraktur-mon-Amour-Bestellung ...
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WM-Trittbrettfahrer Nº 18 bis 25
27. März 2006, 11:30 Uhr | Geschmackspolizei
Die Fotosafari beim Wochenend-Einkauf war sehr
ergiebig. Gleich acht weitere offizielle und
inoffizielle Fifa-WM™-Trittbrettfahrer auf
frischer Tat ertappt.
Nº 18 Nestle: die FIFA Cerealie (lizenziert)
Nestle: »... das offizielle Lizenz-Knusperfrühstück zur FIFA WM 2006™: Die FIFA Cerealie - Mmmh, knusprige Getreidebälle mit Vollkorn und Vanillegeschmack. Gibt man Milch zu den Knusperbällen, hat man kleine Fußbälle in seiner Frühstücksschale.«
Nº 19 Bifi: Bifi-Camp 2006 (nicht lizenziert)
Bifi: »Fußballstar Bastian Schweinsteiger zeigt dir, was in der BiFi steckt! In seiner Heimat Oberaudorf hat er die BiFi Geflügel auf ihre Profiqualitäten getestet. Das Ergebnis kannst du im TV-Spot mit dem kultigen Chickendance bewundern.«
Nº 20 Stabinger: Goleo VI Cake (lizenziert)
Stabinger: »Der offiziell lizenzierte WM Kuchen kommt aus Sexten in Südtirol. Nach vier Monaten Verhandlungen wurde in Zürich ein entsprechender Lizenzvertrag zwischen der FIFA, dem Weltfußballverband, und der Konditorei Stabinger unterzeichnet. ›Zu einer großen Veranstaltung gehört ein kleiner Kuchen‹, sagte Karl Stabinger.« Abbildung: Bei Real bereits auf dem Wühltisch mit preisreduzierten Artikeln.
Nº 21 Boeklunder: Schwarz-Rot-Gold-Würstchen (nicht lizenziert)
Böklunder: »3 Gläser Echte Land Bockwurst à 250 g = 750 g ... Zur Fußballweltmeisterschaft mit Gesichtsfarben.«
Nº 22 Moselland eG: Volltreffer-Wein (lizenziert)
Moselland eG: »Der Wein ist in eine so genannte ›Fensterbildflasche‹ gefüllt. Diese zeigt einen deutschen Nationalspieler bei einem filigranen Fallrückzieher. Vermutlich ist der Ball auf dem Weg zum Tor. Die klare Glasflasche ist zudem mit einem Minifußball als Flaschenanhänger ausgestattet. ... Das Display trägt die Aufschrift ›Volltreffer‹. Durch seine gelungene Verpackung eignet sich der Wein sehr gut für Präsentzwecke. Man will ja schließlich nicht mit leeren Händen zum Fußballabend kommen.«
Siehe auch Fontblog: WM-Trittbrettfahrer (9): Fifa-Weine
Nº 23 Lanson: Fifa-Champagner (lizenziert)
Lanson: »Champagne Lanson ist Partner der Fussball-Instanzen auf höchster Ebene. Die Marke ist Partner des französischen Fußballverbands/ FFF. Sie ist mit dem Internationalen Fußballverband FIFA assoziiert.«
Nº 24 Henkel: Weißer Riese (nicht lizenziert)
Henkel: »Weißer Riese Riesenwaschkraft mit OXI-Energie und Gratis-Fan-Fahne in der Packung!«
Nº 25 Procter & Gamble: Tempo Soccer Box (nicht lizenziert)
Procter & Gamble: »Passend zu den nationalen und internationalen Fußball-Highlights gibt es jetzt die Tempo Fußball Box mit 80 Tüchern in 5 verschiedenen sportlich-trendigen Fußball-Designs. Jede Box enthält eine von insgesamt 11 unterschiedlichen coolen Sammelkärtchen von den Top-Stars der europäischen Fußball-Teams, z. B. die beiden deutschen Nationalspieler Bernd Schneider und Dietmar Hamann. Auf der Rückseite der Kärtchen befinden sich außerdem interessante Infos zum jeweiligen Spieler. Und im Handel finden Sie zusätzlich das große Fußball Sammelposter, in das Sie Ihre Kärtchen einstecken können, damit Sie alle Spieler im Überblick haben.«
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Nº 18 Nestle: die FIFA Cerealie (lizenziert)
Nestle: »... das offizielle Lizenz-Knusperfrühstück zur FIFA WM 2006™: Die FIFA Cerealie - Mmmh, knusprige Getreidebälle mit Vollkorn und Vanillegeschmack. Gibt man Milch zu den Knusperbällen, hat man kleine Fußbälle in seiner Frühstücksschale.«
Nº 19 Bifi: Bifi-Camp 2006 (nicht lizenziert)
Bifi: »Fußballstar Bastian Schweinsteiger zeigt dir, was in der BiFi steckt! In seiner Heimat Oberaudorf hat er die BiFi Geflügel auf ihre Profiqualitäten getestet. Das Ergebnis kannst du im TV-Spot mit dem kultigen Chickendance bewundern.«
Nº 20 Stabinger: Goleo VI Cake (lizenziert)
Stabinger: »Der offiziell lizenzierte WM Kuchen kommt aus Sexten in Südtirol. Nach vier Monaten Verhandlungen wurde in Zürich ein entsprechender Lizenzvertrag zwischen der FIFA, dem Weltfußballverband, und der Konditorei Stabinger unterzeichnet. ›Zu einer großen Veranstaltung gehört ein kleiner Kuchen‹, sagte Karl Stabinger.« Abbildung: Bei Real bereits auf dem Wühltisch mit preisreduzierten Artikeln.
Nº 21 Boeklunder: Schwarz-Rot-Gold-Würstchen (nicht lizenziert)
Böklunder: »3 Gläser Echte Land Bockwurst à 250 g = 750 g ... Zur Fußballweltmeisterschaft mit Gesichtsfarben.«
Nº 22 Moselland eG: Volltreffer-Wein (lizenziert)
Moselland eG: »Der Wein ist in eine so genannte ›Fensterbildflasche‹ gefüllt. Diese zeigt einen deutschen Nationalspieler bei einem filigranen Fallrückzieher. Vermutlich ist der Ball auf dem Weg zum Tor. Die klare Glasflasche ist zudem mit einem Minifußball als Flaschenanhänger ausgestattet. ... Das Display trägt die Aufschrift ›Volltreffer‹. Durch seine gelungene Verpackung eignet sich der Wein sehr gut für Präsentzwecke. Man will ja schließlich nicht mit leeren Händen zum Fußballabend kommen.«
Siehe auch Fontblog: WM-Trittbrettfahrer (9): Fifa-Weine
Nº 23 Lanson: Fifa-Champagner (lizenziert)
Lanson: »Champagne Lanson ist Partner der Fussball-Instanzen auf höchster Ebene. Die Marke ist Partner des französischen Fußballverbands/ FFF. Sie ist mit dem Internationalen Fußballverband FIFA assoziiert.«
Nº 24 Henkel: Weißer Riese (nicht lizenziert)
Henkel: »Weißer Riese Riesenwaschkraft mit OXI-Energie und Gratis-Fan-Fahne in der Packung!«
Nº 25 Procter & Gamble: Tempo Soccer Box (nicht lizenziert)
Procter & Gamble: »Passend zu den nationalen und internationalen Fußball-Highlights gibt es jetzt die Tempo Fußball Box mit 80 Tüchern in 5 verschiedenen sportlich-trendigen Fußball-Designs. Jede Box enthält eine von insgesamt 11 unterschiedlichen coolen Sammelkärtchen von den Top-Stars der europäischen Fußball-Teams, z. B. die beiden deutschen Nationalspieler Bernd Schneider und Dietmar Hamann. Auf der Rückseite der Kärtchen befinden sich außerdem interessante Infos zum jeweiligen Spieler. Und im Handel finden Sie zusätzlich das große Fußball Sammelposter, in das Sie Ihre Kärtchen einstecken können, damit Sie alle Spieler im Überblick haben.«
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W&V: »Wunderdroge« Pricken wirkt
27. März 2006, 09:34 Uhr | Tipp
W&V: »Bei einer Karte bleib das Team hängen: ›Auf welche Weise kann man den Produktnutzen hervorheben, indem man Regeln bricht?‹ Ideen, wie ›das erste Wohnmobil auf dem Mond‹ werden debattiert ...«. Schließlich landete Buena la Vista beim Verkehrsregelbruch: Trotz freie Autobahn fährt das Abenteuer-Wohnmobil auf dem parallel verlaufenden Feldweg. Fazit der Würzburger Werber: »Das Tool regt dazu an, in andere Richtungen zu denken.
Creative Sessions bestellen ...
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PingMag: großes Akira-Kobayashi-Interview
24. März 2006, 16:18 Uhr | Schriftgeschichten
Man erfährt viel über den großen Schriftentwerfer und typografischen Direktor (Linotype): Er entwirft seine Schriften stehend, empfiehlt die Schriftkombination Linotype Univers (Latin) und Axis (Japanisch), bricht eine Lanze für die überarbeiteten Klassiker (Platinum Collection: »Try the better versions«) und hält FF Clifford für seine beste eigene Schrift. Zum Interview ... Permalink
Sauberer Fontblog-RSS Feed
24. März 2006, 15:37 Uhr | In eigener
Sache
Klatsch-Tageszeitung für Nerds
24. März 2006, 15:03 Uhr | Tipp
Diese Seite ist einfach genial: Popurls.
Thomas Marban aus Linz
(Österreich) hat sie programmiert. Ihr einziges
Thema: Worüber spricht man im Augenblick
im Web. Zu diesem Zweck listet Popurls
die Top-20-Nachrichten der wichtigsten
News-Umschlagplätze auf:
digg.com (Voting-System für soziale Lesezeichen: »Digg-it!«)
del.icio.us (Bookmark-Sharing)
furl.net (Webseiten-Sammel-Forum)
flickr.com (Foto-Server plus -Community)
reddit.com (News Sammelstelle mit Ranking)
tailrank.com (Blog-Nachrichten-Suchroboter)
slashdot.org (News for Nerds)
youtube.com (Video-Server + -Community)
news.google.com (Googles Nachrichten-Aggregator)
newsvine.com (Nachrichtenseite)
topix.net (Nachrichtenseite)
Thomas Marban über seine Seite ...
Permalink
digg.com (Voting-System für soziale Lesezeichen: »Digg-it!«)
del.icio.us (Bookmark-Sharing)
furl.net (Webseiten-Sammel-Forum)
flickr.com (Foto-Server plus -Community)
reddit.com (News Sammelstelle mit Ranking)
tailrank.com (Blog-Nachrichten-Suchroboter)
slashdot.org (News for Nerds)
youtube.com (Video-Server + -Community)
news.google.com (Googles Nachrichten-Aggregator)
newsvine.com (Nachrichtenseite)
topix.net (Nachrichtenseite)
Thomas Marban über seine Seite ...
Permalink
Danke, Martin Frech ...
24. März 2006, 10:05 Uhr | In eigener
Sache
Jetzt online: Drei Tage TYPO-Programm
24. März 2006, 08:09 Uhr | TYPO-Konferenz
»... das ist Typo-Sex, was Du hier machst.«
23. März 2006, 12:56 Uhr | Reportage
Judith Schalansky signiert im FontShop ihr soeben erschienenes Buch »Fraktur mon Amour«
Ein Gespräch mit der Designerin und Autorin Judith Schalansky
Fontblog: Was war der Auslöser für Ihre Liebe zur Frakturschrift?
Judith Schalansky: Ich habe mich schon immer für Dinge interessiert, die ambivalent sind. Für ein historisches Kochbuch suchte ich mal Frakturschriften im Netz. Schon nach kurzer Zeit stieß auf ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Angebot, das oft in einer Art Parallelwelt erblühte. Da draußen gibt es jede Menge leidenschaftlicher Sammler, die historische Schriftmuster digitalisieren, um sie der Nachwelt zu erhalten. Bald hatte ich eine reichhaltige Kollektion zusammen.
F: Nach welchen Kriterien haben Sie die 300 Schriften ausgewählt?
JS: Ich habe zunächst mal die unvermeidlichen Klassiker aufgenommen, danach die Exoten. Die schlecht gemachten flogen dann wieder raus: Entweder waren sie unsauber digitalisiert, oder es waren Zeichen falsch interpretiert. Das breite Spektrum war mir am Ende sehr wichtig.
F: Wie haben sie bei dieser Menge die Übersicht behalten?
JS: Ganz konventionell mit einem Zettelkasten. Danach machte ich mir eine Excel-Tabelle mit allen technischen Daten für die historische Recherche.
F: Ihre Klassifizierung geht über die rein-historischen Stile hinaus.
Um diesen Kunden haben wir gekämpft: Herr Frech, dies ist die persönliche Widmung in Ihrem Buch, das heute ohne Versandkosten an Sie rausgeht
JS: Das habe ich mit dem Verleger Bertram Schmidt-Friderichs zusammen entwickelt. Neben den klassischen Gruppen mussten wir auch die Außenseiter zusammenfassen, die wir in Modern und Contemporary aufteilten. Gerade die Schriften aus den 1930er Jahren wiesen interessante Ansätze bzw. Widersprüche auf. Die Idee der Kostruktion führte einerseits zu den sogenannten Nazi-Schriften aber eben auch zu solchen kühnen, neumodischen Entwürfen wie American Text oder Gothika/Leather.
F: Die Renaissance der Fraktur scheint unvermeidlich ...
JS: Die Entwicklung ist deshalb so spannend, weil die Schriften von gänzlich divergierende Gruppen und für die unterschiedlichsten Haltungen eingesetzt werden: von heimatverbunden bis jugendlich abgrenzend, als beispielsweise für Tatoos.
F: Warum funktioniert das mit diesen Schriften?
JS: Fraktur ist keine Verkehrsschrift mehr, so dass man sie leicht mit Phantasien beladen kann. Die Assoziationen können harmlos patriotisch sein oder ewig gestrig, aber auch folkloristisch bis hin zu brutal. Für viele war Fraktur auch mit einem Tabu belegt, und das machte sie natürlich interessant für die Jugendkultur. Auch das Unlesbare der Schrift macht sie reizvoll: Unbedarfte Anwender setzen die Fraktur sogar komplett in Versalien, was diesen Schriften überhaupt nicht gut bekommt.
Signierstunde von 14:00 bis 15:00: Judith Schalansky und FontShop-Geschäftsführer Holger Fehsenfeld
F: Die Fraktur als Sammelbecken für Emotionen ...
JS: Ganz richtig. Den gebrochenen Schriften wird ja auch eine gewisse Schwere, ja Trägheit unterstellt. Ihr bildhaftes Wesen reduziert sie manchmal auf das pure Ornament. Daran bleibt oft etwas hängen: Sehnsüchte, Haltungen. Bei den nach Neutralität strebenden Groteskschriften bleiben keine Emotionen hängen. Dies alles ist wohl auch der Grund dafür, dass diese Nazi-Geschichte so lang an den gebrochenen Schriften verbunden wurde.
F: Wenn Sie Ihr Buch jetzt so in den Händen halten: Ist es so geworden, wie sie wollten?
JS: Ich hatte ja einen Dummy gebaut, etwas kleiner, orientiert am evangelischen Gesangbuch. Ich hatte mir da ein Flexcover vorgestellt. Das ging dann aber bei der aktuellen Größe nicht mehr und wegen der beiliegenden CD.
Wichtig waren mir die beiden Lesarten des Buchs, und das ist wunderbar gelungen: auf der einen Seite konservativ, Mittelachse, historisch ... dann der Bruch mit der Farbe und dem schwärmerischen Titel.
Als ich das fertige Buch jetzt in den Händen hielt, war ich zunächst etwas erschrocken, weil es auch ein Art Fetisch-Buch ist. Ich war erstaunt, dass es so heftig wurde. Jemand sagte zu mir: Das ist auch etwas Typo-Sex, was Du hier machst. Da hat er nicht unrecht.
F: Wie weit geht ihr erotisches Verhältnis, Ihre Liebe zur Fraktur?
JS: Liebe ist immer eine gute Art etwas unvoreingenommen zu betrachten. Liebe sorgt auch dafür, das man eine Sache neu sehen kann. Und das haben diese Schriften wirklich verdient. Der Zugang zu ihnen soll soll über das Herz funktionieren.
F: Vielen Dank für das Gespräch.
Permalink
WM-Trittbrettfahrer (17): Beate Uhse
23. März 2006, 12:28 Uhr | Geschmackspolizei
Sex sells, niemand weiß das besser als der
Erotikversand Beate Uhse. Doch im WM-Jahr
verkauft Fußball noch besser: Soccer sells.
Geradezu unschlagbar dürfte die Kombi aus Sex
und Fußball sein, dachten sich Beate Uhse und
ihre Agentur Sommer + Sommer. Diese
vermeldet in einer aktuellen Pressemitteilung: »... eine
in der Branche bisher außergewöhnliche
WM-Promotion. Unter dem Motto ›Unsere
Jungs ...‹ werden ausgewählte
Lead-Produkte in den 4 Printmotiven auf dem
grünen Rasen sportlich in Szene gesetzt.« Die
4 Printmotive als PDF.
Permalink
Heute, 14 – 15 Uhr: Signierstunde
23. März 2006, 09:42 Uhr | In eigener
Sache
Noch bis 13:00 Uhr: »Fraktur mon Amour« bei FontShop bestellen, und morgen ein Exemplar mit persönlicher Widmung der Autorin Judith Schalansky in der Post haben. Sie wird ihr Werk gleich zwischen 14 und 15 Uhr im FontShop signieren (Berliner Kunden sind herzlich eingeladen), danach gehen die maximal 50 Exemplare in den Versand. Fontblog wird die Autorin interviewen und in Wort und Bild berichten. Permalink
Personalisierter, typografischer Teppich
23. März 2006, 09:16 Uhr | Tipp
Nachtrag zu Linotype./.Microsoft
23. März 2006, 07:14 Uhr | In eigener
Sache
ADC Berlin: Wochenende planen
22. März 2006, 17:48 Uhr | Aktuell
heute: 1. Jurytag ADC Wettbewerb 2006 Hangar2, Columbiadamm 4 - 6, Berlin-Tempelhof
23. März 2006 2. Jurytag ADC Wettbewerb 2006 Hanger2, Columbiadamm 4 - 6, Berlin-Tempelhof
24. März 2006, ab 14:00 Uhr Kreativkonferenz ADC Visions 2006 Columbiahalle, Columbiadamm 21, Berlin-Kreuzberg zur Kartenbestellung
24. März 2006, 14:00 - 20:00 Uhr 25./26. März 2006, 10:00 - 20:00 Uhr 27. März 2006, 10:00 - 18:00 Uhr ADC Ausstellung Hangar2, Columbiadamm 4 - 6, Berlin-Tempelhof Karten gibt es direkt vor Ort an der Tageskasse.
Korrektur zu fonts 5
22. März 2006, 17:41 Uhr | In eigener
Sache
Alternative Fontblog-RSS-Adresse
22. März 2006, 16:35 Uhr | In eigener
Sache
Wer Probleme beim Lesen des Fontblog-RSS-Feeds hat in
NetNewsWire und
Bloglines möchte den Feed bitte mit
dieser Adresse abonnieren:
http://feeds.feedburner.com/Fontblog Permalink
http://feeds.feedburner.com/Fontblog Permalink
Die nächsten großen Typo-Dinger
22. März 2006, 15:00 Uhr | Tipp
Angeregt durch eine Umfrage bei Typophile (...
the Next Big Thing in typography, mit mageren
Ergebnissen) habe ich mal meine persönliche
Hitparade der kommenden Typo-Trends aufgestellt:
01. Frakturschriften (Fraktur mon Amour)
02. OpenType-Fonts (Einführung in OpenType, Adobe)
03. Open-Source-Fonts (SIL Fonts)
04. Microsoft ClearType Font Collection (Microsoft Typography)
05. Robofab (Robofab.org)
06. Revivals als OpenType (Slanted über Avant Garde Pro)
07. Font-Qualitätskontrolle (FontQA)
08. Corporate Font (Schriften Tuning für Ihr Unternehmen)
09. Schrift- und Designkonferenzen (TYPO Berlin)
10. FontBook 2006 (Alt-Exemplar bei Amazon für $1,200.00)
Permalink
01. Frakturschriften (Fraktur mon Amour)
02. OpenType-Fonts (Einführung in OpenType, Adobe)
03. Open-Source-Fonts (SIL Fonts)
04. Microsoft ClearType Font Collection (Microsoft Typography)
05. Robofab (Robofab.org)
06. Revivals als OpenType (Slanted über Avant Garde Pro)
07. Font-Qualitätskontrolle (FontQA)
08. Corporate Font (Schriften Tuning für Ihr Unternehmen)
09. Schrift- und Designkonferenzen (TYPO Berlin)
10. FontBook 2006 (Alt-Exemplar bei Amazon für $1,200.00)
Permalink
Praktikumsplatz Motion-Design gesucht
22. März 2006, 14:53 Uhr | Reportage
›Man kann es ja mal versuchen‹, dachte
sich Thorsten Konrad aus Bremen, und sendete dem
Fontblog seine Praktikum-Suchanzeige. »Im Rahmen
meines Studiums suche ich ein Praktikumsplatz im
Bereich Bereich
Motion-/Broadcast-Design von
September 2006 – Februar 2007 und habe
von daher mein Portfolio seit Anfang der Woche online
gestellt. Mehr Informationen über mich und meine
Arbeit finden Sie unter www.thorstenkonrad.de«.
Permalink
Nach 2 Jahren wieder da: Talk in Germany
22. März 2006, 14:49 Uhr | Aktuell
Das bekannte Designforum Talk in Germany ist gestern,
nach 2 Jahren Pause, in neuer Form wieder
auferstanden. Im Jahre 2004 war Talk in Germany
mit über 3000 Mitgliedern ein sehr erfolgreiches
Forum rund ums Design. Permalink
Fraktur mon Amour: Bei FontShop mit Widmung
22. März 2006, 08:52 Uhr | Tipp
Die eigentliche Sensation ist die beiliegende CD mit über 130 frei verwendbaren Fraktur-Free-Fonts. Darunter befinden sich alte Bekannte (Fette Kanzlei, Münchner Fraktur, Weiss-Gotisch ...), Kaisertreue (Kaiserzeit Gotisch), braune Lümmel (Tannenberg, Potsdam, ...) und Bierselige (Bauernschrift, Schmale Anzeigenschrift, ...); kleiner Makel: nicht alle Schriften liegen für Mac und PC vor, und die Formate (.ttf, otf, ...) sind kunterbunt gemischt.
Auf der dem Buch beiliegenden CD befinden sich 137 richtig brauchbare Fraktur-Free-Fonts, zum Beispiel die Kaiserzeit Gotisch, die Schmale Anzeigenschrift und die Weiss Gotisch (von oben nach unten)
Die Schriftmuster lassen keine Fragen offen. Alternativzeichen und spezielle Ligaturen sind entweder in der Großübersicht (35 bis 40 pt) zu sehen, oder kommen in den sorgfältig gesetzten Mustertexten (11 - 14 pt) zum Einsatz. Als Textschrift hat sich Judith Schalansky für die FF Profile entschieden, die ein sehr gutes Bild abgibt, Auszeichnungsschrift ist die beiliegende Schmale Anzeigenschrift mit Zierbuchstaben. Die linken Schmuckseiten wurden unter anderem mit dem wunderbaren Mac-Programm Kaleidotype generiert.
Wir alle bei FontShop sind über beide Augen verliebt in »Fraktur mon Amour«. Damit dieses Gefühl auf unsere Kunden überspringt, werden wir Judith Schalansky die ersten 50 Bestellungen signieren lassen (der Fontblog wird darüber berichten). Also: die ersten 50 Besteller bekommen »Fraktur mon Amour« handsigniert mit persönlicher Widmung. Hier geht es zur Bestellung ...
Permalink
Sieht so das Logo eines Baukonzerns aus?
21. März 2006, 13:38 Uhr | In die Tonne
In der Schweiz schon. Die aus den beiden
Konzernen Zschokke Bau AG und BatiGroup AG hervorgegangene
Fusionsmarke Implenia schmückt sich mit
einer unschuldigen Margerite. Implenia behauptet
von sich »... denkt und baut fürs Leben. Gern.«
Dem Logo nach zu urteilen sehnen sich die
Konzernführer nach einem anderen Job.
Permalink
Permalink
Photojournalismus Blog von Martin Fuchs
21. März 2006, 10:51 Uhr | Tipp
Martin Fuchs is back! Back in New York, back in the Blogoshere. Im vergangenen Jahr erfreute uns der österreichische Fotograf mit seinem New York Photoblog. Das Bildertagebuch führte er im Rahmen eines Praktikums bei der angesehenen Bildagentur Magnum. Nun hat er sein Journal Of A Photographer auf die Schienen gesetzt. »›Journal Of A Photographer‹ is a website dedicated to photojournalism and photography... I want it to be a resource for photographers, for aspiring as well as professionals, for viewers as well as shooters. Journal Of A Photographer aims to bring you insight views into the lifes of professional photographers through a continued series of audio interviews. It contains photography book reviews as well as tutorials on my workflow, provides you with photojournalism news, events and competitons and offers an extensive links section with sites related to photography and journalism.« Ein Muss für Amateure und Profis, unbedingt abonnieren! Permalink
Open Source Unicode-Font für Linguisten
20. März 2006, 23:13 Uhr | Tipp
Die texanische Sprachorganisation SIL International hat ein vierschnittiges Unicode-Schriftpaket freigegeben, das mit einer Open Font Lizenz (OFL) zum kostenlosen Download und zur freien Weitergabe angeboten wird. Die Famile Charis SIL basiert auf der Bitstream-Schrift Charter, 1989 entworfen von Mathew Carter, speziell für den Einsatz auf Low-Resolution-Ausgabegeräten.
Der Herausgeber: »Charis SIL is highly readable ... and has a full set of styles - regular, italic, bold, bold italic. Charis is a serif, proportionally-spaced font optimized for readability in long printed documents.
The goal for this product was to provide a single Unicode-based font family that would contain a comprehensive inventory of glyphs needed for almost any Roman- or Cyrillic-based writing system, whether used for phonetic or orthographic needs. In addition, there is provision for other characters and symbols useful to linguists. This font makes use of state-of-the-art font technologies to support complex typographic issues, such as the need to position arbitrary combinations of base glyphs and diacritics optimally.«
Platzsparend und gut lesbar: Die Schrift Charis SIL am Bildschirm, im Vergleich mit vier weit verbreiteten »Web-Schriften«
Permalink
Fußball: Maskottchen-Quatsch geht weiter
20. März 2006, 22:48 Uhr | Geschmackspolizei
(Abb.: DFB) Permalink
Stadion fast voll, bitte anbauen!
20. März 2006, 16:45 Uhr | Spaß
Als ich am Samstag meinen Platz 254 im Block C, Tribüne 1 einnahm, waren gerade mal 860 Tickets »verkauft«. Eben sehe ich, dass bereits über 5400 Fußball-Freunde ihre Plätze eingenommen haben. Die Tribünen 1 und 2 sind ausverkauft, in den Rängen 3 und 4 wird’s auch schon eng. Jetzt gibt es nur noch eine Lösung bauen, bauen, bauen ... Bezirksliga-Größe reicht nicht mehr, wir wollen ein WM-Stadion mit 80.000 Plätzen. Permalink
WM-Trittbrettfahrer (16): John Toys
20. März 2006, 14:43 Uhr | Geschmackspolizei
Heute im Penny-Markt gesehen: die Fußbälle des Freilassinger Familienbetriebs John Handels GmbH & Co. KG. Unter der Devise »Die neue Marke World Champ setzt Zeichen« interpretiert die Serie das offizielle FIFA-WM-Logo neu. Ähnlichkeiten mit geschützten Warenzeichen sind rein zufällig. Willkommen im Club. Permalink
Kostenlose Plätze im WM-Stadion reservieren
18. März 2006, 12:38 Uhr | Spaß
Der Fontblogger sitzt im Block C, Tribüne 1, Platz 254 (korrigiert). zwischen dem Schweizer und dem Jamaikaner. Es gibt noch prima Plätze im Stadion, denn zur Zeit sind erst 860 Tickets vergeben. Wenn Ihr neben Freunden sitzen möchtet, sucht euch eine passende Sitzreihe aus; ihr könnte sie über das Reservierungssystem einladen. Safari funktioniert nicht (musste den Internet Explorer wieder mal anschmeißen). Zum Largest Online Stadium. Permalink
Quark hört auf Designer: neues Logo
17. März 2006, 15:02 Uhr | Geschmackspolizei
Ausstellung FiFFteen in Antwerpen
17. März 2006, 12:34 Uhr | Aktuell
Morgen eröffnet die
15-Jahre-FontFont-Wanderausstellung »FiFFteen« in
Antwerpen ihre Pforten. Im letzten Jahr war sie in
Berlin zu sehen (Fontblog-Bericht, typografische Predigt,
»Sex, Type und Video«).
Zur Vernissage stellen Studenten der Sint-Lucas-Abschlußklasse, Antwerpen, die im Auftrag von FontShop Benelux gestaltete Publikation: »Another Useless Type Book« vor (Abbildung). Konzipiert wurde die bemerkenswerte Broschüre von der Arbeitsgruppe Students for Type (SFT). Es beleuchtet den Sinn und Unsinn sowie die Relevanz der Typografie in unserer gegenwärtigen Gesellschaft. SFT will auf diese Weise einen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Bedeutung der Schrift in unserer Bild-Kultur liefern. Die Einleitung zu »Another Useless Type Book« steht hier als PDF zum Download bereit (holländischer Text). FiFFteen-Website. Permalink
Zur Vernissage stellen Studenten der Sint-Lucas-Abschlußklasse, Antwerpen, die im Auftrag von FontShop Benelux gestaltete Publikation: »Another Useless Type Book« vor (Abbildung). Konzipiert wurde die bemerkenswerte Broschüre von der Arbeitsgruppe Students for Type (SFT). Es beleuchtet den Sinn und Unsinn sowie die Relevanz der Typografie in unserer gegenwärtigen Gesellschaft. SFT will auf diese Weise einen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Bedeutung der Schrift in unserer Bild-Kultur liefern. Die Einleitung zu »Another Useless Type Book« steht hier als PDF zum Download bereit (holländischer Text). FiFFteen-Website. Permalink
Fedex-Logo-Überraschung
17. März 2006, 12:31 Uhr | Reportage
FH Mainz: Professur für Corporate Design
16. März 2006, 19:45 Uhr | Aktuell
Design von mindestens fünf Jahren außerhalb der Hochschule sind Voraussetzung. Die Ausschreibung als PDF. Permalink
Designfrisch: die neue TYPO-Anzeige
16. März 2006, 13:34 Uhr | TYPO-Konferenz
Wissensvorsprung für alle Fontblog-Abonnenten: Die neue TYPO-Anzeige ist gerade fertig geworden. Gedruckt erscheint sie erst in drei Wochen, doch hier ist sie bereits zu betrachten. Die A4-Seite zeigt die zur Zeit aktuellste Sprecherliste (neu: Blimp, David Carson, Peter Bruhn, Juli Gudehus, Richard Kegler, Adam Twardoch) und bringt die Idee der TYPO 2006 noch mal auf den Punkt. Sie können sich die Seite als PDF ansehen (100 K) und/oder herunter laden. Permalink
Fake-iPod in Fake-Deutsch bei Ebay
16. März 2006, 12:12 Uhr | Spaß
Begeisterung für das Buch »Design Suisse«
16. März 2006, 12:01 Uhr | Tipp
iPod-Parodie war von Microsoft selbst
15. März 2006, 14:28 Uhr | Spaß
10-jähriges FontShop-Jubiläum
15. März 2006, 12:52 Uhr | In eigener
Sache
Zum 15. Mal feiert FontShop (gegr. 1989) in
seiner kurzen Geschichte eine 10-jährige
Firmenzugehörigkeit. Benno Rudolf
ist seit März 1996 dabei. Wir hatten ihn auf unserer
ersten Konferenz im November 1995 schätzen gelernt,
als Gastgeber im »Haus am Köllnischen Park«. Im
ersten FontShop-Jahr vereinte er zwei Jobs: sechs
Monate technische Hotline (»Könnse
wegschmeissen. Koofen sie sich wat Vernünftiges.«),
die verbleibenden Jahreshälfte
TYPO-Konferenz.
Wegen ihres Erfolges wurde sie bald zum
Fulltime-Job.
In der Mittagspause haben wir im Rahmen eines kleinen Festaktes Benno Rudolf die Urkunde überreicht. Sie wurde einst von Erik van Blokland gestaltet. Wir aktualisieren sie für jeden Jubilar mit Name und einem Leitspruch. Die Urkunde vergrößert als PDF (200 K) zu betrachten ist eine spannende Entdeckungsreise. Permalink
In der Mittagspause haben wir im Rahmen eines kleinen Festaktes Benno Rudolf die Urkunde überreicht. Sie wurde einst von Erik van Blokland gestaltet. Wir aktualisieren sie für jeden Jubilar mit Name und einem Leitspruch. Die Urkunde vergrößert als PDF (200 K) zu betrachten ist eine spannende Entdeckungsreise. Permalink
WM-Trittbrettfahrer (15): EDG, Dortmund
15. März 2006, 08:54 Uhr | Geschmackspolizei
Die Dortmunder Stadtreinigung EDG ist ab 2006 »immer in
WM-Form« und kalauert sich mit
Pseudo-Anglizismen durch die Straßen der
WM-Stadt. Der gemeine Straßenkehrer heißt jetzt
»Cleansmann«, was nicht nur
eine ausgesprochen dämliche Anbiederung ist,
sondern auch geklaut von der Berliner
Stadtreinigung: »We kehr for you« (1999). Das
Foto hat mir der Fontbastard Thomas Junold
zugestellt ... seine Freundin Julia hat es
geschossen. Vielen Dank dafür. Permalink
FontExplorer X für Mac: 1.0-Version ist da
14. März 2006, 18:05 Uhr | Aktuell
WM-Trittbrettfahrer (14): Bitburger
14. März 2006, 10:21 Uhr | Geschmackspolizei
In den WM-Stadien wird Bitburger-Bier nach den Spielregeln des Fifa-Sponsors Anheuser-Busch ausgeschenkt: vielleicht in Budweiser Gläsern, so wie die Mercedes-Busse umetikettiert werden? Schaut euch die Anheuser-Busch- oder die Budweiser-Seite an und erlebt, wie groß das Interesse der US-Brauer für die WM ist.
Solidarisch lädt Bitburger die Mehrheit der Fans (»Auch wie müssen draußen bleiben«) dazu ein, ihr Bier zu Hause zu trinken. Am besten kastenweise. Schon ab 6 Kästen gibt es das umwerfende »Fußballpaket«, bestehend aus: 1 Deutschland-Shirt, 1 Deutschland-Ball (Durchmesser beachten: 16cm), 1 Poster/Spielplan zur WM und 2 Unterschriftenpokale (0,25 l). Komischerweise endet die Aktion bereits am 30. April. Beginnt dann etwas eine Fußball-werbefreie Phase für Bitburger, verordnet von Anheuser-Busch? Permalink
WM-Trittbrettfahrer (13): Philips
13. März 2006, 09:20 Uhr | Geschmackspolizei
Robert M. Schöne hat ihn am Wochenende beim Shoppen entdeckt: den Party-Flaschenöffner mit integrierter Universal-Fernbedienung: »... lag direkt bei Media Markt an der Kasse, neben dem Handyschmuck – ja, den gibt’s wirklich. Die Fernbedienung ist als Spielfeld gestaltet, die Tasten stellen dabei die Spieler dar, elf auf jeder Hälfte. Und jetzt kommt der Clou: Das Gerät hat einen abnehmbaren Flaschenöffner im unteren Teil.« Philips schreibt dazu: »Mit diesem Sondermodell sind Sie perfekt auf die FIFA WM 2006™ vorbereitet. Zu den Funktionen zählen auch ... eine Wertungsliste und eine zusätzliche Batterie, damit Sie auch wirklich nichts verpassen.« Permalink
Hamburg versinkt im Schnee, Factor Design ...
11. März 2006, 13:35 Uhr | Spaß
Zeitung to go: kostenlose Welt kompakt
10. März 2006, 15:26 Uhr | Aktuell
Für den Nachrichtenhunger zwischendurch: Welt Kompakt jetzt als kostenloses ePaper. Meldungen und Meinungen, gestaltet im Stil einer gedruckten Tageszeitung. Downloadseite.
Rechnungsdesign: ein Riesenlob für Yello
10. März 2006, 10:01 Uhr | Geschmackspolizei
Ich wette: Eine solche Rechnung haben Sie noch nie
gesehen! Es sei denn Sie sind Kunde bei Yello. Mir kamen fast
Freudentränen, nachdem ich den gelben Umschlag
öffnete. Wie lange habe ich diesen Tag
herbeigesehnt. Wie viele tausend Rechnungen sind
durch meine Hände gegangen, die mich verwirrten,
frustrierten, ärgerten?
Das Kuvert enthielt eine griffige quadratische Faltkarte mit gestanztem Fenster. Darauf eine persönliche Begrüßung mit echten personenbezogenen Fakten, ohne Floskeln: »Guten Tag Herr Siebert, vielen Dank für ein weiteres Jahr mit Yello – und für Ihren Zählerstand. Mit diesem konnten wir genau berechnen, wie viel Strom Sie verbraucht haben.«
Das muss einfach Schule machen: die vorbildlich gestaltete und getextete Rechnung von Yello
Dann folgen die exakten Daten meiner Zählerablesungen 2005 und 2006, ein Lob für den gesunkenen Verbrauch und ein Termin für die Buchung. Der neue Abschlag und die Gutschrift im Fenster: grafisch perfekt inszeniert.
Auf den Innenseiten kommt es noch besser: drei übersichtlich angeordnete Themen (»Ihr Stromverbrauch«, »Ihr Rechnungsbetrag«, »Ihre Gutschrift«) und sogar ein Balkendiagramm, dass meinen Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr zeigt. Die ganze Rechnung überzeugt durch eine klare Gliederung, ordentliche Typografie (kein bisschen Maschinen-Touch) und eine verständliche Sprache. Die gebe ich nur ungern meinem Steuerberater.
T-Com, Gasgesellschaften, Banken und (... ähem) Versandhäuser: Ihr seid entlarvt. Ihr könnt uns nicht mehr belügen. Die miese Gestaltung eurer Rechnungen ist weder technisch bedingt, noch von irgend einem DIN-Gott vorgeschrieben. Ja wirklich, man darf vom A4-Format abweichen, ohne in die Hölle zu kommen ...
Dies unterscheidet die Yello-Rechnung von allen anderen Rechnungen:
• außergewöhnliches, praktisches Format
• sympathische Farbgebung
• Karton statt Behördenpapier
• Stanzung
• vorzügliche Typografie
• Hausschrift statt Maschinenschrift
• klare Gliederung
• personalisierte Ansprache ohne Floskeln
• verständliche Sprache (keine Anglizismen)
• Infografik
• keine überflüssigen Informationen
• kein Meer an Kleingedrucktem
• Tempo: Eingang 8 Tage nach Zählerablesung
Permalink
Das Kuvert enthielt eine griffige quadratische Faltkarte mit gestanztem Fenster. Darauf eine persönliche Begrüßung mit echten personenbezogenen Fakten, ohne Floskeln: »Guten Tag Herr Siebert, vielen Dank für ein weiteres Jahr mit Yello – und für Ihren Zählerstand. Mit diesem konnten wir genau berechnen, wie viel Strom Sie verbraucht haben.«
Das muss einfach Schule machen: die vorbildlich gestaltete und getextete Rechnung von Yello
Dann folgen die exakten Daten meiner Zählerablesungen 2005 und 2006, ein Lob für den gesunkenen Verbrauch und ein Termin für die Buchung. Der neue Abschlag und die Gutschrift im Fenster: grafisch perfekt inszeniert.
Auf den Innenseiten kommt es noch besser: drei übersichtlich angeordnete Themen (»Ihr Stromverbrauch«, »Ihr Rechnungsbetrag«, »Ihre Gutschrift«) und sogar ein Balkendiagramm, dass meinen Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr zeigt. Die ganze Rechnung überzeugt durch eine klare Gliederung, ordentliche Typografie (kein bisschen Maschinen-Touch) und eine verständliche Sprache. Die gebe ich nur ungern meinem Steuerberater.
T-Com, Gasgesellschaften, Banken und (... ähem) Versandhäuser: Ihr seid entlarvt. Ihr könnt uns nicht mehr belügen. Die miese Gestaltung eurer Rechnungen ist weder technisch bedingt, noch von irgend einem DIN-Gott vorgeschrieben. Ja wirklich, man darf vom A4-Format abweichen, ohne in die Hölle zu kommen ...
Dies unterscheidet die Yello-Rechnung von allen anderen Rechnungen:
• außergewöhnliches, praktisches Format
• sympathische Farbgebung
• Karton statt Behördenpapier
• Stanzung
• vorzügliche Typografie
• Hausschrift statt Maschinenschrift
• klare Gliederung
• personalisierte Ansprache ohne Floskeln
• verständliche Sprache (keine Anglizismen)
• Infografik
• keine überflüssigen Informationen
• kein Meer an Kleingedrucktem
• Tempo: Eingang 8 Tage nach Zählerablesung
Permalink
Tolle Werbeidee für Stadionränge
10. März 2006, 09:35 Uhr | Tipp
Ein Beitrag mit diesem Foto im Guerilla-Marketing-Blog brachte mich auf eine Idee. Zerlegt Euer Logo in Pixel. Zum Beispiel so:
Das sind 52 x 12 Pixel, also 624 Bildpunkte ... es geht auch mit weniger, wie man oben beim T-Com-Logo sieht. Favicons in den Adressleisten unserer Browser haben 16 x 16 Pixel, macht 256 Bildpunkte, womit man wiedererkennbare Mini-Marken zaubern kann. Dann geht ihr mit farbigen Nylon-Regen-Capes ins Stadion. Zuvor habt ihr einen Platz direkt über den Werbetafeln und in Tornähe gebucht. Dann verteilt ihr die Regenunhänge an eure Sitznachbarn ... gegen einen kleinen Obulus: Freibier in der Pause, einen 10er oder – bei ganz Hartnäckigen – Erstattung des Eintrittspreises. Das kostet dann zwischen 2000 und 6000 Euro und ist garantiert billiger als eine Bandenwerbung. Permalink
WM-Trittbrettfahrer (12): kinder Überraschung
09. März 2006, 09:16 Uhr | Geschmackspolizei
Permalink
WM-Trittbrettfahrer (11): Playmobil
09. März 2006, 08:50 Uhr | Geschmackspolizei
»Jetzt geht’s los: Playmobil Fußball bringt dir den ultimativen Kick! Mit den neuen Fußballer-Figuren mit richtiger Kick-Funktion kannst Du kicken wie die Profis, mit dem Torwandschießen trainierst du deine Torgefährlichkeit und das große Finale findet natürlich im Riesen-Fußballstadion statt!« Das tolle am Fußball: es ist ein Mannschaftssport, so dass wir dich mit den Playmobil-Fußball-Teams schneller von deinem Taschengeld trennen können. Ab April kommt’s noch bunter, dann laufen die »Playmobil-Nationen« ein ... der Begriff ist zwar absoluter Blödsinn, aber »Fifa-WM™-Nationen« dürfen wir sie nicht nennen. Zur Playmobil-Fußball-Homepage ...
Permalink
Kalenderblatt März: PDF und Wallpaper laden
08. März 2006, 10:07 Uhr | Schriftgalerie
Kalenderblatt plus Bildschirm-Hintergrund, gestaltet
mit der Schrift Salut. Die Desktop-Tapete
steht in sieben Monitorgrößen zur Auswahl (siehe
ganz unten). Wie groß Sie das – ebenfalls
als Download bereit liegende –
auflösungsunabhängige PDF
drucken entscheidet allein ihre
Tintendrucker-Hardware. Wir wünschen Ihnen
DIN-A3 oder A2. Übrigens befindet sich auf dem
März-Blatt wieder ein kleiner Hinweis, welche
Schrift uns im kommenden Monat erfreuen wird.
Den März downloaden: entweder als PDF (540 K) März 2006 ...
Für die Gestaltung des März-Kalenderblattes griffen die Designer von FontShop San Francisco zur Schrift Salut, eine einmalige Mischung aus Sans Serif und Schreibschrift. Sie hat den Charme einer Schaufensterschrift der 30er Jahre. Dank ihrer sympathischen Ausstrahlung hat man die Leser von Salut-Headlines sofort auf seiner Seite. Der Originalentwurf entstand 1931 und geht auf einen Entwerfen namens H. Machler zurück, von dem keine weiteren Schriften bekannt sind. Eine Neudigitalisierung von Alan Meeks kam 1980 unter dem Namen Einhorn heraus (heute bei Elsner + Flake).
... oder als dezent gestalteter Desktop Wallpaper (GIF):
800 x 600
1024 x 768
1280 x 1024
1440 x 900
1600 x 1024
1680 x 1050
1920 x 1200
Permalink
Den März downloaden: entweder als PDF (540 K) März 2006 ...
Für die Gestaltung des März-Kalenderblattes griffen die Designer von FontShop San Francisco zur Schrift Salut, eine einmalige Mischung aus Sans Serif und Schreibschrift. Sie hat den Charme einer Schaufensterschrift der 30er Jahre. Dank ihrer sympathischen Ausstrahlung hat man die Leser von Salut-Headlines sofort auf seiner Seite. Der Originalentwurf entstand 1931 und geht auf einen Entwerfen namens H. Machler zurück, von dem keine weiteren Schriften bekannt sind. Eine Neudigitalisierung von Alan Meeks kam 1980 unter dem Namen Einhorn heraus (heute bei Elsner + Flake).
... oder als dezent gestalteter Desktop Wallpaper (GIF):
800 x 600
1024 x 768
1280 x 1024
1440 x 900
1600 x 1024
1680 x 1050
1920 x 1200
Permalink
Die visuelle Macht der Marken: Legende?
08. März 2006, 09:43 Uhr | Spaß
Die österreichische Kunsttruppe monochrom hat einen simplen Test durchgeführt, der die visuelle Bekanntheit der weltgrößten Marken in Frage stellt. Ihre Namen kennen alle, aber können die Konsumenten auch das Logo der Megamarken aus dem Gedächtnis zeichnen? Ein Dutzend Experimente brachte verblüffende Ergebnisse über die ungestützte visuelle Bekanntheit.
Wenn Ihr Euch selbst testen wollt, nutzt das obige Schema und versucht die 12 Logos der Marken zu Papier zu bringen. Erst danach hier klicken, weil die monochrom-Test-Einstiegsseite bereits die Lösungen zeigt, und darunter erst die Testergebnisse. Permalink
WM-Trittbrettfahrer (10): Max Raabe & Co.
07. März 2006, 14:06 Uhr | Geschmackspolizei
Holt Euch die TYPO-Kätzchen nach Hause!
07. März 2006, 09:49 Uhr | TYPO-Konferenz
Jetzt gibt es die die flashanimierten TYPO-Kätzchen auch im Download. Wie sie technisch funktionieren, habe ich gestern beschrieben. Hier gibt es die Vorschau der 184x184 Pixel großen Flash-Animation. Hier liegt eine Zip-Datei mit den Daten. Permalink
Druckfrisch: Fraktur mon Amour
07. März 2006, 08:44 Uhr | Aktuell
Gerade aus der Druckmaschine gekommen: das programmatische »Fraktur mon Amour«, die Liebeserklärung der jungen Berliner Autorin Judith Schalansky an die oft missverstandenen gebrochenen Schriften. Selten habe ich den Verleger Bertram Schmidt-Friderichs euphorischer erlebt als bei diesem Projekt. Schon vor Wochen schwärmte er vom Stoff und der Leistung der Autorin. Auch FontShop steuerte populäre Frakturschriften für die Produktion des 600 Seiten umfassenden Büchleins bei. Weitere Schriften stammen aus den Archiven von Dieter Steffmann, Linotype, Delbanco und Petra Heidorn.
Wer bei Frakturschriften an Wirtshausschilder und Zeitungsköpfe denkt, hat den jüngsten typografischen Revival-Trend verpasst: die Altstars feiern in Mode, Grafikdesign, Musik und der Club-Kommunikation ein fröhliches Comeback. Nike schreibt in Fraktur, sie ziert Designer-Shirts, Plakate, Szene-Flyer und nackte Haut. Und das, obwohl sie als »nicht lesbar« oder »Nazischrift« gebrandmarkt ist – letzteres gänzlich unberechtigt, und vielleicht trägt der neue Trend endlich dazu bei, dieses Vorurteil aus der Welt zu schaffen.
Sobald das Buch lieferbar ist: mehr dazu im Fontblog. Permalink
TYPO-Kätzchen heißen »Copy« & »Paste«
06. März 2006, 16:53 Uhr | TYPO-Konferenz
Außerdem werden die Katzen von den Menü-Kugeln magisch angezogen. Dies funktioniert so: Läuft die Katze über den Screen, tritt in der Nähe des Menüs eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür auf, dass sie sich hinsetzt. Sitzt die Katze dann »zufällig« unter dem Menü, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie anfängt damit zu spielen.
Über dieses Phänomen und die Katzenanimationen spricht Magnus Hengge auf der TYPO 2006 in seinem Vortrag »Lass die Katze aus dem Sack«. Permalink
8. Tage der Typografie
06. März 2006, 14:35 Uhr | Tipp
Goya insolvent
03. März 2006, 16:24 Uhr | Aktuell
Ich muss mal den Hauptstadtblog zitieren, der
hat das so schön zusammengefasst: »Das Goya hat
beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz
angemeldet. Der Betrieb wird weitergehen. Erst
gestern war der
Vorstand entmachtet
worden und
Don Alphonso hat bereits
einen Besuch in Berlin angekündigt. Er ist wohl an
den Kronleuchtern interessiert, aber die werden
für den Betrieb noch benötigt.« Hiermit melde ich
mein Interesse für das Schriftmuster an der Fassade
an. Permalink
Google bleibt vorbildlich einfach
03. März 2006, 13:42 Uhr | Geschmackspolizei
Der Fischmarkt erinnert an eine Grafik von John Maeda (MIT Media Lab), die uns die visuelle Entwicklung der Einstiegsseiten von Yahoo und Google vor Augen führt. Die Seiten belegen, dass Yahoo seit 2000 bereits bei der Begrüßung kräftig verkauft (und verwirrt), während Google erst nach erbrachter Dienstleitung die Hand aufhält (und das ziemlich dezent). Grafik vergrößern ... Permalink
Noch geheim: Muster der TYPO-Tasche
03. März 2006, 12:01 Uhr | TYPO-Konferenz
Liebe TYPO-Freunde. Eben ist das Muster unserer diesjährigen TYPO-Tasche eingetroffen. Typ »Mailbag«, aus gewaschenem Baumwoll-Canvas 12 oz, braun, mit Überschlagklappe, Reißverschlusstasche über die gesamte Länge, Hauptfach mit Nylon-Reißverschluss, verstellbarem Trageriemen, rechts und links kleine Seitentaschen mit Klettverschluss und Gurtbandschlaufe; Reißverschlüsse mit Leder-Puller*.
Innen: Baumwollfutter, orange, eingearbeitete Tasche für Geldbörse und Handy. Einfarbendruck auf der Überschlagklappe, beige (PMS 7506 C).
Drei Kleinigkeiten wollen wir ändern, dann wird produziert. Permalink
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*nicht was Ihr denkt ... kommt vom englischen to pull (= ziehen)
WM-Trittbrettfahrer (9): FIFA-Weine
03. März 2006, 10:17 Uhr | Geschmackspolizei
Bei meiner Recherche stoße ich dann auf einen weiteren »offiziellen WM2006 Wein«, der anscheinend zur Auslosung der WM am 9. 12. 2005 im Messe-Restaurant Leipzig ausgeschenkt wurde. Nanu: Anheuser-Busch hat einen zweistelligen Millionen-Betrag hingelegt, um seine Bierflaschen mit den bunten Dooffressen zu verunstalten ... die Leipziger schmeißen der Fifa einen Abend ’ne Runde und kriegen das WM-Logo für lau?
Auch die eigens ins Leben gerufene Marke Fifa WM Wein 2006 hat den offiziell lizenzierten WM-Wein im Programm. Sie leitet dieses Recht anscheinend aus der Tatsache her, dass ihr Weißburgunder schon mal 2004 beim Fifa Confederation Cups von den Funktionären geschluckt wurde.
Der Online-Weinversender Vinux.de hat ebenfalls einen offiziellen WM Wein im Sortiment, »lizensiert für die FIFA Fußballweltmeisterschft 2006«. Ich dachte immer man lizenziert etwas von einem Lizenzgeber ... Na ja, die Konkurrenz nimmt das ja auch nicht so genau.
Die »weitsichtigen« Badischen Winzer lassen den Weintrinker unter den Fußballfans auch nicht im Stich. Bei Karstadt finde ich den »Baden Chardonnay ›FIFA WM 2006‹ Sonderausstattung« für nur 5,99 €. Auch dieser natürlich ein »Offizielles Lizenzprodukt der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006«.
Das Deutsche Weininstitut panscht kräftig mit im Verwirrspiel der offiziellen Fifa-Weine und empfiehlt gleich eine ganze Mannschaft von FIFA-Weinen zur WM. Für 40 € soll man sich die Spiele der deutschen Nationalelf mit zwei Weißen und einem Roten im Doppelpack schön trinken. Na dann Prost.
Ich glaube, so langsam verstehe ich das Vorgehen der Fifa gegen Ambush-Marketing.
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SZ-Magazin über die FIFA-WM-Kapriolen
03. März 2006, 09:06 Uhr | Tipp
Das heute erschienene Süddeutsche Zeitung Magazin schreibt sich den Hass über die Machenschaften der Fifa von der Seele: »Im Freudentaumel über die Weltmeisterschaft haben Politiker und Funktionäre unser Land an den Fußball verschachert. Nun regiert eine ungezügelte Macht, für die nur der Profit zählt.« Online lesen ...
WM-Trittbrettfahrer (8): Die Strolche
02. März 2006, 16:44 Uhr | Geschmackspolizei
Neues Raiffeisen-Logo von MetaDesign Zürich
02. März 2006, 16:20 Uhr | Aktuell
Wie W&V meldet, hat MetaDesign in Zürich ein neues Corporate Design für die Schweizer Raiffeisenbanken entworfen. Die Entscheidung fiel bereits 2004 nach einem Wettbewerb. Ziel des frischen Auftritts sei es, die neuen Werte, für die Raiffeisen stehe, in einer zeitgemäßen Weise auszudrücken. Ähren und Farbstreifen sind auf dem neuen Logo (rechts) verschwunden. Geblieben ist der Name des Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 - 1888). Permalink
Nachtrag Encore, Geschichte der DIN-Schrift
02. März 2006, 10:33 Uhr | Aktuell
Das (wirklich vorzügliche) Encore Magazin Nº 18 mit der 5.
und letzten Folge der Reportage über die
DIN-Schrift ist jetzt online. Die Redaktion
wünscht sich, dass soll ich noch mitteilen, von
den Lesern eine E-Mail mit der Angabe Eurer
Lieblingsschriften, -hersteller und -entwerfer
für ein geplantes Projekt. In dieser E-Mail dürfen dann auch Feedback
und Verbesserungsvorschläge stehen.
Neues zu Linotype./.Microsoft
02. März 2006, 09:15 Uhr | Aktuell
Bill Troop von Graphos schildert auf Typophile Hintergründe zum
Konflikt zwischen Linotype und Microsoft wegen
der angekündigten Systemschrift Segoe, die weltweit als Klon der
Frutiger Next gilt. Die
Süddeutsche Zeitung berichtete darüber. Wir finden
den Link zu einem EU-Copyright-Schiedsspruch aus
Alicante (PDF), der die
Nicht-Unterscheidbarkeit der beiden Schriften
bestätigt und die Registrierung der Segoe durch
Microsoft ablehnt. Wir erfahren auch, dass sich
Microsoft vor der Beauftragung von Segoe bei
Linotype nach einer Schriftlizenz erkundigte,
den Preis von 1 ¢ pro verkauftem
Betriebssystem jedoch nicht
akzeptierte. »Die Microsoft-Aktionäre werden
diese Ersparnis sicherlich begrüßen ...«
schreibt Troop mit bissigem Unterton und weist
auf den Betrug am Entwerfer hin.
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Kleine Trivia-Statistik
01. März 2006, 17:19 Uhr | In eigener
Sache
Unser geometrischer Test-Font Trivia wurde bis gestern mit
folgender Verteilung downgeloaded:
1275 x OpenType, 731 x PC TrueType, 552 x Mac PostScript, 396 x PC PostScript
1275 x OpenType, 731 x PC TrueType, 552 x Mac PostScript, 396 x PC PostScript
David Carson kommt
01. März 2006, 16:58 Uhr | TYPO-Konferenz
WM-Trittbrettfahrer (7): Lidl
01. März 2006, 12:18 Uhr | Geschmackspolizei
Die Geschichte der DIN-Schrift, letzte Folge
01. März 2006, 11:12 Uhr | Tipp
Heute Nachmittag erscheint Ausgabe 18 des Encore Magazines mit dem 5. und letzten Teil der Schriftportrait-Serie zur DIN. Noch nie wurde ein Schrift in dieser Ausführlichkeit und mit so wunderbaren Abbildungen portraitiert. Der Autor Albert Jan Pool recherchierte in ungezählten Archiven und Museen. Folge 5 umfasst wieder 20 Seiten und beantwortet unter anderem die Frage: Wie Deutsch ist die DIN-Schrift? Hier geht es zum aktuellen Encore-Magazin.
Zurückliegende Encore-Magazine mit der DIN-Serie: http://www.magwerk.com/mag.php?magazine=encore&language=de&issue=13 (- 17).
15 Jahre im FontShop aktiv
01. März 2006, 11:03 Uhr | In eigener
Sache
WM-Trittbrettfahrer (6): Mercedes-Hyundai
01. März 2006, 08:46 Uhr | Geschmackspolizei