Typo-Blitzkurs

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Christoph Bier hat sein Typo-Regeln-PDF »typokurz« aktualisiert (v. 1.5): neues Layout, mehr Beispiele, kleine Korrekturen und inhaltliche Ergänzungen (Bis-Strich, Sekunden-Zeichen, Verweise, ...). Der schnelle Typografie-Kurs wird monatlich 1600 mal bei ihm downgeloaded. Warum dies geschieht und woher die Besucher von seinem PDF erfahren haben ... darüber würde er gerne in einer E-Mail etwas erfahren. Ich denke mal, wenn es heut bei ihm auf dem Server kracht, dann aufgrund der Fontblog-Empfehlung.
typokurz-PDF (413 KB) ...
typokurz-PDF, Zip-komprimiert (380 KB) ...
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Bild des Tages

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Ich pfeif’ sie mir jeden Morgen ein: die daily dose of imagery des iran-kanadischen Fotografen Sam Javanrouh. Er ist Kreativdirektor bei Optix Digital Pictures, ein Animationsbüro in Toronto. Die meisten Fotos schießt er auf dem Weg zur und von der Arbeit. Zu Halloween 2005 hatte ich Javanrouhs Foto eines Kürbisfeldes im Fontblog gezeigt. Die Schablonengrafik fotografierte er in einer Universitätsstraße westlich der Augusta Avenue in Toronto.
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Bilder, die sich einbrennen

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Ein Schulbuch, das auch für Profis interessant sein dürfte: Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vemittlung über Datenbanken; von Johannes Kirschenmann / Ernst Wagner (Hrsg.), erschienen im Kopaed-Verlag.
Hunderte von Bilder begegnen uns jeden Tag: auf der Zeitung, im Fernsehen, auf Werbeplakaten. Nur an wenige erinnern wir uns eine Woche später. Doch einige bleiben für immer im Gedächtnis haften. Es sind die Bilder von Katastrophen, der Idole, des Glücks oder des Schmerzes. Und es sind Bilder, die nicht nur Wirklichkeit abbilden, sondern vor allem auch Wirklichkeit erzeugen, gerade im Kontext der überlieferten Bildmuster unserer Geschichte.
Die Beiträge verschiedener Wissenschaftsdisziplinen erkunden und diskutieren die Generierung von Ikonen aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Blickwinkeln. Daneben stellt der Band sieben aktuelle Netz-Bilddatenbanken vor und erörtert den Gebrauch solcher digitaler Bildersammlungen. (via
Bildredakteur)
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Zwei vorzügliche Hoschschulmagazine

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Nach dem Urlaub lagen diese beiden Zeitschriften auf meinem Schreibtisch: »Indivisual« (Hochschule für bildende Künste Braunschweig) und »Vier« (Hochschule für Künste Bremen). Sie sind so unterschiedlich in Form und Inhalt, wie beides nicht auseinander liegen könnte. Und trotzdem sind sie: angemessen, mit Liebe gemacht und vorzüglich gestaltet. Ich bewundere die Leistung beider Redaktionen, denn nichts ist schwieriger, als mit wechselnden Semester-Teams eine konstant hohe Qualität zu sichern.
Irgendwie habe ich Lust, die Magazine tabellarisch gegenüber zu stellen, ich weiß aber nicht, ob ich das hier im Blog hinkriege, weil ich keine Ahnung von HTML habe. Ich versuche es mal.
[abgebrochen|]
Ach was, ich tippe meine Meinung in Excel rein und mache eine Abbildung draus ... Sorry an alle Copy-&-Paster. Ihr könnt die Datei einfach durch einen Klick auf das Tabellenbild downloaden.

Tabelle
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Kein Foto, sondern Adobe Illustrator

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Dies ist kein fotografisches Portrait von Angelina Jolie, sondern eine Illustration, angefertigt vom kanadischen Computer-Grafiker Wayne Forrest. Er nutze das Programm Adobe Illustrator CS 2, dessen Gitternetz-Funktion und jede Menge Transparenz- und Verlaufsfilter. Ob man mit dieser Technik die Ansprüche auf Foto-Lizenz-Gebühren aushebeln kann, ist mir nicht bekannt. Und wenn, dann sind diese wahrscheinlich günstiger als die gegengerechnete Arbeitszeit für das Illustrieren.
joli_gitternetz
Es gibt noch weitere Künstler, die diese Technik pflegen, zu finden auf der Seite Basang Panaginip, Wer es nachmachen will: Die thailändische Künstlerin Ussa Methawiitayakul hat die Entwicklungsstufen ihres Werkes »Angel« dokumentiert. Natürlich verrät sie nicht alle Geheimnisse des Arbeitsprozesses. Entdeckt wurde die fotorealistische Galerie von Boingboing und dem Photoshop Weblog.
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50 Jahre Bravo

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Da ich hier meine eigener Herr bin, darf ich es offen zugeben: 50 Jahre Bravo faszinieren mich mehr als 250 Jahre Encyclopædia Britannica. Dabei war ich die Bravo-Abonnent. Als ich Kind war, hatten meine Eltern einen Zeitschriftenladen, in dem jede Woche ein neues Bravo-Poster ausgehängt wurde. Und es gab einen Nachbarn, den ich bewunderte, der diese Poster Woche für Woche abstaubte, um sie in seinen Übungsraum zu hängen.
Mit 26 kaufte ich mir die Bravo über ein paar Monate regelmäßig, um Gleichaltrige zu verwirren und meine Bravo-freie Jugend nachzuholen. Das Bravo-Girl zu dieser Zeit hieß Olivia Pascal, eine Billigausgabe der tatsächlich angesagten Nastassia Kinski.
Dass es jetzt alle Bravo-Titelbilder von 1956 bis heute im Internet anzugucken gibt (mehr ist nicht drin, bei dieser Auflösung), halte ich für einen kulturellen Bordstein. Ein Meilenstein wird es, wenn die Heftinhalte dazukommen, in lesbarer Größe.
Die oben abgebildeten Cover stammen aus dem Jahre 1969, das ich für mich als das Jahr meiner musikalischen Sozialisierung festgelegt habe.
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AEG-Anzeige: Vater des industriellen Designs

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Im morgen erscheinenden Spiegel ehrt die AEG in einer doppelseitigen Anzeige (S. 8/9) den »Vater des industriellen Designs – Peter Behrens«. Er gilt nicht nur als der Wegweiser des deutschen Undustriedesigns, sondern auch als Begründer der Corporate Identity, da er für Logos, Werbematerialien und die Unternehmensliteratur der AEG eine einheitliche Gestaltung entwickelte. Die Aussage der AEG-Anzeige »100 Jahre Inspiration« bezieht sich auf das Jahr 1907, als der Architekt Behrens zum »Künstlerischen Beirat« bei AEG berufen wurde.
Noch nie hat ein deutsches Industrie-Unternehmen derart prominent und fundiert das Thema Design als einen seiner Erfolgsfaktor in Szene gesetzt. Eine Trendwende in der Bewertung der Leistung unserer Industrie- und Grafik-Designer?
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Verein gegen unfaire Design-Wettbewerbe

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Der Unmut der Designer über manchen Wettbewerb scheint größer, als bisher vermutet. Das zeigt nicht nur die Diskussion über den Deutschen Designpreis ... vor zwei Monaten hat sich auch noch ein Verein gegen unlautere Designwettbewerbe gegründet. Auf der Webseite des AGD lese ich eben:
»Im Mai fand in Düsseldorf die Gründungsversammlung von Fidius statt, ...« einem Verein, der unfaire Design-Wettbewerbe künftig öffentlich anprangern möchte. Die Initiative ist die Konsequenz einer Flut von Beschwerden und Rechtsstreitigkeiten, die im unmittelbaren Zusammenhang mit Design-Wettbewerben stehen. Führende Urheber-Rechtsanwälte und Designer wollen damit eine Notbremse für die immer absurder werdenden Wettbewerbe installieren, und zwar für alle Bereiche: Produktdesign, Mode- und Textildesign, Fotodesign und Kommunikationsdesign.
»Zur Vorsitzenden wurde die Rechtsanwältin Sabine Zentek gewählt, stellvertretende Vorsitzende sind die Rechtsanwältin Margarete May und der Designer Tassilo von Grolman. Weitere Gründungs-Mitgliede: Dr. Wolfgang Maaßen, Aliki Busse, der Fotodesigner Horst Wackerbarth und Heide Hackenberg als Sprecherin der Initiative.
Infos: FIDIUS c/o RA Sabine Zentek, Wellinghofer Amtsstraße 58, 44265 Dortmund, Telefon 0231 – 138 68 68, sabine.zentek(at)t-online.de
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Die Macht der Sprache: Fotowettbewerb

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Im Rahmen seines internationalen Projekts »Die Macht der Sprache« veranstaltet das Goethe-Institut in Kooperation mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und präsentiert von der Zeitschrift »Photonews« einen internationalen Fotowettbewerb unter dem Motto »Die Macht der Sprache im Bild«. Professionelle Fotografen, Fotografiestudenten sowie Amateurfotografen können ihre fotografischen Interpretationen des Themas bis 30. September einreichen.
Gesucht werden Bilder, die zeigen, wie Sprache die Beziehungen von Menschen untereinander sowie zu ihrer Umwelt prägt als auch das Selbstverständnis des Einzelnen sowie ganzer Gruppen formt. Die Aufgabenstellung ist bewusst offen gehalten. Die Auswahl der Preisträger übernimmt eine hochkarätig besetzte Fachjury: Anna Gripp (Chefredakteurin Photonews), Annette Kulenkampff (Hatje Cantz Verlag), Ulrich Pohlmann (Stadtmuseum München), Bernhard Prinz (Kunsthochschule Kassel), Thomas Seelig (Fotomuseum Winterthur) und Jim Rakete (Fotograf).
Zum Online-Teilnahme-Formular ...
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Nachhilfestunde: Fonts unter Windows ...

... zum ersten Mal verständlich erläutert: Teil 1 und Teil 2. Und übrigens: Unter Mac OS ist es zwar anders, aber genauso kompliziert.
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Warum sagt einem das keiner, ...

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... dass man in jedem Browser mit der Löschtaste zurück blättern kann, und mit Shift-Löschtaste vorwärts blättern? Ich durfte das eben durch einen zufälligen Vertipper herausfinden.
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Font-Embedding: Was ist erlaubt?

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Gestern fiel mir wieder eine Tabelle in die Hände, die ich vor einigen Wochen gebaut hatte: Die Lizenzbestimmungen größerer Hersteller bezüglich Font-Embedding. Diese wurde ja in der Frühzeit von PDF & Acrobat sehr restriktiv gehandhabt, zum Beispiel durften oft nur dann Schriften in ein PDF eingebettet werden, wenn der Empfänger diese Schrift ebenfalls lizenziert hat.
Das wird inzwischen lockerer gesehen, doch noch immer gibt es Unterschiede beim Embedding von Schriften in kommerzielle Dokumente. Vielleicht sorgt die Tabelle für etwas mehr Übersicht. Sicherlich wird sie Fragen aufwerfen, die ich gerne versuche in den Kommentaren zu beantworten.
Die Tabelle als picobello PDF downloaden ...
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Kostenloses WM-2006-Medientagebuch (PDF)

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Das »Magazin für Medienmacher« V.i.S.d.P. hat ein kostenloses, 52-seitiges WM-Tagebuch zusammengestellt. Ich habe mich gestern Abend eine Stunde darin festgelesen. Das Schwarzweiß-PDF (800 KB) ist zwar etwas low-level gestaltet, das tut aber der Lesefreude keinen Abbruch. Die Highlights:
• großes Interview mit Jürgen Klopp
• die Kolumnen von Achim Achilles (SpOn)
• weltbewegende Zitate aus Foren und Medien
• die besten Stilblüten und Enten
• und jede Menge Rankings. (via PR Blogger)
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Designers Schlüsselloch

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Der amerikanische New-Media-Designer Cameron Moll startete zum 6. Mal eine private Umfrage unter seinen Kolleginnen und Kollegen: Woran arbeitet ihr gerade? Schickt mir einen 320 x 320 Pixel großen Screenshot. Rund 140 schickten bis heute Abbildungen und Bildunterschriften zu ihrem aktuellen Job. Der Werbeblogger hat’s entdeckt.
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Automatisch gezeichnete U-Bahn-Spinnen

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»Die Schönheit des Untergrundes« war ein 2-seitiger Artikel des Typo-2003-Sprechers Klemens Polatschek (Staubsauger-Beutel) in der gestrigen FAZ betitelt. Der Beitrag fehlt in der Online-Ausgabe der Sonntagszeitung (eine Lücke zwischen Seite 61 und 66), so dass Sie sich nicht nur 1,50 sparen können, sondern auch noch dumm nach Hause fahren müssen.
Halb so wild, denn Polatschek verrät uns die Quellen seiner Recherche, die wir uns nun im Original in Haus holen können: kostenlos. Es geht um die Diplomarbeit von Martin Nöllenburg mit dem Titel »Automated Drawing Of Metro Maps.« (PDF, 70 S, 6,1 MB), die er im August 2005 in der Fakultät für Informatik der Universität Karlsruhe abgeliefert hat. Gemeinsam mit Prof. Alexander Wolff entwickelte er eine Software, mit der sich die bekannten U-Bahn-Spinnen automatisch zeichnen lassen. Dabei presst das Programm den geografischen Verlauf der U-Bahnlinien in ein übersichtliches oktilineares Schema. Erfunden hat diese Methode bereits 1931 der technische Zeichner Henry C. Beck, für die Londoner U-Bahn.
Keine triviale Aufgabe, weder für Mensch, noch Maschine: Die Software »Metro Maps« der Karlsruher Informatiker brauchte 15 Minuten für das Londoner Metro-Netz ... ohne Beschriftung, für die es auch nach 2 Tagen keine brauchbare Lösung fand. Und so versteht sich die Software auch nicht als Ersatz für menschliche Designer, sondern als Hilfsmittel; der Code werde – laut FAZ – demnächst frei gegeben.
Die Abbildung dieses Beitrags stammt aus der Diplomarbeit und zeigt das experimentelle Ergebnis für das Sydney Rail System (Mitte) im Vergleich zum geografischen Verlauf (oben) und dem offiziellen U-Bahn-Plan von Sydney. Diesen kann man sich auch über die Seite UrbanRail.net anschauen, die fast alle U-Bahn-Pläne der Welt führt bzw. zu dem interaktiven Home-Pages der Betreiber linkt.
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12 digitale Postkarten aus Berlin

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Mit seinem Palm-Handheld umkreiste der Londoner Video-Künstler Simon Faithfull im Januar/Februar 2006 den Berliner Fernsehturm, und zeichnete 12 Stadtansichten, den blinkenden Tower jeweils im Zentrum. Das Ergebnis schickte er per E-Mail an Freunde, jedes mit einem kleinen Text versehen. Parallel dazu gravierte Faithfull die Motive für die Ausstellung Wandering Rocks mit einem Laserstrahl in Holzplatten.
Das Projekt als Diashow ... (Quelle: Simplephotography)
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Icon-Werksverkauf

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Der Bremer Designer Stefan Dziallas nennt einen Ableger seines Büros Iconwerk. Es ist spezialisiert auf die Entwicklung von Icons und Symbole für Anwendungen im Software- und Webdesign. Die Webseite dazu bietet einen Überblick seines Schaffens, von Büro-Piktogrammen über Maskottchen bis hin zu Icons für Business-Software. Ausgezeichnete Arbeiten, anregend präsentiert. (gesehen bei The Skinny)
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Kicker-Online-Archiv: Freude und Erkenntnisse

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Ist schon besser heute, dass Kinder vor der Spieler Beine stehen: Wolfgang Overath, Sepp Maier, Karl-Heinz Schnellinger, Franz Beckenbauer, Wolfgang Weber, Erich Maas, Helmut Haller, Horst Höttges, Gerd Müller, Jürgen Grabowski, Berti Vogts (v. l. n. r.)

Die FAZ mauert, der Kicker greift an: mit einem repressionsfreien Online Archiv seiner WM-Sonderhefte von 1970 bis 2002 (Danke an Ivo für den Tipp).
Während der vergangenen 5 Wochen lag das aktuelle Kicker-WM-2006-Heft stets greifbar in der Nähe unseres Familien-Fernsehers. Wir haben die Mannschaftsfotos studiert (Warum gucken die nie in die Kamera?), informierten uns über die Gruppen, die Trainer, die Quartiere und die Schiedsrichter.
In den alten digitalisierten Heften zu stöbern macht richtig Spaß. Sie liegen inklusive Anzeigen auf dem Kicker-Server, darunter nicht nur Werbeklassiker der 70er und 80er Jahre, sondern auch jede Menge längst vergessener Testimonials mit den Helden von damals. Ich habe mal einige Fundstücke herausgepickt.
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Titel des Kicker-WM-Sonderhefts 1990 (links), darin eine Anzeige der Württembergische-Vericherung mit Jürgen Klinsmann las Sympathieträger

kaiser dress1970
Franz Beckenbauer heiratet gerne anlässlich einer Weltmeisterschaft, so auch 1990 (links). Im Kicker-WM-Sonderheft 1970 vergleichen Wolfgang Overath und Fritz Walter das aktuelle Trikot mit dem des Weltmeister-Teams aus dem Jahre 1954 (rechts).

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70er-Jahr-Werbung aus Kicker-WM-Sonderheften: Palmolive stand noch unter dem Eindruck der Mondlandung im Jahr 1969 (links), Chantré kalauert »Mexiko: Hart am Ball bleiben – weich begießen.« Ein paar Jahre später las ich auf der Toilette einer Frankfurter Studentenkneipe den Spruch: »Im Bett zart, gegen Bullen hart« ... möglicherweise derselbe Autor?
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Und die Gefühle sind sofort wieder da ...




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3D-Simulationen aller WM-Tore

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So sah Bastian Schweinsteiger nach seiner Flanke an Miroslav Klose dessen Tor gegen Ecuador in der 4. Minute, am 20. Juni im Berliner Olympiastadion. Das dänische Nachrichtenmagazins DR bietet virtuelle und dreidimensionale Darstellungen aller bislang gefallenen WM-Tore an: Virtual Replay. (via Agenturblog und Ulf Germann)
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Wiedersehen mit Wenke

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Lang’, lang’ ist es her ... da haben wir uns aus den Augen verloren. Hans-Georg Wenke begleitete ab 1986 meine ersten beruflichen Schritte als PAGE-Chefredakteur. Da war er bereits ein erfahrener Fachjournalist (Deutscher Drucker, Druckspiegel, ...), während ich mich gerade in das neue Thema Desktop Publishing hineinfuchste. Und Wenke war ein großer Conférencier. Immer wenn es in der Druckbranche etwas wichtiges zu verlautbaren gab, war er zur Stelle: ein Jubiläum, eine Ansprache, eine Kongress-Eröffnung, eine Talk-Show.
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Dann war er auf einmal weg, oder er ging verloren im Gemeinschaftsprojekt »Columnum« (mit Andreas Weber, der heute eine schmutziges Tagebuch führt). Jedenfalls trennten sich unsere Wege, als ich bei FontShop einstieg. Ich rief ihm noch hinter her: »Sie werden ein anderer Mensch werden ... mit Ihren Talenten«, mein Kommentar zu seiner Ankündigung, vom PC-User zum Mac-User zu konvertieren.
Nun treffe ich ihn wieder: online, auf seiner Blog-Seite »Made with Macintosh« und »hosted by Apple«. Sprachgewandt und meinungssicher kommentiert er wieder die Publishing-Branche, per Weblog und Podcast. Henning Krause führte mich zu ihm. Das von Henning übersetzte Buch »Anatomie der Buchstaben« hat Wenke im wahren Wortsinn besprochen. Ja, er spricht über das Schriftentwerfen, in seinem »Print-Radio«, fast meditativ, wunderbar. Eine Bereicherung meiner Meinungsquellen. Hier hat jemand sein Medium gefunden. »Wer nicht lesen will, kann hören« lautet die Devise seines Print-Radios. Und Wenke hören macht Spaß.
Ich habe die 11-minütige Rezension von »Anatomie der Buchstaben« mit Hilfe von Evoca hier rechts zum Direkthören aufbereitet. Man findet die Aufzeichnung auf der www.printradio.info-Seite, oder aber hier in Wenkes Blog, wo weitere Audio-Podcasts zu finden sind. Abonnieren!
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Was ein Podcast kosten muss

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Stern-online hat herausgefunden, dass die Video-Botschaft von Angela Merkel mit 5600 € zu Buche schlug (ich habe die Mehrwertsteuer heraus gerechnet). Bevor jetzt die Gemeinde der Blogger, Podcaster und Selbstausbeuter aufheult: Freut Euch, dass für ein so junges Medium eine Old-School-Rechnung gestellt wurde. Das hilft uns Quereinsteiger nämlich, unseren Kunden demnächst realistische Rechnungen zu stellen, über die nicht lange diskutiert wird.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass Jobs für öffentliche Einrichtungen meistens doppelt so teuer werden als geplant (Bürokratie, Hin-und-Her-Entscheidungen, Fehlkalkulationen), dann läge der reale Listenpreis für einen 2,5-minütigen Video-Podcast bei 2800 € Netto. Da die meisten Designbüros jedoch nur selten in die Verlegenheit kommen, für eine öffentlichen Einrichtung zu arbeiten (also den Listenpreis anzubieten), nehmen wie einfach mal 3/4 des Listenpreises, also 2100 € (= Industriepreis). Also, liebe Mediengestalter: 2,5 Minuten Video-Podcast in der Qualität von »Kanzlerin direkt« (z. Zt. professionelles Intro, semiprofessionelles Studio, unprofessionelle Technik) schlagen in Zukunft mit 2100 € Netto zu Buche. Sind wir uns da einig?!
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Hätte ich das heute morgen gehabt

Evoca ist der jüngste Hit der amerikanischen Web-2.0-Szene, eine Art flickr für Akustisches, ein kollektiver Podcast-Markt. Die vorhin aufgenommene mp3-Datei meines singenden Flaschenöffners habe ich binnen weniger Minuten bei Evoca hochgeladen, getaggt und in ein Album gelegt ... als Dankeschön gibt es eine Zeile Html-Code, der mir den Sound inklusive Player in den Blog zaubert. Vor wenigen Tagen schlossen Evoca und Ebay eine Kooperation, die eine Vertonung der Produkt-Texte erlaubt. Genial.
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Fast so schön wie Panini-Bilder

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Die Mini-WM-Pixelportraits von Craig Robinson, bekannt für seine Flip-Flop-Flyin-Pop-Stars (siehe Fontblog-Artikel »Kinder und Frauen sind immer heikel«).
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Fraktur: Underware-PDF und flickr-Gruppe

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Underware gestaltet anregende Schrift-Broschüren. Ich habe das 37-seitige PDF zur neuen Font-Familie Fakir [11 Schnitte 250 €, Hobby-Package 75 €] in Teilen übersetzt und auf den FontShop-Server zum Download bereit gelegt, mit Zustimmung von Underware: Fakir-PDF downloaden (210 K).
Für die Freundinnen und Freunde der gebrochenen Schriften gibt es auch ein aktuelles Statement von Gerrit van Aaken (praegnanz.de), das nur Stinkstiefel zum Gähnen finden: Gebrochene Schriften sind hip.
Das FontShop-Beirat-Mitglied Ralf Herrmann hat auf flickr die öffentliche Gruppe Blackletter Today eingerichtet, zu der alle Schrift-Fans Fotos von neuen, ungewöhnlichen Fraktur-Anwendungen beisteuern können.
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DW-Interview mit Spiekermann über WM-Design

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Zum Abschluss des Tages noch etwas Lesefutter zum aktuellen Thema Nummer 1, der Fußball WM 2006. Erik Spiekermann fasst erneut die Leiden der Design-Community auf der englisch-sprachigen Deutschen-Welle-Webseite zusammen.
Für mich gäbe es da noch einige unbeantwortete Gestaltungsfragen: Warum sind die Ziffern auf den Trikots so manieriert? Wieso gibt es keine Großbuchstaben auf den Puma-Hemden? Warum nervt die Frankfurter WM-Arena Millionen TV-Zuschauer mit einem spinnenförmigen Schatten auf dem Spielfeld? Gibt es die edlen Star-Fußballschuhe auch für normale Menschen zu kaufen? Warum gucken die Fußball-Teams im Kicker-WM-Sonderheft nicht in die Kamera? Wer hat den schönsten Namen (mein Favorit: Omar Bravo)? Welcher Spieler hat den unaussprechlichsten Namen?
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Nachhilfe in Font-Technologie

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Diese Seite der Rutgers State University von New Jersey (attraktive Softball-Damen-Mannschaft) enthält interessante technische Informationen für OpenType-Bastler.
• eine Einführung in die Typografie
• PDFs dieser Einführung, gesetzt in Framemaker und InDesign 1.5.2, um den Umbruch und Zeilenfall sowie den Randausgleich von InDesign bei verschiedenen Schriften zu begutachten
• AppleScripts um einige Features in InDesign zu implementieren
• Zwei Tools, die der Autor unter Framemaker (nur Windows) einsetzt
• ein Programm, um Adobes OpenType-Fonts für ältere, nicht-OpenType-fähige Anwendungen, zu konvertieren (Kein Kommentar zu den lizenzrechtlichen Folgen. Fontblog)
• Ein Dokument, das beschreibt, wie man Apple-Advanced-Typography-Informationen in einen OpenType-Font einbauen kann, so dass sich die Typo-Toolbox nativer OS-X-Software mit diesen nutzen lässt.
• Ein Plug-In für Framemaker, das automatische Konvertierungen durchführt.
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BMW-Wettbewerb: das Ding da gestalten

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Es heißt »Windschott« und sorgt im Cabrio bei offenem Verdeck für weniger Luftverwirbelungen an Kopf und Nacken. BMW ist der Auffassung, dass der Windschott des neuen 3er Cabrio eine grafische Gestaltung vertragen könnte. Dazu hat der bayerische Automobil-Hersteller einen kleinen Design-Wettbewerb namens Art Windschott ins Leben gerufen. Kunst- und Designstudenten aller deutschen Hochschulen können an diesem Wettbewerb teilnehmen, indem sie bis zum 31. August 2006 ihren Gestaltungsvorschlag für das Windschott einreichen. Das Gewinnerdesign wird in limitierter Auflage produziert und über den Zubehörkatalog von BMW vertrieben, unter Nennung des Designers, versteht sich. Außerdem kann sie/er im Rahmen eines Praktikums sechs Monate lang in der Abteilung »BMW M und Individual Design« mitwirken. Wenn das kein reizvoller Berufseinstieg ist ... Permalink
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Was taugen Freeware/Shareware-Fonts?

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Das für die Schrift-Industrie tätige Beratungsunternehmen Ascender, Corp. hat eine 1675-seitige Studie über die Qualität von Shareware- und Freeware-Schriften veröffentlicht. Fazit: Von 4572 getesteten Schriften erfüllten 4385 (95,9 %) eines oder mehrere der vorgegebenen Test-Kriterien nicht. Die Ergebnisse im einzelnen:
• TrueType-Hinting: 8,9 % fehlerhaft (404 TrueType-Fonts wiesen unsaubere bzw unvollständige Tabellen auf)
• Code-Page-1252: 80,8 % fehlerhaft (bei 3696 Fonts fehlten eines oder mehrere Zeichen)
• Mac-Roman-Zeichenvorrat: 95,9 % fehlerhaft (bei 4385 Fonts fehlten eines oder mehrere Zeichen)
• Warenzeichen-Eintrag: 1,7 % fehlerhaft (78 Fonts ohne Warenzeichen-Eintrag)
• Copyright-Eintrag: 68,9 % fehlerhaft (3152 ohne Copyright-Eintrag)
• Embedding-Beschränkung: 30,3 % fehlerhaft (1386 Fonts wiesen eine Embedding-Beschränkung bzw. einen unsauberen Eintrag auf)
Die kompletten Untersuchungsergebnisse liegen als PDF (1675 Seiten, 3,8 MB) zum freien Download auf der Ascender-Seite: Complete Test Result Information ...

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Volle Dröhnung: New-York-Pixel-Wusel-Bild

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eBoy haben es wieder getan: ein gepixelte Stadtansicht mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Nach Venedig, London, Singapur, Köln und Berlin jetzt New York.
Man kann das neue Poster schnell und bequem für 16 Euro direkt bei eBoy im Shop erwerben oder selbst drucken – was nur dann billiger kommt, wenn man einen Plotter sein eigen nennt und und die Arbeitszeit nicht berechnet, um die Pixel-Grafiken mit Adobe Photoshop so zu vergrößern, dass die Blockstruktur erhalten bleibt und keine automatische Interpolation stattfindet (Pixelwiederholung ein, als TIFF abspeichern).

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Nettes Blindtext-Widget

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Das Macintosh-Widget »Cicero« generiert Blindtexte einstellbarer Größe (Wörter, Sätze, Absätze – auf der Rückseite eingeben). Es handelt sich um den Original-Lorem-Ipsum-Text, der einem Werk von Cicero entnommen ist und wie folgt beginnt: »Modo typi qui nunc nobis, videntur parum clari fiant sollemnes in. Quam littera gothica quam nunc putamus parum claram anteposuerit litterarum formas humanitatis per seacula. Ex ea commodo consequat duis autem vel eum iriure dolor in! Ipsum dolor sit amet ...« Danke an Henry Steinhau für den Tipp.   Permalink
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Drei Tage Typo-Sommer in Leipzig

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Die Leipziger Typotage 2006 finden vom 7. bis 9. Juli im Druckkunst-Museum statt und werden sich dieses Mal Schriftentwerfern und Typografen aus Deutschland widmen. Studenten sollten sich schon mal 30 € beiseite legen, Mitglieder 60 € und Nichtmitglieder 100 €. Veranstalter Rayan Abdullah ist noch beim Einladen der Sprecher. Auf seiner Wunschliste stehen unter anderem Wolfgang Beinert, Prof. Erhard Bellot, Erik Faulhaber, Bernd Möllenstädt, Horst Moser, Prof. Betina Müller, Ingo Preuß, Georg Salden, Judith Schalansky und Hansjörg Stulle. Permalink
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WiWo über den Beruf des Schriftentwerfers

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Nettes Experiment: Die Wirtschaftswoche (Heft 14 vom Montag, nur am Kiosk einsehbar; s. u.) versucht die »schweißtreibende« Tätigkeit des Schriftentwerfens in ein Jobprofil zu packen. Ich durfte auch meine Teil dazu sagen. Erik Spiekermann hat mich heute auf die Veröffentlichung aufmerksam gemacht ... nix Belegexemplar (Update: doch Belegexemplar ... landete allerdings wegen Unlesbarkeit der Kurzmitteilung auf dem falschen Schreibtisch).
Leider hat die Redakteurin Vera Sprothen meine Präzisierungen am Manuskript nicht angenommen, so dass die Zitate zwar sehr fantasiereich geraten sind, mit dem wirklichen Leben aber nicht viel gemein haben. Anderen wird es ähnlich ergangen sein. Natürlich wurde die DIN-Schrift nicht 1957 von Albert-Jan Pool entworfen. Genauso wenig lebt und arbeitet unser Kollege Alex Branczyk in Berlin Prenzlauer Berg (sondern in Mitte), und den Unterschied zwischen Buchstabenabständen und dem Leerzeichen wird er Frau Sprothen sicherlich auch richtig verklickert haben. Ligaturen sind für sie ck, ch und das englische th ...
Wenigstens ist sie meinen Ratschlag gefolgt, auf der Leipziger Buchmesse den Stand vom Hermann Schmidt Verlag aufzusuchen. Dort durfte sie exklusiv einen Blick in das mit Spannung erwartete Buch »Anatomie der Buchstaben« werfen, aus dem die Abbildungen des Artikels stammen – und die sind passend und richtig.
Es ist stets ernüchternd, wenn man auf seinem Spezialgebiet als Experte interviewt wird und anschließend sieht, was seriöse Medien aus dem Gesagten machen. Man sieht die Leistung der gesamten Redaktion plötzlich mit anderen Augen.
Die Internet-Site der Wirtschaftswoche gehört zu jener Gattung Old-School-Verlagsseite, die sich mit Händen und Füßen gegen einen offensiven Web-Auftritt wehrt. Wie absurd: Ich kann Euch nicht zu einem PDF des Beitrags führen (das könnte ja ruhig ein par Cent kosten), weil die digitale Ausgabe allein Heft-Abonnenten zusteht. Und immer, wenn ich auf den ePaper-Button klicke, kommt ein Login in Insider-Chinesisch: »Dank für Ihr Interesse an wiwo-plus! Nutzen Sie bereits unser Depot? Oder haben Sie sich für wiwo-plus bereits in der Testphase registriert?« Die WIrtschaftswoche verwendet ihr – sicherlich für viel Geld installiertes – ePaper als Würstchen, das man neuen Besuchern vor die Nase hängt, bis sie alle Links und Verweise abgeschnüffelt haben und sich mit eingekniffenem Schwanz trollen. Permalink
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Politik machen mit Briefmarken

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Die Österreicher und die US-Amerikaner haben uns eines voraus: sie können Briefmarken selbst am Computer gestalten. Der Fontblog hat das im September letzten Jahres schon mal vorgeführt.
In den USA bietet eine private Initiative jetzt Sondermarken an, die für den Rückzug der US-Arme aus dem Irak werben. Möglich wurde dies durch eine Kooperation der Initiative »Bring Them Home« mit dem Briefmarken-Dienstleister Endicia (Software: »Picture-it Postage«). Die von der Post abgesegnete Frankierzone (Barcode) nimmt nur eine kleine Fläche auf dem Wertzeichen ein, so dass jede Menge Platz für eine Bildbotschaft bleibt. Die Marken werden in Sets à 20 Exemplaren angeboten, für die 20 $ anfallen (Markenwert: 7,80 $). Das Yellow-Ribbon-Peace-Symbol wird auch auf T-Shirts angeboten. Gastgeber (Host) der Aktion ist ein Portal namens Goodstorm mit dem Untertitel »Kapitalismus richtig gemacht«. Permalink
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Katalog »Die schönsten deutschen Bücher«

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Eben auf meinem Schreibtisch gelandet: »Die schönsten deutschen Bücher 2005«. Zunächst dachte ich, es handele sich um eine Gestaltungsarbeit von United Designers, Berlin (vgl. Startseite). Die haben den Katalog jedoch gar nicht betreut, sondern Prof. Christof Gassner von der Kunsthochschule Kassel, gemeinsam mit sechs Studentinnen und Studenten. Der nichts sagende Umschlag und das dazugehörige Farb-Leitkonzept – wenn es denn eines sein soll (ich will darüber gar nicht nachdenken) –, gehört in die Kategorie »Gewollt und nicht gekonnt: Color Overkill«.
Zum Glück ist dies der einzige Wermutstropfen. Die Innenseiten überzeugen wieder durch vorzügliche Fotografien und Reproduktionen der besten deutschen Bücher. Auch typografisch ist das Büchlein ein Gedicht, gesetzt in der Linotype Syntax (Platinum Collection). Ihre Stärke zeigt die Schrift vor allem im zweiten Teil, bei den bibliografischen und technischen Daten auf Werksatzpapier. Hier findet sich auch eine Liste der verwendeten Schriften, aus der sich die folgende Hitparade ergibt:

Die Top-Schriften, mit denen man schönste deutsche Bücher gestalten kann

1. Garamond (5)
2. Bembo (3)
    FF Meta (3)
    Univers (3)
3. Akzidenz Grotesk (2)
    Corporate (2)
    Interstate (2)
    Letter Gothic (2)
    ITC Officina (2)
    FF Profile (2)
    Walbaum (2)

Permalink
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Die Kunst der Desktop-Tapetengestaltung

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Kein Computer-Schreibtisch ohne Wallpaper: echte Fans wechseln die Bildschirm-Hintergründe mindestens so oft wie ihre Unterhose. Ich habe mal ein paar Quellen für anspruchsvolle Designer und Fotografen ausfindig gemacht.
Der arbeitslose und »fast obdachlose« Fotograf Mando Gomez in Südkalifornien entwirft seit 2003 Bildschirm-Hintergründe. Seine Spezialität: Kombi-Wallpapers für zwei oder drei Bildschirme (Dual- bzw. Triptychon-Wallpapers). Hier geht’s es zu seinem Archiv.
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Die chinesische Internetseite My Desk City bietet für jeden Geschmack einen Desktop. Besonders zu empfehlen: 60er-Jahre-Tapeten, spießbürgerliche Tisch-Arrangements und – ganz neu im Programm: kitschige WM-2006-Bildschirm-Hintergründe.
Faszinierende Landschaftsaufnahmen und Collagen (aber auch Icons und Themes) gibt es beim französischen Graphic-User-Interface-Spezialisten Guikit.
Wer Silhouetten und Piktogramme mag, ist bei Patrick Bennett bestens aufgehoben. Endeffect ist spezialisiert auf Photoshop-Explosionen, während Artlebedev mehr auf Trash-Design steht. Ein Muss für Eisenbahnfreunde: die Fake-Modell-Desktops von Railhead. Naturliebhaber werden bei Sensitive Light fündig. Permalink
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150 Frakturschriften für 50 €

Über das Buch Fraktur mon Amour wurde im Fontblog ausführlich berichtet: Ankündigung, Rezension und Interview. Gestern habe ich mir mal die beiliegende CD näher angeschaut. Das Ergebnis ist ein 2-seitiges Schriftmuster, das hier als Download-PDF bereit liegt (Vorsicht: 4 MByte, kleiner ging es nicht, wegen der detaillierten Zierbuchstaben). Die Auswahl lässt kaum Wünsche offen. Judith Schalansky ist es gelungen, für alle 8 Blackletter-Stile eine nette Auswahl zusammen zu tragen: Noch nie gab es mehr Fraktur für weniger Geld ... rund 150 Fonts für 50 €, von dem wunderschönen Buch ganz zu schweigen.
In technischer Hinsicht ist die Sammlung genauso kunterbunt wie im Stilistischen. TrueType-, OpenType- und PostScript-Fonts werden munter gemischt, von einer einheitlichen Tastaturbelegung keine Spur. Nach dem langen s muss man suchen wie nach einem Osterei, wenigstens ist es in 95 % der Schriften enthalten (im PDF rot). Die drei Schnitte der Tannenberg gibt es nicht für Macintosh, alle anderen Schriften setzen Windows bzw. Mac OS X voraus. Rund 20 % der Fonts lassen sich nicht in PDFs einbetten. Trotzdem: »Einem geschenkten Gaul ... «. Die Sammlung ist wirklich ein Geschenk, das Stöbern und Spielen macht Freude. Zur Fraktur-mon-Amour-Bestellung ...

frakturuebersicht

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W&V: »Wunderdroge« Pricken wirkt

pricken
In ihrer aktuellen Print-Ausgabe berichtet Werben & Verkaufen (W&V) über ein Experiment der Würzburger Werbeagentur Buena la Vista. Um eine Anzeigen-Idee für den Wohnmobil-Hersteller Weinsberg zu entwickeln, nutzte man das (auch von FontShop vertriebene) Kreativspiel »Kribbeln im Kopf – Creative Sessions«. Der Verlag Hermann Schmidt, Mainz, nennt es auch »sechseckige Wunderdroge«. Auf 100 Karten, verpackt in einer Blechdose, sind anregende Fragen zu lesen wie: »Gibt es eine Analogie oder Metapher, durch die Sie den Produktnutzen ohne Worte darstellen können?« Auf der Rückseite finden sich reale Beispiele plus Erläuterungen.
W&V: »Bei einer Karte bleib das Team hängen: ›Auf welche Weise kann man den Produktnutzen hervorheben, indem man Regeln bricht?‹ Ideen, wie ›das erste Wohnmobil auf dem Mond‹ werden debattiert ...«. Schließlich landete Buena la Vista beim Verkehrsregelbruch: Trotz freie Autobahn fährt das Abenteuer-Wohnmobil auf dem parallel verlaufenden Feldweg. Fazit der Würzburger Werber: »Das Tool regt dazu an, in andere Richtungen zu denken.
Creative Sessions bestellen ...

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Klatsch-Tageszeitung für Nerds

Diese Seite ist einfach genial: Popurls. Thomas Marban aus Linz (Österreich) hat sie programmiert. Ihr einziges Thema: Worüber spricht man im Augenblick im Web. Zu diesem Zweck listet Popurls die Top-20-Nachrichten der wichtigsten News-Umschlagplätze auf:

digg.com (Voting-System für soziale Lesezeichen: »Digg-it!«)
del.icio.us (Bookmark-Sharing)
furl.net (Webseiten-Sammel-Forum)
flickr.com (Foto-Server plus -Community)
reddit.com (News Sammelstelle mit Ranking)
tailrank.com (Blog-Nachrichten-Suchroboter)
slashdot.org (News for Nerds)
youtube.com (Video-Server + -Community)
news.google.com (Googles Nachrichten-Aggregator)
newsvine.com (Nachrichtenseite)
topix.net (Nachrichtenseite)

screen-popurls
Thomas Marban über seine Seite ...

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Personalisierter, typografischer Teppich

teppich
Martin Küntz und Karsten Asshauer offerieren auf triple-double-u.com eine Web-basierte Teppich-Design- und Web-Maschine. Carpet/?s erlaubt die Gestaltung eines personalisierten 2 x 2,75 m großen Läufers mit 25 Zeilen ASCII-Code. Der Generator basiert auf einer PHP-Anwendung, die auf Basis der aktuellen Uhrzeit und den Inhalten beliebiger Webseiten einen Textstring generiert. Dieser fließt dann in die Proportionen des zukünftigen Teppichs ein und ergibt eine typografisches Muster, dessen ästhetischer Reiz nicht zu verachten ist. Jeder Entwurf ist ein Unikat, das man sich auch als PDF downloaden kann. Preis: 1999 €. Permalink
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Die nächsten großen Typo-Dinger

Angeregt durch eine Umfrage bei Typophile (... the Next Big Thing in typography, mit mageren Ergebnissen) habe ich mal meine persönliche Hitparade der kommenden Typo-Trends aufgestellt:

01. Frakturschriften (Fraktur mon Amour)
02. OpenType-Fonts (Einführung in OpenType, Adobe)
03. Open-Source-Fonts (SIL Fonts)
04. Microsoft ClearType Font Collection (Microsoft Typography)
05. Robofab (Robofab.org)
06. Revivals als OpenType (Slanted über Avant Garde Pro)
07. Font-Qualitätskontrolle (FontQA)
08. Corporate Font (Schriften Tuning für Ihr Unternehmen)
09. Schrift- und Designkonferenzen (TYPO Berlin)
10. FontBook 2006 (Alt-Exemplar bei Amazon für $1,200.00)

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Fraktur mon Amour: Bei FontShop mit Widmung

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a liegt es nun vor mir: 648 Seiten stark, »Fraktur mon Amour«. Auf den ersten Blick eine Mischung aus »Mein Kampf« und der Bibel. Doch der rosa Titelsatz aus Leucht-Druckfarbe und der rosa Schnitt brechen die eingefahrenen Assoziationen. Dieses Buch will spielen. Davon zeugen der Kunstleder-Einband, die religiösen Proportionen, die schrille Schmuckfarbe, der amouröse Titel und das Thema. Fraktur-Schriften ... wen um Himmels Willen interessieren diese fossilen Buchstaben? Nach dem ersten Durchblättern dieses Bandes verspreche ich: Ab heute jeden Schriftenfreund!
buchgeschl
Der Autorin Judith Schalansky ist etwas unglaubliches gelungen. Sie hat eine verstaubte, schlecht angesehene Schriftenklasse aus der Versenkung geholt und auf Hochglanz poliert. Plötzlich erscheinen die alten Schriftbilder in neuem Licht. Allein die Menge der dargebotenen Schnitte und ihre Inszenierung weckt die Freude an den historischen Schriften. Aufgrund der kunterbunten Vielfalt bekommt der schriftinteressierte Betrachter unmittelbar Lust auf einen »zeitgemäßen Einsatz« dieser Buchstaben-Relikte: Gewohnheiten brechen mit gebrochenen Schriften.
buchoffen
Das Buch gliedert sich in die Kapitel Rotunda & Bastarda, Textura, Schwabacher, Fraktur, Initials & Decoratives, Modern, Contemporary und Display – und genau dies sind die Untergruppen, in die Judith Schalansky die über 300 Fraktur-Zeichensätze eingeteilt hat. Zu jedem Kapitel gibt es eine kurze, lehrreiche Einleitung, die die Merkmale der Schriften zusammenfasst. Die Auswahl der Schriften geschah mit großem Sachverstand und nach langen Recherchen. Über 30 Archive bzw. Bibliotheken lieferten ihr Material für das Buch: einen breiter gefächerten Überblick zu den typografischen Exoten hat es nie zuvor gegeben. Natürlich fehlen auch die ironischen Bitmap-Versionen und die Pseudo-Frakturen nicht. Es ist einfach erfrischend, dass dieses Buch von einer jungen Autorin verfasst und gestaltet wurde, die nicht der ewig-gestrigen »Rettet die Fraktur«-Tradition verhaftet ist.
Die eigentliche Sensation ist die beiliegende CD mit über 130 frei verwendbaren Fraktur-Free-Fonts. Darunter befinden sich alte Bekannte (Fette Kanzlei, Münchner Fraktur, Weiss-Gotisch ...), Kaisertreue (Kaiserzeit Gotisch), braune Lümmel (Tannenberg, Potsdam, ...) und Bierselige (Bauernschrift, Schmale Anzeigenschrift, ...); kleiner Makel: nicht alle Schriften liegen für Mac und PC vor, und die Formate (.ttf, otf, ...) sind kunterbunt gemischt.
dreimalfraktur
Auf der dem Buch beiliegenden CD befinden sich 137 richtig brauchbare Fraktur-Free-Fonts, zum Beispiel die Kaiserzeit Gotisch, die Schmale Anzeigenschrift und die Weiss Gotisch (von oben nach unten)

Die Schriftmuster lassen keine Fragen offen. Alternativzeichen und spezielle Ligaturen sind entweder in der Großübersicht (35 bis 40 pt) zu sehen, oder kommen in den sorgfältig gesetzten Mustertexten (11 - 14 pt) zum Einsatz. Als Textschrift hat sich Judith Schalansky für die FF Profile entschieden, die ein sehr gutes Bild abgibt, Auszeichnungsschrift ist die beiliegende Schmale Anzeigenschrift mit Zierbuchstaben. Die linken Schmuckseiten wurden unter anderem mit dem wunderbaren Mac-Programm Kaleidotype generiert.
Wir alle bei FontShop sind über beide Augen verliebt in »Fraktur mon Amour«. Damit dieses Gefühl auf unsere Kunden überspringt, werden wir Judith Schalansky die ersten 50 Bestellungen signieren lassen (der Fontblog wird darüber berichten). Also: die ersten 50 Besteller bekommen »Fraktur mon Amour« handsigniert mit persönlicher Widmung. Hier geht es zur Bestellung ...

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Photojournalismus Blog von Martin Fuchs

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Martin Fuchs is back! Back in New York, back in the Blogoshere. Im vergangenen Jahr erfreute uns der österreichische Fotograf mit seinem New York Photoblog. Das Bildertagebuch führte er im Rahmen eines Praktikums bei der angesehenen Bildagentur Magnum. Nun hat er sein Journal Of A Photographer auf die Schienen gesetzt. »›Journal Of A Photographer‹ is a website dedicated to photojournalism and photography... I want it to be a resource for photographers, for aspiring as well as professionals, for viewers as well as shooters. Journal Of A Photographer aims to bring you insight views into the lifes of professional photographers through a continued series of audio interviews. It contains photography book reviews as well as tutorials on my workflow, provides you with photojournalism news, events and competitons and offers an extensive links section with sites related to photography and journalism.« Ein Muss für Amateure und Profis, unbedingt abonnieren! Permalink
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Open Source Unicode-Font für Linguisten

char
Die texanische Sprachorganisation SIL International hat ein vierschnittiges Unicode-Schriftpaket freigegeben, das mit einer Open Font Lizenz (OFL) zum kostenlosen Download und zur freien Weitergabe angeboten wird. Die Famile Charis SIL basiert auf der Bitstream-Schrift Charter, 1989 entworfen von Mathew Carter, speziell für den Einsatz auf Low-Resolution-Ausgabegeräten.
Der Herausgeber: »Charis SIL is highly readable ... and has a full set of styles - regular, italic, bold, bold italic. Charis is a serif, proportionally-spaced font optimized for readability in long printed documents.
The goal for this product was to provide a single Unicode-based font family that would contain a comprehensive inventory of glyphs needed for almost any Roman- or Cyrillic-based writing system, whether used for phonetic or orthographic needs. In addition, there is provision for other characters and symbols useful to linguists. This font makes use of state-of-the-art font technologies to support complex typographic issues, such as the need to position arbitrary combinations of base glyphs and diacritics optimally.«
vergleich
Platzsparend und gut lesbar: Die Schrift Charis SIL am Bildschirm, im Vergleich mit vier weit verbreiteten »Web-Schriften«

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Begeisterung für das Buch »Design Suisse«

DesignSuisse
Wenn TYPO-Sprecher Clemens Schedler von etwas schwärmt, dann muss es gut sein. Er schrieb mir eben: »Nach der Buch- und Filmpublikation PHOTO SUISSE gibt es jetzt DESIGN SUISSE, ein tolles Buch, eine atemberaubende Vielfalt, professionelle Filmbeiträge (auf 2 DVDs) zu jedem der insgesamt 25 Designer und Teams. ich hab’ grad eine Stunde mit drei Filmen verbracht, bin so begeistert. Das Buch ist ebenfalls hervorragend gestaltet, ... Design Suisse bei Amazon. Permalink
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Tolle Werbeidee für Stadionränge

Telekom2
Ein Beitrag mit diesem Foto im Guerilla-Marketing-Blog brachte mich auf eine Idee. Zerlegt Euer Logo in Pixel. Zum Beispiel so:
fslogo12x68
Das sind 52 x 12 Pixel, also 624 Bildpunkte ... es geht auch mit weniger, wie man oben beim T-Com-Logo sieht. Favicons in den Adressleisten unserer Browser haben 16 x 16 Pixel, macht 256 Bildpunkte, womit man wiedererkennbare Mini-Marken zaubern kann. Dann geht ihr mit farbigen Nylon-Regen-Capes ins Stadion. Zuvor habt ihr einen Platz direkt über den Werbetafeln und in Tornähe gebucht. Dann verteilt ihr die Regenunhänge an eure Sitznachbarn ... gegen einen kleinen Obulus: Freibier in der Pause, einen 10er oder – bei ganz Hartnäckigen – Erstattung des Eintrittspreises. Das kostet dann zwischen 2000 und 6000 Euro und ist garantiert billiger als eine Bandenwerbung.  Permalink

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8. Tage der Typografie

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Einen »Blick über den Tellerrand« wagen die 8. Tage der Typografie (15.-16.7., Lage-Hörste) mit Workshops und Vorträgen zu Magazingestaltung, Schriftentwurf und Typografie. Eröffnet wird die Veranstaltung von Indra Kupferschmidt mit Gedanken über »Serifenlose linearantiqua mitklassizistischem charakter«. Weitere Referenten: Prof. Susanna Stammbach (Basel), Tanja Huckenbeck und Peter Reichard (Offenbach, Magazin »spatium«), Alessio Leonardi (Lion&Bee) und Simone Wolf (Typevents). In einem Workshop mit Stefan Claudius wird eine alternative Schrift für die Fußball-Weltmeisterschaft entwickelt. Das Ergebnis bitte an den Fontblog zur öffentlichen Bekanntmachung!
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SZ-Magazin über die FIFA-WM-Kapriolen

szmaghead
Das heute erschienene Süddeutsche Zeitung Magazin schreibt sich den Hass über die Machenschaften der Fifa von der Seele: »Im Freudentaumel über die Weltmeisterschaft haben Politiker und Funktionäre unser Land an den Fußball verschachert. Nun regiert eine ungezügelte Macht, für die nur der Profit zählt.« Online lesen ...
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Die Geschichte der DIN-Schrift, letzte Folge

DINabb
Heute Nachmittag erscheint Ausgabe 18 des Encore Magazines mit dem 5. und letzten Teil der Schriftportrait-Serie zur DIN. Noch nie wurde ein Schrift in dieser Ausführlichkeit und mit so wunderbaren Abbildungen portraitiert. Der Autor Albert Jan Pool recherchierte in ungezählten Archiven und Museen. Folge 5 umfasst wieder 20 Seiten und beantwortet unter anderem die Frage: Wie Deutsch ist die DIN-Schrift? Hier geht es zum aktuellen Encore-Magazin.
Zurückliegende Encore-Magazine mit der DIN-Serie: http://www.magwerk.com/mag.php?magazine=encore&language=de&issue=13 (- 17).

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Vier Arten, eine Schrift zu schützen

Wer selbst Schriften entwirft oder aber bestehende Fonts modifizieren möchte, sollte die vier wichtigsten juristischen Schutzmechanismen für Schriften kennen, damit er sie nicht verletzt. Manche Font-Hersteller setzen sie kombiniert ein:
Urheberrecht, das: wird durch eine Schrift-Veröffentlichung automatisch und ohne Registrierung wirksam. Es bleibt ausschließlich dem Schöpfer vorbehalten und ist nicht übertragbar, gilt für die Lebenszeit des Urhebers und 70 Jahre darüber hinaus.
Warenzeichen, das: ein schneller, einfacher Schutz ist der des Schriftnamens als Marke (Beispiele: Futura® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Bauer Types SA, Aachen™ ist eine Warenzeichen von Esselte Letraset Ltd.).
Geschmacksmuster, das: für neue, eigentümliche typografische Schriftzeichen durch Eintragung (Beispieltext) im Musterregister; Schutzdauer zwischen 15 und 25 Jahre, leicht anfechtbar.
Softwarepatent, das: eine junge Schutzmöglichkeit für Schriftdaten (Fonts), bei der die digitalen Eigenschaften einer Schrift (Umrisse, Laufweite, Kerning, ...) herangezogen werden; sehr sicher.    Permalink
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Vier wichtige Font-Vokabeln

Damit es in der Welt der digitalen Schriften keine Missverständnisse gibt, sollte man die Bedeutung der folgenden Schrift-Termini kennen und nicht durcheinander bringen:
Zeichensatz, der: Ein Vorrat von Buchstaben und Ziffern (z. B. für die lateinische Schrift)
Schrift, Schriftart, die: die grafische Gestalt eines Zeichensatzes (z. B. Times)
Schriftschnitt, der: Variante einer Schriftart (z. B. Bold, Italic, ...)
Font, der (auch: das): digitale Beschreibung eines Zeichensatzes, die Schriftschnitt, Format und Plattform einbezieht (z. B. Times Bold TrueType für Windows)    Permalink
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Wieder so eine verblüffende Web-Idee ...

... die auch noch funktioniert: eigene Telefonnummer eingeben, Zielnummer eingeben, »Call« klicken ... nach wenigen Sekunden klingelt Dein Telefon und Du wirst mit dem gewünschten Partner verbunden. Das verblüffte sogar US Investoren, die jüngst bei dem österreichischen Dienst eingestiegen sind, wie der Spiegel berichtet. Zu Jajah ...
jajah2
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Mozart-Symphonien als kostenlosen Download

mozart
Der dänische Radiosender DR 2 hat neun Mozart-Symphonien ins Netz gestellt. Die Aufnahmen sind in Stereo und teilweise Surround-Sound als MP3-Dateien mit einer Datenrate von 256 kbit/sec ladbar. Am Beginn muss man schneiden: Zur Einführung spricht Moderator Claus Johansen eine Einleitung in Dänisch (iTunes: Symphonie anklicken, Informationen ... aufrufen, dort unter Optionen das Starten bei: nach hinten verlegen). (Quelle: Spiegel Online) Permalink
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Amazon verschenkt Jugendsprache-Wörterbuch

AmazonWoerterbuchKl
Geschenkt – anders kann man es nicht nennen: mein Wörterbuch der Jugendsprache 2006 kostete 2 € (Neupreis) und wurde gestern von Amazon versandkostenfrei geliefert. Einige Kostproben aus dem Inhalt: Blechbrötchen (Bierdose), Eierkneifer (enge Männerunterhose), Lungentorpedo (Zigarette), Muschitoaster (Sitzheizung), Sprühwurst (Durchfall), Zeckentaxi (Katze). Bei Amazon ist das Nachschlagewerk gerade vergriffen (nur Second-Hand-Angebote), Bol hat es noch – ebenfalls versandkostenfrei. Permalink
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Free Logo + Free Font = Free WM Spaß

 Milchkaffee
Fontblog empfiehlt zum frei downloadbaren Fan-Logo der Zeitschrift W&V die frei downloadbare Schrift Trivia von FontShop. Permalink
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Noch mal Schrift und Sport: torino 2006 Font

torinoneuropol
Aus aktuellem Anlass erreichen uns seit einigen Tagen vermehrt Anfragen nach der Logo-Schrift der Olympischen Winterspiele 2006. Wir gehen mal davon aus, das die Worte »torino 2006« individuell angefertigt wurden. Eine gute Näherung liefert der Free Font neuropol.
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Neue dänische Font-Seite

fontpartners
Unsere beliebten dänischen FontFont-Designer Ole Søndergaard and Morten Rostgaard Olsen, die Entwerfer von FF Signa, FF Max und FF Olsen, sind gerade mit der gemeinsamen Webseite Fontpartner.Com online gegangen. Auf dieser offerieren sie ihre Schriftentwerfer-Dienstleistungen (Corporate Fonts, Logos, ...), zeigen ihre FontFont-Bestseller in Aktion und bieten eine kleine eigene Font-Kollektion im Online-Shop an. Dies alles sehr elegant und schlicht, dänisches Design eben. Angucken! Permalink
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Wörter zu Filmstars

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Die französischen Animationsstudenten Aurélie Frechinos, Thomas Wagner und Victor-Emmanuel Moulin aus Arles beweisen mit einem Kurzfilm, wie wunderbar sich das geschriebene Wort filmisch inszenieren lässt. Danke an Thomas Junold für den Tipp.
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Vergolde Dein altes FontBook

Seit Wochen lastet ein enormer Druck auf der FontBook-Redaktion, weil sich die Fertigstellung der Neuauflage um einige Monate verzögert. Bei Amazon wird nun das offiziell vergriffene FontBook für 2365,54 € angeboten. Ein Antiquar in den USA scheint der Ansicht sein, dass der Markt diesen Preis hergebe. Sicher, ich war schon immer der Auffassung, dass das FontBook etwas ganz besonderes ist ...

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... aber dieser Preis für ein gebrauchtes FontBook in gutem Zustand versetzt mich dann doch in Erstaunen (werde mich trotzdem nicht von meinem alten Exemplar trennen). Falls Sie eine Anschubfinanzierung benötigen – für das kommende FontBook, eine Schriften-Bibliothek oder eine Zweigstelle Ihres Designbüros – ... machen Sie es wie
heimatbooks auf Amazon ;-)

Das
FontBook auf der Amazon-Seite ...
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Bilder aus der Frühzeit des Fußballs

Die Foto-Wanderausstellung »Faszination Fußball« vermittelt eindrucksvoll, welche Emotionen die Sportart bereits in ihrer Frühzeit auszulösen vermochte. Die Auswahl der rund 100 Fotografien aus der Zeit zwischen 1900 und 1940, dokumentiert keine bedeutsamen Spiele, sondern rückt mitreißende und ausdrucksstarke Momente in den Fokus: entscheidende Spielszenen, Körpereinsatz und die Begeisterung der Fans.

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Die Ausstellung beleuchtet neben der Pionierzeit des Spiels auch die Anfänge der Sportfotografie. Aus der Pressemitteilung: »Als sich um 1900 das Fußballspiel in der heute bekannten Form entwickelte und die ersten Mannschaften in Wettbewerben gegeneinander antraten, waren bereits die ersten Fotoreporter vor Ort, denn mit der wachsenden Anerkennung und Verbreitung des Sports war auch das Interesse der Illustrierten an aktueller Berichterstattung erwacht.«

Die Ausstellungsorte und -termine im Überblick:
Köln: 30. Januar bis 5. März
München: 30. März bis 1. Mai
Hannover: 9. Mai bis 17. Juni
Berlin: 22. Juni bis 31. Juli

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Während des Cupfinales fährt ein Zeppelin-Luftschiff über das Wembley-Stadion,. London (IMAGNO/Austrian Archives, 1930)

Die Ausstellung »Faszination Fußball«versammelt unter anderem Aufnahmen von den bedeutendsten Sportfotografen der Zwischenkriegszeit wie Lothar Rübelt oder Martin Munkácsi, die als Pioniere dieser Gattung angesehen werden. Es gilt, Photographien zu entdecken, die zum Teil seit ihrer Entstehungszeit nicht mehr veröffentlicht wurden und die den Betrachter auf eine Zeitreise zu den Anfängen einer heute weltumspannenden Industrie mitnehmen. Die Ausstellung ist ein Sonderprojekt des
Fußball Globus. Sie wird gefördert von der DFB Kulturstiftung.

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50.000 Zuseher beim Endspiel der deutschen Fußballmeisterschaft 1922, Hamburger SV gegen 1. FC Nürnberg in Leipzig (Ullstein Bild)

In den vier deutschen Städten Köln, München, Hannover und Berlin werden die 100 Fotografien von Januar bis Juli 2006 gezeigt. Am 30. Januar ist in Köln Premiere (Dauer der Ausstellung bis 5. 3. 2006):

Deutsches Sport & Olympia Museum
Rheinauhafen 1 . D-50678
Köln
Tel. +49 (0)221.336090
info@sportmuseum.info
www.sportmuseum.info
Di-Fr 10-18, Sa/So 11-19 Uhr

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Kopfballtraining (Ullstein Bild, 1935)

30. 3. bis 1. 5. 2006: Literaturhaus München
Salvatorplatz 1 . D-80333
München
Tel. +49 (0)89.2919340
jheinrich@literaturhaus-muenchen.de
www.literaturhaus-muenchen.de
Mo-Fr 10-18 Uhr

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Die Spieler von Oval House, eine Arbeitslosenmannschaft, zeigen ihre Schuhe, die der Prince of Wales gestiftet hat. London (IMAGNO/Austrian Archives, 1935)

9. 5. bis 17. 6. 2006: Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
Niedersächsische Landesbibliothek
Waterloostr. 8 . D-30169
Hannover
Tel. +49 (0)511.1267235
Marita.Simon@gwlb.de
www.gwlb.de
Mo-Fr 9-19, Sa 10-15 Uhr

9. 5. bis 17. 6. 2006: Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
Niedersächsische Landesbibliothek
Waterloostr. 8 . D-30169
Hannover
Tel. +49 (0)511.1267235
Marita.Simon@gwlb.de
www.gwlb.de
Mo-Fr 9-19, Sa 10-15 Uhr

Zur Online-Bildergalerie ...
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Neues, internationales Fotomagazin »C«

Einfach nur C lautet der Name einer neuen, Fotozeitschrift höchster Qualität, herausgegeben von Elena Ochoa. Der Buchstabe steht für »Camera, Collector, Contemporary« und ist zugleich ein Wortspiel, denn »C« spricht sich im Englischen wie »see« für »sehen«. Das Edelprodukt (60 € pro Ausgabe) erscheint in zwei, jeweils zweisprachigen Editionen: Englisch/Chinesisch und Spanisch/Japanisch. Bereits die Erstausgabe führt eine reiche Palette von Künstlern aus aller Welt zusammen.
C erscheint im Kunstbuchverlag Ivory Press, den Elena Ochoa, die Ehefrau des Star-Architekten Sir Norman Foster, seit einigen Jahren betreibt. Die nun gegründete, zweimal jährlich erscheinende Fotozeitschrift hat eher Buch- als Magazincharakter. Die Herausgeberin knüpft an ein weit verzweigtes Netz an, das sie kraft ihrer Persönlichkeit und ihrer Beziehungen aufgebaut hat. Angesehen Fachkräfte stehen ihr beratend zur Seite.

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Festumschlag der Erstausgabe von C in den Sprachen Englisch/Chinesisch

Folgende
Fotografen leisteten einen Beitrag zur Ausgabe 1 von C:
Albert Renger-Patzsch, Alec Soth, Chao Chan, Luc Delahaye, Philip-Lorca diCorcia, Helen Levitt, Justine Kurland, Olafur Eliasson, Roland Fisher, Stephen Shore, Thomas Struth, Werner Mantz, William Eggleston, Vkhutemas School, Loretta Lux, Liu Zheng, Alessandra Sanguinetti, Simen Johan, Trish Morrissey, Lise Sarfati, Eirik Johnson, Wang Qingsong, Barron Claiborne, Castro Prieto, Ellen Kooi, Yamamoto Masao, Kahn + Selesnick, Marcos López, Yasumasa Morimura, Res & Constanza Piaggio, Han Lei, Cecilia Paredes, Skart, hobbypopMUSEUM, Chris Jordan, Mona Kuhn, Daido Moriyama, Candida Höfer, Ines Van Lamsweerde & Vinoodh Matadin, Michal Chelbin, Calum Colvin, Philippe Ramette, Hein-Kuhn Oh, Eustaquio Neves, Mitra Tabrizian, Dmitri Baltermants, Wim Wenders

Weitere
Mitarbeiter:
Martin Harrison, Paul Wombell, Charles Merewether, Martin Z. Margulies, Yossi Milo, Bonnie Rychlack, Gu Zheng, Pilar Gonzalo, Ghislaine Pinassaud, Jee-Sook Back, Patrick Remy, Olga Sviblova

Mehr über C in der ausführlichen (englischen)
Pressemitteilung von Ivory Press (PDF, 180 K).
Direkt
zur Abo-Bestellung ...

Abbildungen aus den
C-Redaktionssitzungen, entnommen dem Online-Dokumentarfim C photo magazine:

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Termine für Designer, 1. Quartal 2006

Nick Blume (Guillemets) hat sich mal die Mühe gemacht, die wichtigsten Termine für Designer zusammenzutragen (mit Links zu den Veranstaltern). Dazu gehören neben Messen und anderen Events auch die Einsendeschlüsse von Design-Wettbewerben. Besonders interessant auch die kleineren Seminare.
Messen: Ende Januar steigt in Frankfurt die
Paperworld (25.-29.01.2006), die sich als »the World of Office and Paper Products« feiert.
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Wettbewerbe: Anfang Februar (10.02.2006) wird der
Bayerischer Staatspreis für Nachwuchsdesigner ausgelobt. Der Preis soll die Wirtschaft auf besonders begabte Nachwuchskräfte aufmerksam machen und den Start ins Berufsleben erleichtern.
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Sechs Tage später bitten die
»100 besten Plakate des Jahres« um die besten Einsendungen. Einsendeschluß: 17.02.2006.
...
Weiterlesen auf Nicks Designtermine-Seite 1. Q 2006.
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Neue Stadtansichten von eBoy

Ihre Pixel-Städte, Fantasiemaschinen und Roboter sind Kult. Jetzt bereichern zwei neue Stadtansichten das Portfolio der Berliner Pixel-Künstler eBoy: ein London- und ein Köln-Poster. Man bestellt sie sich ab einfachsten fertig gedruckt. Oder plottet selbst (Tipps dazu im Haupttext). Neu sind auch 100 Londoner Taxen, die für die Hot-Spots von T-Mobile Reklame fahren: von der vorderen bis zur hinteren Stoßstange mit eBoy-Art überzogen.

eBoy3er

Eboy, das sind Steffen Sauerteig, Svend Smital, Peter Stemmler und Kai Vermehr.
Nach
New York, Berlin, Venedig und Miami entwickelten eBoy nun die amtliche Pixelansicht von Köln. Beauftragt wurden sie dazu von der Kölner MSH&More Werbeagentur, die eigens das Designlabel CO.PX gründete, um das Motiv auf Postkarten und Poster zu vermarkten. Nach zweimonatiger Arbeit ist das Motiv als Postkarte oder Poster zwischen 11 € und 19 € unter http://www.copx.de zu bestellen.

koelnposter
Typisch eBoy: gepixelte, perspektivische Ansicht von Köln in grellen 70er-Jahre-Farben – exklusiv auf Postkarte oder Poster

Ebenfalls neu: das
London-Megaposter. Man kann es direkt bei eBoy im neu geschaffenen Shop erwerben oder selbst drucken – was nur dann billiger kommt und sicher funktioniert, wenn ein eigener Plotter im Büro steht und man weiß, wie Pixel-Grafiken mit Adobe Photoshop (2. Korrektur. js) so hochvergrößert werden (Pixelwiederholung, als TIFF abspeichern), dass die Blockstruktur erhalten bleibt und keine automatische Interpolation stattfindet.

Hier geht es zu den eCity-Originalen (1:1):
London (1191 x 842 Pixel)
Berlin (1191 x 842 Pixel)
Köln (1191 x 842 Pixel)
Venedig (1191 x 842 Pixel)

IMG_1993-01
Das neue London-Poster – direkt bei eBoy zu bestellen

Und dann gibt es noch die frisch beschrifteten Taxen in London. Rund 100 Exemplare fahren eine gepixelte T-Mobile-Werbung durch die Stadt, made by Eboy:

Taxi
londontaxi.jpg uploaded by scanr
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Faszinierende visuelle Flickr-Suche

Die Bilderkennung Retrievr durchkämmt den Flickr-Bilder-Fundus aufgrund einer einfachen Zeichnung. Üblicherweise findet man bestimmte Bilder auf Flickr durch Begriffe (Tags, Stichwortsuche) oder soziale Kontakte (Freunde, Interessengruppen, ...). Retrievr dagegen arbeitet 100 Prozent visuell: man zeichnet ein farbiges Muster und die Software sucht hierzu verwandte Bilder. Retrievr ist ein Projekt des österreichischen Unternehmens System One.

retrievr3er

Aus der Retrievr-Einleitung: »Retrievr is an experimental service which lets you search and explore in a selection of Flickr images by drawing a rough sketch. Currently the index contains many of Flickr’s most interesting images. If you’d like to have your images (or the images for a specific tag) added, please let me know. A submission interface is planned! ...
One thing to keep in mind is that
retrievr doesn’t do object/face/text recognition of any kind, so if you’re drawing an outline sketch of a chair, it almost certainly won’t get you one back (except your index only contains images of chairs). The same holds for corporate logos, icons &c. ... Personally, I see retrievr more as an ›exploration‹ tool than as a ›search‹ tool, and it seems to work very well for that.«

Christian Langreiter, 2006-01-02

Tatsächlich sind die Ergebnisse von
retrievr ziemlich verblüffend:

retrievrScreen
Nachdem man eine grobe Farb/Flächen-Struktur in das Feld gezeichnet hat, finden retrievr binnen Sekunden optisch verwandte Bilder auf flickr
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Internet Font-Editor von LettError

(Das hat mich aus meinem Winterschlaf gerissen... ) Der holländische Schriftentwerfer und -techniker Erik van Blokland (Letterror) hat sich zu Weihnachten ein Spielzeug programmiert: Den ersten netzwerkfähigen und browserbasierten Cross-Plattform-Font-Editor. Kein Witz! Er nennt ihn GlyphServer. Die Demo ist bereits online und funktioniert. Aber aufpassen: »Ich arbeite noch ständig daran, so dass GlyphServer nicht immer erreichbar sein wird.«

Glypheditor

Originalton Erik van Blokland:
»
Here’s my holiday & christmas toy, best seen in Safari 2.02+ (Mac) or FireFox 1.5+ (Mac + Win): A demo of a distributed, networked, cross-platform, in-browser font editor. A bit rough around the edges perhaps, but functional where it matters. Drag points, navigate the view, zoom, drag, edit, simple pen tool, and yes, you can check in the changes. Don’t worry about the font, it’s a demo too.«

ScreenGlyphServer
Demoversion eines Internet-basierten Schriftentwurfsprogramm: LettErrors Font Editor »GlyphServer«.

Erster Kommentar – vom anderen Erik (dem Älteren):
»Absolut brilliant. Ich habe (noch) keine Ahnung wie und warum ich das benutzen soll ... aber schon als Demo für ein brilliantes User-Interface ist es vorzüglich.« (Erik Spiekermann)

Zum
Glyphserver
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