USA-Designpreis: Offener Brief an Laura Bush

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Auch die US-Designer haben ein Problem mit ihrem staatlichen Design-Preis (siehe: Offener Brief an Minister Glos). Wie im Design-Observer nachzulesen ist, möchten sie in diesem Jahr nicht am Wettbewerbs-Frühstück mit Laura Bush im Weißen Haus teilnehmen. Sie verfassten hierzu einen offenen Brief, in dem sie ihre Verantwortung für die verbale und visuelle Sprache ihres Landes unterstreichen und dass sie glauben, die Bush-Administration füge beiden Kommunikationsformen großen Schaden zu. Chip Kidd ist anderer Meinung: Er will an dem Festakt teilnehmen. Auch wenn er mit der Bush-Politik nicht übereinstimme, so würde ein Fernbleiben an der Politik garantiert nichts ändern, aber ihrem Design-Preis großen Schaden zufügen. »Mir fallen da ein paar gewichtigere kriminelle Akte der Regierung als ›crimes against discourse‹ oder ›assault on meaning‹. Gleichwohl finde er es gut, dass sich Designer auch politisch Stellung beziehen.
Womit bewiesen wäre, dass HD Schnellnack (siehe Kommentare 1 und Kommentare 2 zum Juli-Gudehus-Brief) und Chip Kidd nicht nur ästhetisch, sondern auch moralisch auf einer Linie liegen.
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