Lizenzstreit: FSI schließt Vergleich
18. Januar 2006, 14:46 Uhr | Reportage
Auf
Typophile erschien
in den frühen Morgenstunden eine Pressmitteilung
von
FSI FontShop International
zu einem
länger schwelenden Schriftlizenzstreit: Man habe sich
mit einem nicht genannten
Corporate-Design-Unternehmen verglichen.
Kommentatoren im Forum steuerten Ross und Reiter bei:
es geht um die Schrift
FF Dax,
von
Future Brand für das
Redesign des Logistik-Konzerns
UPS eingesetzt
und nach Auffassung von FSI nicht ordentlich
lizenziert.
Bei der beklagten Schrift handelt es sich um eine (so die Schriftexperten bei Typophile) eigentümlich modifizierte FF Dax mit einem kleinen g aus der FF Meta, ebenfalls eine Schrift aus FSIs FontFont-Bibliothek. Dieser Zwiebelfisch war dem Fontblogger schon vor Monaten aufgefallen:
Zwiebelfisch: Der Kleinbuchstabe g passt nicht zur Grundschrift
Die Übersetzung der Pressemitteilung: »FSI Fonts und Software GmbH (FontShop International) gibt heute bekannt, dass es einen Vergleich mit einem international anerkannten strategischen Markenentwicklungsunternehmen geschlossen hat, dessen Gegenstand eine Streitigkeit über Entwurf, Schöpfung und die Lizenzierung einer Schrift war – Bestandteil einer Arbeit für einen Kunden dieses Unternehmens.
Das Unternehmen bestritt und verteidigte sich energisch gegen Vorwürfe, dass die besagte Schrift die Urheberrechte FSIs berühre oder dass die Schrift eine nicht-autorisierte Ableitung der von FSI herausgegebenen Schriften FF Dax und FF Meta sei. FSI erhob seine Vorwürfe im Februar 2005.
Ohne jede Haftungszusage vereinbarten die Partner diese Angelegenheit gemäß den Bedingungen einer vertraulichen Vergleichsvereinbarung zu lösen, um die Unsicherheiten, Belastungen und Kosten eines möglichen langen Rechtsstreits zu vermeiden. Bestandteil des Vergleichs ist die Zusage des Unternehmens, 17.500 Dollar an FSI zu zahlen.«
Die erste Kommentar zur Pressemitteilung auf Typophile:
Yves Peters: »Glauben die Future-Brand-Leute wirklich, dass wir alle blind und doof sind?«
Jared Benson: »Eine Lehre für Corporate Designer: Man kann nicht einfach an ein paar Buchstaben schrauben und das Ergebnis als seine eigene Schöpfung verkaufen.«
Chris Keegan: »Futura Brand ist viieel zu billig davon gekommen. Ich bin sicher, dass sie UPS mehr als 17 K für deren ›eigene Schrift‹ abgeknöpft haben.«
Bei der beklagten Schrift handelt es sich um eine (so die Schriftexperten bei Typophile) eigentümlich modifizierte FF Dax mit einem kleinen g aus der FF Meta, ebenfalls eine Schrift aus FSIs FontFont-Bibliothek. Dieser Zwiebelfisch war dem Fontblogger schon vor Monaten aufgefallen:
Zwiebelfisch: Der Kleinbuchstabe g passt nicht zur Grundschrift
Die Übersetzung der Pressemitteilung: »FSI Fonts und Software GmbH (FontShop International) gibt heute bekannt, dass es einen Vergleich mit einem international anerkannten strategischen Markenentwicklungsunternehmen geschlossen hat, dessen Gegenstand eine Streitigkeit über Entwurf, Schöpfung und die Lizenzierung einer Schrift war – Bestandteil einer Arbeit für einen Kunden dieses Unternehmens.
Das Unternehmen bestritt und verteidigte sich energisch gegen Vorwürfe, dass die besagte Schrift die Urheberrechte FSIs berühre oder dass die Schrift eine nicht-autorisierte Ableitung der von FSI herausgegebenen Schriften FF Dax und FF Meta sei. FSI erhob seine Vorwürfe im Februar 2005.
Ohne jede Haftungszusage vereinbarten die Partner diese Angelegenheit gemäß den Bedingungen einer vertraulichen Vergleichsvereinbarung zu lösen, um die Unsicherheiten, Belastungen und Kosten eines möglichen langen Rechtsstreits zu vermeiden. Bestandteil des Vergleichs ist die Zusage des Unternehmens, 17.500 Dollar an FSI zu zahlen.«
Die erste Kommentar zur Pressemitteilung auf Typophile:
Yves Peters: »Glauben die Future-Brand-Leute wirklich, dass wir alle blind und doof sind?«
Jared Benson: »Eine Lehre für Corporate Designer: Man kann nicht einfach an ein paar Buchstaben schrauben und das Ergebnis als seine eigene Schöpfung verkaufen.«
Chris Keegan: »Futura Brand ist viieel zu billig davon gekommen. Ich bin sicher, dass sie UPS mehr als 17 K für deren ›eigene Schrift‹ abgeknöpft haben.«
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