Noch ein Argument für Schreibschriften

Die Erstausgabe von bym ist da (Brigitte Young Miss, Guner + Jahr): ziemlich frech gestaltet, sehr nett. Auf einem matten Titel macht die Leser ein hochglänzendes »Kauf mich!« an, gesetzt aus der frechen Schreibschrift FF Pepe. Auch im Inneren des Magazins spielt sie als Auszeichnungsschrift eine tragende Rolle, neben Sauna von Underware und Renault von E+F. Was kaum jemand weiß: Andy Warhol lieferte die Vorlage für Pepe.
Der spanische Designer Pepe Gimeno entwarf seine FF Pepe (
probesetzen) 2002 nach einer Vorlage, die er in einem alten Langspielplatten-Archiv fand: das Cover einer Lesung von Tennessee Williams aus dem Jahre 1952. Allerdings ist sich die Fachwelt nicht ganz im klaren darüber, ob Andy die Kringelbuchstaben selbst zu Papier brachte oder seine Mutter Julia Warhola schreiben ließ, die in der frühen Phase seines Künstlerdaseins öfters für ihn zur Feder griff (siehe Wikipedia).

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Titelseite der aktuelle bym (Ausgabe 2/2006) mit FF-Pepe-Schriftzug »Kauf mich!« und »Neu«-Ecke

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Inhaltsverzeichnis-Doppelseite von der Gruner+Jahr-Webseite downloaden (PDF, 4,6 MB)

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Die Inspirationsquelle für FF Pepe: Titel des Tennessee-Williams-Hörbuchs (hört, hört) »Reading from The Glass Menagerie«, 1952 gestaltet von Andy Warhol (oder seiner Mutter Julia Warhola)

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Der Name des Autors, gesetzt aus FF Pepe.

Natürlich ist FF Pepe auch enthalten im neuen
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