Wir nennen es Arbeitslager [doofer Witz]
Holm Friebe jedoch, Erinder des PowerPoint-Karaoke und Gründer der Zentrale Intelligenz Agentur, nennt seine jüngste Idee 9to5-Festival-Camp. Das Motto der Veranstaltung: 3 Tage und Nächte leben und arbeiten im Radialsystem. Das Radialsystem V in Berlin-Friedrichshain ist ein privat getragener Kulturveranstaltungsort in einem ehemaligen Pumpwerk an der Spree.
Von Donnerstag den 23. bis Sonntag den 26. August 2007 ziehen dort als arbeitswillige Menschen ein, die sich von der Bibel für selbstbestimmte Digitalproletarier – Wir nennen es Arbeit (Holm Friebe, Sascha Lobo) – haben motivieren lassen. »Auf 9to5 wird es im ganzen Radialsystem V verteilt Arbeitsplätze geben. Ob auf dem Deck, an der Spree, in der zentralen Halle oder in den Studios – Platz, Strom und freies Wlan zum Arbeiten mit dem eigenen Laptop gibt es überall – und ohne Reservierung.«
Das hier ist auch cool: »Selbst Angestellte sind herzlich willkommen, wenn sie das irgendwie mit ihrem Tagesrhythmus synchronisiert bekommen. Vielleicht überlegen sie sich danach, ob sie überhaupt jemals ins Büro zurück wollen … «. Das macht neugierig. oder? Und wo kann man schon für 50 € eine Büro inklusive Technik mieten? Klasse Idee … viel Erfolg, Holm & Freunde. Weitere Programminformationen …
9 Kommentare
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Benjamin Hickethier
Grandiose Idee, das. Schöner Flyer – und vor allem super Idee, das ›Nine to Five‹: von abends um 9 bis um fünf Uhr morgens arbeiten. Endlich mal Respekt für uns Eulen. Schlaft gut, Lerchen!
hansi
Bin ich der Einzige, der den Post-Titel etwas unpassend findet?
Frag ja nur…
christoph
der titel »wir nennen es arbeitslager« ist wirklich ziemlich geschmackslos.
joe
Den Post-Namen finde ich auch blöd. das Festival kommt aber gut daher…
Florian
[Satire:] davorzupappen macht’s nicht besser. Es geht ja nicht darum, das man den Witz nicht versteht, sondern darum, dass er doof ist.
Valentin Beyer
Hmmm. Also jetzt mal ehrlich (ohne eine Grundsatzdiskussion beginnen zu wollen) ist es nicht albern sich über derlei Wörter noch aufzuregen. In England und den USA macht man seit Jahrzehnten Witze darüber. Das hat auch nicht im Geringsten etwas mit Antisemitismus etc. zu tun.
Man kann den Witz platt finden – oder auch nicht. Aber unpassend oder gar geschmacklos? Naja, da gibt es bei weitem Schlimmeres.
christoph
das totschlagargument »es gibt schlimmeres / wichtigeres« würde bei jeder diskussion über grafikdesign-fragen besser passen.
Marc
Ich find ihn flach, aber auch passend.
Dirk
Ach, ach. Was heisst denn hier dummer Witz? Das ist doch ein grosser Spass für die ganze (political correctness)-Familie. Nur das „[doofer Witz]“ dahinter ist natürlich typographisch und konzeptionell grauenhaft.
Wenn schon Wortwitz, dann doch bitte auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein.