Weltweite Studie: Handy-Tragegewohnheiten

Mein briti­scher Kumpel und TYPO-2002-Sprecher Jan Chipchase forscht in Tokyo für den finni­schen Handy-Hersteller Nokia. Er hat soeben ein Studie mit dem Titel »Where’s The Phone« fertig­ge­stellt, die sich mit den Handy-Gewohnheiten in verschie­denen Ländern beschäf­tigt. Die Basis sind 1549 Interviews in 11 Städten auf 4 Kontinenten (2003 – 2006). Die Ergebnisse werden erst­mals vor Publikum am 22. Juli auf der Pekinger Konferenz Human-Computer Interaction vorgestellt.

Man wird nicht nur erfahren, dass die Männer ihre Mobiltelefone am liebsten in der Hosentasche tragen (60 %) und die Frauen in der Handtasche (61 %): diese Aufbewahrungsformen sorgen auch für 30 % (Männer) bzw. 50 % (Frauen) verpasste Gespräche. Am Gürtel (so wie Ernie bei Stromberg) werden Handys in Tokyo nie getragen (0 %), in Mailand von 4 %, Los Angeles 10 %, Peking 19 % und im chine­si­schen Ji Lin City von 38 % der mobil tele­fo­nie­renden Menschen. In dem Zusammenhang kam auch heraus, dass Geldbörsen in Tokyo von 98 %, in Seoul von 90 %, Peking 54 % und im chine­si­schen Ji Lin City von 35 % der Handy-Benutzer einge­setzt werden.

Hintergründe zur Studie auf Jan Chipchases Website, die Studie als PowerPoint-Dokument oder als PDF (3 MB) downloaden.


5 Kommentare

  1. Jürgen

    Sorry, ich habe den Hot-Link über­sehen … ist jetzt korrigiert.

  2. JaySee

    Hosentasche oder Aschenbecher im Auto ;)

  3. MiSc

    60% der Männer tragen ihr Handy in der Hosentasche.

    Wieviel Prozent von Ihnen bekommen irgend­wann Probleme mit der Fruchtbarkeit ihrer Samenzellen?

    Problem dabei ist, dass es noch dazu keine Studien gibt, einfach deshalb weil noch niemand 20 Jahre hindurch täglich ein Handy in der Hosentasche getragen hat, weil es noch nicht so lange so viele Handybenutzer gibt.

    Nicht, dass wir irgend­wann Nokia-Kinder bekommen, mit einge­bautem Headset oder blauen Zähnen.

  4. robertmichael

    … und das erste wort ist dann nicht »mama«, sondern ein klin­gelton von jamba. :-/

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