TYPO-Stadtmusikanten
Die TYPO-Vögelchen werden flügge. Nach Bremen, zum Musizieren, wollen sie allerdings nicht ziehen. Zur Zeit flöten sie (lautlos, bevor Ihr alle Eure Boxen hochfahrt) auf www.designszeneberlin.de ihr Liedchen »Kommt ein Vogel geflogen … erst 1, dann 2, dann 3, dann 4 …«.
Eines solltet Ihr bedenken, wenn morgen der Dezember beginnt: früher Vogel fängt den Wurm. Und wenn alle Vöglein da sind, feiern wir die große Vogelhochzeit im Berliner Congress Center … wo es so eng werden kann, dass die letzten Vögelein die Hunde beißen, also draußen bleiben müssen. Das wäre wirklich sehr, sehr schade.
7 Kommentare
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robertmichael
jürgen, kannst du uns nicht schonmal paar sprecher bekanntgeben
oder ist das noch geheim?
Jürgen Siebert
Anfang kommender Woche versenden wir einen ersten Newsletter mit 12 Sprecher-Ankündigungen.
Benjamin Hickethier
um diese pacmen als vögel zu erkennen bedarf es wohl mindestens eine musikalische kommentarebene und dann am besten noch so eindeutig (für deutsche hörerInnen) wie ›kommt ein vogel geflogen…‹. ich bin leider überhaupt nicht überzeugt von der identity der typo07. das letzte mal war es endlich mal richtig gut, ein gutes logo-bild in einem guten gesamterscheinungsbild, schöne farben (auch wenn man sich ja kaum noch traut, orange einzusetzen heutzutage) und eine gut ausgewählte schriftbegleitung. auch das thema ›schrift‹ wurde 2004 gut umgesetzt.
aber dieses jahr? diese farben!! diese schriften! und warum nur in aller welt musik=zwitschernde vögel (die katzen sind letztes jahr wohl so gut angekommen?), noch dazu vögel die man erklärt bekommen muss um sie ornithologisch geschult von computerspiel-assoziationen zu befreien?!
warum nicht mal ganz anders? warum immer so ähnlich? liegt das etwa daran dass es jedes jahr die gleichen leute machen? und warum, außer kosten, logistik, zusammenarbeit, connections, eingespieltsein etc. muss das eigentlich so sein?
irgendwie wirkt es immer bemüht ›nett‹, dabei hausbacken, wenig experimentell, wenig neu – aber vielleicht muss das bei einer so großen konferenz, die versucht möglichst viele leute anzusprechen auch so sein?
›visual identity‹ bietet doch so viel mehr möglichkeiten!
mir fällt bei diesen vögeln eher die melodie ›auf einem baum ein kuckuck saß…‹ ein,
vielleicht auch wieder wegen pacman, oder vielleicht auch weil ›und als ein jahr vergangen war, …‹
nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich auf die typo und spätestens am ende der drei tage hat man sich ja auch an das identitäts-visuelle gewöhnt…
microboy
wie schaut es im naechsten jahr mit tagestickets aus?
Magnus
Als langjähriger TYPO-Berlin-Designer bin ich es ja gewohnt, dass es jedes Jahr euphorische Fans, wie auch vehemente Ablehner unserer Corporate Designs gibt. Dass es aber jedes Jahr ähnlich wäre, höre ich zum ersten Mal. Es gibt natürlich eine strukturelle Ähnlichkeit, weil im Prinzip ja immer die gleiche Art von Informationen angeboten werden, aber im Design weichen die Ansätze beinahe radikal ab. Ich habe es nicht nachgeprüft, aber ich schätze die Marke »TYPO Berlin« dürfte – unter den erfolgreichen – die am häufigsten redesignte Marke überhaupt sein.
Ich wundere und freue mich übrigens jedes Jahr, dass die Verantwortlichen vom FontShop dieses variable Kommunikationskonzept durchziehen. Es gäbe sicher gute marketingtechnische Gründe, ein festes Design über die Jahre hinweg durchzuziehen. Eine Konstante gibt es allerdings: Die Schreibweise des Names der Konferenz »TYPO Berlin 200X« in einer serifenlosen Schrift, wobei TYPO und die Jahreszahl in fett stehen, Berlin dagegen leicht. So wenig Einheitlichkeit muss uns erst einmal jemand nachmachen.
Jürgen Siebert
Magnus und sein Büro Adhoc praktizieren, worüber wir uns nie ausgetauscht haben: Wenn FontShop schon jedes Jahr mit denselben Leuten die TYPO visuell aufbereitet, dann dürfen die auch so tun, als wäre es jedes mal eine neue Veranstaltung. Nee … so: Wenn schon immer dieselbe Truppe für die gleiche Veranstaltung, dann bitte so tun, als würdet ihr jedesmal andere sein … auch nicht genau getroffen.
Nein, nein, ich kann es einfach nicht erklären. Es läuft automatisch genau richtig, ohne dass wir jemals darüber gesprochen hätten.
Oder vielleicht so: Wir beide – also TYPO-Konferenz und TYPO-Designer – müssen uns jedes Jahr neu erfinden, sonst wird es langweilig für alle. Ich glaube, das wollte ich sagen …
Jürgen Siebert
@ microboy: Über Tagestickets entscheiden wir etwa eine Woche vor Beginn der TYPO. Ist sie ausverkauft, wird es keine Tagestickets geben. Sind Plätze frei, dann gibt es Tagestickets an der Kasse im Veranstaltungsgebäude.