Teelicht-Bierdosen-Bildschirm
Ein bemerkenswertes Exponat der gerade zu Ende gegangenen Transmediale hieß Random Screen, von Aram Bartholl. Der Pseudo-Bildschirm ist ein »mechanischer thermodynamischer Screen« – ohne Elektrizität. Jedes einzelne 12 x 12 cm große Pixel ist eine eigenständige Einheit. Als Lichtquelle der 12 x 12 cm großen Pixel dient ein Teelicht, dessen aufsteigende Wärme eine drehbar gelagerte Bierdose in Rotation versetzt (das Video oben zeigt es). Ein Fenster in der Dose gibt das Kerzenlicht je nach Geschwindigkeit der Drehung in einem regelmäßigen Rhythmus auf die vorgelagerte Projektionsfläche des Pixels frei. Das nennen ich analog-digitale Poesie. (via Riesenmaschine)
7 Kommentare
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MiSc
Nach ein paar Dosen Bier dreht sich eben alles…
Heinrich
zum dem thema fällt mir ein buch aus der schweiz ein, ist zwar mehr spaß und etwas anderes, zeigt aber wie man alltagsgegenstände witzig nutzen kann: UMDENKEN
Magnus
Das Exponat war übrigens in puncto Überraschungseffekt, Ästhetik und Zugänglichkeit allen anderen hoch technisierten Ausstellungsstücken oder -installationen weit überlegen. Die analoge Welt kann manchmal einen so wunderbaren Vorsprung gegenüber der digitalen haben …
Einzig der reacTable im unteren Foyer (nur am Sonntag zu sehen) war herrausragend. Das ist ein tooles Spielzeug: http://www.youtube.com/watch?v=0h-RhyopUmc
Jürgen
Den will ich auf der TYPO 2007 haben …!
Markus Wulftange
Eine wirklich sehr einfallsreiche Idee. Der Bildschirm hat allerdings einen toten Pixel.
Jürgen
Toter Pixel: gut gesehen … gehört irgendwie dazu, das Vergängliche.