Schreiben wie ein Architekt
In nur 2,5 Minuten demonstriert der Kung-Fu-Architekt Doug Patt, wie man zum Schönschreiber wird … nein, er spricht es ehrlich aus: »Handlettering takes years of practice to get good.«. Man kann auch ein Übungsblatt als PDF downloaden. (Via raketenblog)
8 Kommentare
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Nina Stössinger
Huch – schreiben alle amerikanischen Architekten wie Comiczeichner? Ist ja gewöhnungsbedürftig.
robertmichael
jürgen, du hast vergessen die ‚tekton‘ zu verlinken
https://www.fontblog.de/fontdetailc.php3?ns=1&sns=1&co=nach+Namen&co2=byname&id=fp-C114179-080430
;)
Einsiedlerkrebs
Ich bin kein Schönschreiber, aber ich finde die Schrift jetzt nicht so besonders.
jan
Besser als die meine sieht sie aus. Aber ich habe lieber eine unvollkommen-hässliche mit Charakter als eine antrainierte ohne persönlichen Ausdruck.
Gibt es ein Tutorial »Schreiben wie ein Arzt«?
:D
Jens
naja diese Schriftart dürfte ja für deutsche DIN-Schrift-Fetischisten eher ein Greuel darstellen. Ich denke, die Architekten lehnen sich gern an die sachlichen DIN-Fonts an, auch wenn die Handschrift dann zwangsläufig natürlich immer etwas persönlicher ausfällt.
Da gibt es ja dieses leicht ironische Retrobuch mit dem Titel »Rendezvous der Architektenschriften« von ’63, das die Fantasie, die Architekten bei ihren Schriftentwürfen entwickeln, unter die Lupe nimmt – hatte aber selbst leider noch keinen Einblick in das Buch.
:)
stk
…und ich warte immer noch auf das Tutorial „richtig schreiben“, aus der Schulter heraus und mit einfachen Uebungen fuer diejenigen, die’s auf der Schule nie richtig beigebracht bekommen haben ;-)
Christian Speelmanns
Also die Schrift ist ja ganz grauslig! Diese „coolen“ Großbuchstaben… Der Foster schreibt ja auch so in dieser Richtung. Das mußten auch dann die Leute in seinem Büro so machen, um den Stil beizubehalten. Man sollte sich dann als Architekt (noch bin ich keiner, aber die Diplomarbeit habe ich schon abgegeben) vielleicht besser mal bei Herrn Noordzij belesen?
Sehr bemerkenswert finde ich ja auch, daß er die Buchstaben alle schön in einem Raster ordnet. Der Raster soll in diesem Fall natürlich der Überichtlichkeit des Alphabetes dienen, aber irgendwie kommt da etwas von der Rastersucht der Architektren durch. Das hatte ich bei zaghaften Schriftentwurfsversuchen (hatte mich mal von der TU Berlin auf fremdes Terrain nach Potsdam gewagt, um zu sehen, wie das mit den Buchstaben geht) auch so gemacht. Daß man unterschiedlichen Buchstabenkombinationen auch unterschiedliche Abstände gibt, darauf mußte ich erstmal kommen! Und daß dies nicht nur für den Computer gilt, sondern in der Handschrift eigentlich in der Natur der Sache liegt, liegt eigentlich auch nahe. Aber man bekam es leider früher in der Schule nicht beigebracht.
Deshalb sollte man auf jeden Fall den Umgang mit Schrift wieder im Architekturstudium einführen. Aus Erzählung einiger älterer Architekten weiß ich, daß es früher soetwas gab. Ich hingegen hatte Zeichenunterricht, Geometrieunterricht, Plastisches Gestalten (eine Art Bildende Kunst) etc. Aber um Schrift ging es leider nicht. Dabei muß man als Architekt auch viel mit Schrift umgehen. Und für die Ästhetik mancher Gebäude kann es auch recht hilfreich sein…
hef
Comic-Sans-Freunde aller Länder, hier ist Eure Handschrift!
Frage an den Rest: Warum das?
Wer opfert sich und schreibt dem Mann, er soll noch ein scharfes Versal-S vormachen?
So wird aus Kopfschütteln Headbanging!