Periodensystem der Schriften
FontShops 100 Beste Schriften aller Zeiten waren (mit anderen Quellen) die Basis für dieses Periodensystem der Schriften. Eine Abbildung in besserer Auflösung liegt hier. (via)
9 Kommentare
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moma86
wow. super idee.
kann man dieses periodensystem der schriften irgendwo als plakat bestellen? sieht bestimmt super an meiner wand aus.
gruß daniel
Sebastian Nagel
hmmm…
„Unfortunately, the typefaces could not be sorted exactly numerically on the table while at the same time keeping them in groups of families and classes. It had to be one or the other. Of course it COULD have been done but I would have had to seriously sacrifice aesthetics of the overall design (i.e. it wouldn’t have come out looking AT ALL like a traditional periodic table.)“
Immer wenn ich an einen solchen Punkt der Erkenntnis komme dass das was ich da vorhabe eigentlich einfach Käse ist, höre ich (meist frustriert) auf.
Ich will ja echt nicht miesepetern, aber was ich sagen will: Periodensystem der chemischen Elemente und Schriftgruppen+Ranking zusammenbringen … das geht einfach nicht zusammen weil die beiden Kategorisierungssyteme einfach keine Verwandtschaft haben. Wenn man’s trotzdem macht, mag das gewollt sein und von mir aus auch gekonnt aussehen, aber es überzeugt mich trotzdem nicht.
van holland (amica)
@Sebastian Nagel
dann guck doch einfach weg.
wo ist das Problem?
Suzu
Ich finde die Idee toll, verstehe das System der Anordnung aber auch nicht.
Im Periodensystem sind die Elemente ja entsprechend ihrer Ähnlichkeit zugeordnet:
http://www.periodensystem.info/periodensystem/
Dementsprechend hätte ich mir für das Schriftensystem auch eine optische Zuordnung z. B. entsprechend der tollen FontFont Map vorstellen können:
https://www.fontblog.de/wp-content/FF_Map.pdf
P.S. Das Poster hatte ich 2006 geschickt bekommen und benutze es oft, auch wenn es natürlich nicht mehr auf dem neuesten Stand ist. Vielleicht gibt es ja dieses Jahr zum Nikolaus ein Update?
Stephan
Wenn das Ganze „Ranking Table“ hieße, dann hätte es funktionieren können. Aber mit einem Klassifizierungs- oder Ordnungssystem hat es leider nix gemeinsam. Ich bin nach dem Betrachten mehr verwirrt. Es sieht gut an der Wand aus, keine Frage. Aber einen Sinn macht es nicht.
Wo sind all die anderen Schriftarten, die antiken, nicht latainischen Schriftzeichen ect. geblieben. Das Periodensystem versucht zumindest wissenschaftliche Vollständigkeit zu erreichen.
Eine andere Sortierung (alphabetisch oder nach dem Rang) halte ich für sinnvoller. Aber wie gesagt, es sieht sicherlich schön an der Wand aus.
HD Schellnack
Mal abgesehen von der grundsätzlichen Kritik, die Sebastian schon auf den Punkt gebracht hat – aber klar, ich meine Schrift ist kein chemisches System, es sei denn jemand hat da gerade eine neue Theorie entwickelt -, ist das doch gerade für Studenten eine nette Übersicht darüber, was so die gebräuchlichsten Sachen sind… was aber eigentlich fast wieder bedeutet, dass man nach Alternatven suchen müsste. Ist teilweise auch gerade im Display-Bereich erschreckender Schrott dabei, im rein typographisch-lesbaren Segment aber sicher die wichtigsten Classics.
Was ich gar nicht gelungen finde ist die mixed-type-Überschrift, das haut den Fake-Old-Look irgendwie gnadenlos in die Tonne :-D.
Christian
Zapfino ist radioaktiv. Ich habs immer gewusst.
Ein Hingucker, der leider dem zweiten Blick nicht standhält.
robertmichael
ich schätze mal das ist doch eher ‚just for fun‘. find die idee auch ohne bezug zu chemischen elementen ganz nett. farblich an das typische PSE angepasst wäre noch etwas ‚witziger‘. schriften zu finden die genau den abkürzungen entsprechen (was ja teilweise schon umgesetzt wurde) hätte sicherlich zu komischen ergebnissen geführt.
Sebastian Nagel
Beim nochmal drüber nachdenken: Die Elemente in Spalten im Periodensystem haben ja chemische Gemeinsamkeiten. Man könnte also z.B. die gebrochenen Schriften, die mit keiner anderen Klasse zusammen „können“, der Edelgas-Spalte zuordnen können, und dann so durchnummerieren, wie das Ranking innert dieser Klasse lautet, oben die „populärste“ Gebrochene, nach unten hin die „schwierigeren“.