Paul Watzlawick gestorben

Der aus Österreich stam­mende Psychologe und Philosoph Paul Watzlawick, Autor des Bestsellers »Anleitung zum Unglücklichsein« (1983), ist am 31. März in Palo Alto im Alter von 85 Jahren gestorben. Watzlawick entwi­ckelte eine Kommunikationstheorie, die auf fünf prag­ma­ti­sche Axiome aufbaut. Die Einhaltung der Axiome schaffe die Grundlage einer funk­tio­nie­renden Kommunikation. Die Verletzung einzelner könne zu einer Störung in der Kommunikation und der damit verbun­denen mensch­li­chen Beziehung führen:

1. In einer sozialen Situation kann man nicht nicht kommunizieren.
2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letz­terer den ersteren bestimmt.
3. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktionen der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
4. Menschliche Kommunikation bedient sich digi­taler und analoger Modalitäten.
5. Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symme­trisch oder komplementär.
(Quelle: Spiegel Online; Foto: © Peter Peitsch)


2 Kommentare

  1. dezain

    Danke für den Beitrag. Finde ich sehr wichtig.

  2. Birgit

    oh, gerade dieser Tage lese ich sein Buch und ich habe mich schon gefragt, ob er wohl noch lebt…

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