Neue Schriften bei Spreadshirt
Wie unsere Kollegen von Linotype heute melden, hat sich das Leipziger T-Shirt-Portal Spreadshirt von einer ganzen Menge alter Schriften verabschiedet und neue bei Linotype lizenziert. Insgesamt stehe nun Spreadshirt-Direktbesuchern und Besuchern von rund 500.000 weltweiten Partner-Sites 25 Fonts aus der Linotype Library zur Verfügung (Spreadshirt-Font-Katalog-PDF, 4,4 MB).
Im Vorfeld der Lizenzierung haben die Leipziger verschiedene Linotype-Fonts auf ihre Eignung als Shirt-Font getestet. Dabei spielten neben technischen auch Modekriterien eine Rolle. »Unsere Kunden wollen sich individuell ausdrücken und gestalten Tag für Tag Mode. Dazu gehört auch ein ordentliches Schriften-Sortiment mit dem man so viele Anwendungsfälle wie möglich abdecken kann. Des Weiteren ließen wir unsere Erfahrungen einfließen, welche Schriftarten unsere Kunden am liebsten verwenden«, beschreibt Spreadshirt Produktmanager Robert Schulz den Prozess der Vorauswahl. Im nachfolgenden Video erläutert er die Auswahlkriterien und die Konsequenzen für »Alt-Entwürfe«:
Während Spreadshirt den klassischen Webserver-Lizenzweg für seine Web-to-print-Anwendungen beschreitet, sei an dieser Stelle eine neue und schnelle Alternative erwähnt, die FontShop mit den beiden Schriftenhäusern ParaType und Elsner+Flake ausgetüftelt hat (FontFont in Vorbereitung): die zeitbasierte Lizenzierung Fonts2Web. Im Moment bietet FontShop 6 fertig geschnürte Pakete an, beginnend bei 1990 € für 50 Fonts (1 Jahr). Der Vorteil von Fonts2Web:
• praxisorientierte Fontauswahl,
• keine langen Verhandlungen
• keine Luftnummer-Kalkulationen für Verbreitung, Auflage, Unique Visitors
• geringes Risiko für Start-ups
(Abbildung ©Spreadshirt, entnommen dem oben zitierten PDF)
4 Kommentare
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Tim Erdbeer
Ich finde die Schriftauswahl nicht wirklich beeindruckend. Aber Comic Sans ist dabei, wie schön :-) Gerade die Display- und Retrofonts sind besonders übel, aber das liegt in der Natur der Sache. Täusch ich mich, oder ist da nicht eine schöne Serife dabei? Dafür zig Trash-Fonts wie die Stop… Find ich jetzt nicht so dramatisch, denke für prollige Sprüche auf bunten T-Shirts taugt´s, aber warum dann so hochtrabend von Auswahlkriterien und Eignungsprüfungen gesprochen wird…
Hier hätte man mit ein paar mutigen, frischen Schriften sicher Akzente setzen können.
Simon
Square ist weg :(
Martin Schröder
Urgs. Arial? Warum keine Helvetica? Von Garamond und Zapfino ganz zu schweigen… :-(
Sanddorn
Hauptsache Comic Sans bleibt. Den Kameramann sollte man feuern.