Adrian Frutiger ist einer der größten Schriftentwerfer unserer Zeit. Ein neuer Film auf DVD von Christine Kopp und seinem Neffen Christoph Frutiger widmet sich dem Werk des berühmten Schweizers. Sie zeichnen ein schlichtes, feinfühliges Porträt, in dem der »Mann von Schwarz und Weiß« (Frutiger über Frutiger) über seine berühmten Schriften und freie Arbeiten spricht. Weiterlesen und Trailer ansehen ...

Die Schweizer Uraufführung erlebt der 47-minütige Film anlässlich der Wanderausstellung »Read me«, die derzeit in der Aargauer Kantonsbibliothek in Aarau zu sehen ist. Die von Anja Bodmer und Jürg Brühlmann vom Designbüro Spinform gemeinsam mit Adrian Frutiger konzipierte Ausstellung startete vor sechs Jahren in Bern und ist nun nach Stationen in Tschechien, Indien und der Türkei in Aarau anzusehen.
In vier Themenbereichen widmet sich die Schau der Schrift, die »Unsichtbares sichtbar macht« – von Frutigers Beschäftigung mit Keilschriften über Probezeichnungen für die Univers und die Überlegungen zur Überarbeitung der indischen Schrift Devanagari bis hin zu seinem auf Kieselsteine gemalten Alphabet »Frutiger Stones«. Eine Reise in die Welt der Zeichen, Buchstaben und Symbole.
Am Dienstag, den 27. September, 19 Uhr, findet im Lesesaal der Aargauer Kantonsbibliothek eine Gesprächsrunde über das Wirken Adrian Frutigers statt, unter anderem mit FontShop-Gründer Erik Spiekermann und dem holländischen Schriftentwerfer Fred Smeijers.



Mehr zur DVD »Adrian Frutiger, Der Mann von Schwarz und Weiss« (CH, 2005, 47', $ 28) auf der artfilm-Verlagsseite.
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