»Ein Krokodil zum Küssen«

»Die ameri­ka­ni­sche Journalistin Sue Charlton arbeitet als Auslandskorrespondentin in Australien. Sie reist in den Urwald, um Crocodile Dundee kennen­zu­lernen, von dem sie aben­teu­er­liche Geschichten gelesen hat. Als Großstädterin verzwei­felt sie aller­dings an den Bedingungen im Outback. Sie nimmt Crocodile kurzer­hand mit nach New York.« Ach nee, das war ja eine andere Geschichte

Die aktu­elle geht so. TYPO-Manager Benno »Crocodile« Rudolf verbringt gerade seinen verdienten Jahresurlaub in den schönsten gegenden der USA. In einem ersten schrift­li­chen Lebenszeichen berichtet er über seine Begegnung mit dem Wirbelsturm Ernesto und dem Alligator Fritz:

»Ernesto hat uns zwar geär­gert aber nicht geschadet. Als wir gegen 23:00 in Key West, dem Südzipfel Floridas, ankamen und ein schönes Motel gefunden hatten, lag auf dem Rezeptionstresen bereits die Evakuierungsanweisung für Touristen. Um nicht in einen gigan­ti­schen Stau zu geraten, wurde uns empfohlen, doch gleich zu verschwinden … Wir haben es getan!

Am nächsten Morgen war die Hysterie in den Medien erheb­lich stärker. Viele Häuser wurden verram­melt. Dann gab es reich­lich ›thun­der­storm & heavy rain‹. Die Farbe des Himmels wech­selte zu dunkel­schwarz, die Scheibenwischer gaben ihren Dienst auf. Aber unser Wagen blieb wasser­dicht, die Motels ebenfalls.

Nachdem der Hurrican Ernesto abge­zogen war, zeigt sich diese Hauptstraße in Florida wieder von ihrer fried­li­chen Seite (Fotos: A. Blumhoff, B. Rudolf)

Unsere Airboot-Tour durch die Everglades wurde wieder von ange­nehmem Sonnenschein begleitet. Krokodile fühlen sich übri­gens erfri­schend kühl an. Inzwischen liegen Florida und Alabama hinter uns. St. Petersburg, Talahassee, Panama City, Pensacola und Mobile lauten die klang­vollen Namen auf diesem Abschnitt. Die Luftfeuchtigkeit von anfangs ca. 3000 % ist nun einfa­cher Hitze gewi­chen. Man ist jetzt nicht mehr augen­blick­lich nass, wenn man die Autotür kurz öffnet! Morgen gehts weiter nach New Orleans, Lousiana …«


9 Kommentare

  1. Simone

    Na, Benno hat ja Nerven… Klingt alles ganz schön nach Abenteuer.
    Und ich dachte außerdem immer, dass St. Petersburg in Europa ist… Naja, Erdkunde, da war ich nie gut und das war auch echt lang­weilig bei uns.

  2. Jürgen Siebert

    Sankt Petersburg liegt in Europa, Säint Pietersbörg in den USA ;-)
    Gibt es nicht jede euro­päi­sche Stadt in einer oder sogar mehreren US-Version(en)?

  3. Nick Blume

    Paris gibt es sogar 4 oder 5 mal in den USA, Munich gar 2 mal, glaube ich… es ist keine Seltenheit, auf »euro­päi­sche« Städte in den USA zu stoßen. Eher ist es eine Seltenheit, auf einen verschla­fenen Ort namens Signal, Wyoming zu stoßen, die es wohl auf der dama­ligen Landkarte (1996) nicht gab.

  4. robertmichael

    ah, da …
    … ist schnappi geblieben – habe mich schon gefragt wo der sich versteckt hält. ;) die kätz­chen passten irgendwie besser zu ihm: http://​www​.flickr​.com/​p​h​o​t​o​s​/​6​0​5​2​1​6​0​4​@​N​0​0​/​1​5​2​4​9​8​971

  5. Martin Jordan

    Und das Foto am Tag als der große Steve Irwin starb! Möge er in Frieden ruhen …

  6. Arne Bönke

    @ Martin

    Mensch Martin, Krokodile haben doch keinen Stachel ;-)

  7. Martin Jordan

    Aber diese war doch wohl Steves bekann­teste Pose, oder?!

  8. Nick Blume

    Stelle mir grad vor, das Krokodil als Masskottchen für die Typo Berlin 2008, Motto »Dschungel«… :)

  9. vali

    isch schon kooli

Kommentarfunktion ist deaktiviert.

<em>kursiv</em>   <strong>fett</strong>   <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a>   <img src="http://bildadresse.jpg">