Eben entdeckt: James Lasts Dreigroschenoper
Es war angeblich die erste vollständig Fassung der Dreigroschenoper auf Platte, aufgenommen 1968, 40 Jahre nach der Berliner Premiere. Die musikalische Leitung lag in den Händen von James Last, ihm zur Seite stand ein Ensemble mit großen Namen: Helmut Qualtinger als Peachum und als dessen Gattin Berta Drews, Ehefrau von Heinrich George und Mutter von Götz George, Karin Baal spielte Polly, Martin Held trat als Londons oberster Polizeichef auf und der großartige Franz Josef Degenhardt übernahm die Rolle des Moritatensängers. Als Ansager sprang Deutschlands damals prominentester Nachrichtensprecher ein, Karl-Heinz Köpke von der Tagesschau.
Anlässlich Brechts 50. Todesjahr wurde das legendäre Doppelalbum aus den Polydor-Archiven ausgegraben und digital überarbeitet. Wer nicht warten will, hier geht’s zum iTunes-Download.
3 Kommentare
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HD Schellnack
Schönes Cover :-D Selbst das gruselige Polydor-Logo funktioniert da fast.
Harry
Habe ich mir geholt und muss sagen, sehr schön aufgemacht. Die CD’s wurden mit einer Schallplatten Rillenoptik gestaltet. Empfehlenswert!
HD Schellnack
Wobei ich es irgendwie albern finde, wenn CD so tun, als würden sie eine Vinyl-Schallplatte sein. Das ist, als wäre vor einem TV ein roter Vorhang für das echte Theaterfeeling. Eine Scheibe ist Vinyl und hat dann Größe, geruch und Feeling (und vor allem sind die Rillen nicht Optik, sondern tatsächlicher physikalischer Klangträger) oder eben nicht. Die CD ist ihr eigenes (ja auch sterbendes) Medium und ihre eigene, andere Form von Package-Design. :-D