Augmented Reality: Filmtrailer vom Kinoplakat laden
Wer sein Smartphone auf das oben abgebildete Filmplakat hält (funktioniert auch hier im Blog und mit Print-Anzeigen), empfängt unmittelbar darauf den Trailer zu dem beworbenen Film »X-Men: Erste Entscheidung«*. Als erster Film-Major weltweit verknüpft 20th Century Fox of Germany auf diese Art in einer Marketingkampagne Printmaterialien mit Bewegtbild. Die Out-of-Home Kampagne beginnt am 6. Mai in 16 Städten in Deutschland, der Film läuft ab 9. Juni in den deutschen Kinos.
»Augmented Reality bietet uns völlig neue Möglichkeiten, unsere audiovisuellen Inhalte über unsere Print- und Outdoor Kampagnen an den Konsumenten zu transportieren«, betont Katrin Förster, Product Manager bei 20th Century Fox, anlässlich der Vorstellung der Kampagne. Peter Meier, Cheftechnologe bei Metaio, den Entwicklern der App Junaio, ergänzt: »Dieser Weg bietet dem User einen echten Zusatznutzen. Wir haben es hier mehr mit einem Service als mit Werbung zu tun.«
* Voraussetzung: die App Junaio (kostenlos im App-Store und Android Market zu laden), nach »Xmen« suchen, Fox-Channel öffnen und Plakat anvisieren
14 Kommentare
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<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
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Martin
früher musste man nur:
1. url eintippen.
heute muss man:
1. app laden
2. titel suchen
3. channel öffnen
4. plakat anvisieren
Nico
Ist mir nach wie vor ein Rätsel, wieso Junaio so gut sein soll, wenn ich immer den passenden Channel von Hand auswählen muss (wie Martin schon angemerkt hat). Das wäre aus Entwicklersicht auch deutlich einfacher gegangen…
Kai
Ich muss eine App öffnen, dort „xmen“ (aber nicht x-men, dann findet man nichts) eintippen um dann einen Channel zu öffnen, um dann den Trailer zu sehen?
Hört sich revolutionär an.
Alphager
Wäre nicht ein QR-Code mit URL auf den Clip deutlich einfacher, kostengünstiger (für alle Beteiligte) und auch für Nischen-Handys verfügbar?
Julia
Sehe das wie Alphager.
Ein QR-Code wäre hier deutlich praktischer gewesen.
Paul
in 3 Worten: umständlich, enttäuschend, sinnlos
Das soll Werbung sein?
Jan Schlink
Hallo, ich gebe einigen der Kommentatoren teilweise recht. Die Kanalstruktur der Inhalte ist hinderlich bei den so genannnten „Scan“ Funktionen. Wir arbeiten bereits an einer Lösung, die Inhalte direkt über das Anvisieren zugänglich zu machen. Trivial ist das Ganze nicht, daher ist im Moment noch ein kleiner Umweg notwendig. Dann jedoch müsste man „nur noch“ die App herunter laden, was ja bei einem QR-Code Reader ähnlich ist. Wir hoffen natürlich, dass AR Browser in Zukunft eine wachsende Verbreitung finden und bei mehr und mehr Usern bereits gegeben ist.
A propos Zukunft: es gibt bereits weiter gehende Interaktionsmöglichkeiten. Man könnte bei einem 3D Film den virtuellen Protagonisten anzeigen, Response-Elemente anbieten (Coupon, Gewinnspiel etc.) oder das ganze Plakat als „Leinwand“ verwenden, in die alle digitalen Inhalte eingebettet sind. Auch könnte man die GPS Funktionen anbinden und zum nächsten Kino leiten. Unser AR Browser kann schon jetzt deutlich mehr als jegliches, reines Hyperlink-Tool. Diese Kampagne jedenfalls ist ein erster aber wichtiger Schritt in diese Richtung. Mit einem Zitat von Herrn Ford gesprochen: „Die meisten Menschen scheitern, weil sie zu früh aufhören, oder erst gar nicht anfangen.“ Der Anfang ist gemacht. Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung!
Martin 2
Das hat auch herzlich wenig mit Augmented Reality zu tun, zumindest wenn man nach Ronald Azuma geht:
Aber Hauptsache man ist der erste Film-Major, der so etwas gemacht hat..
Felix
@8
Der Erste in Sachen AR ist man damit meiner Meinung nicht. Zu Inception (2010) gab es eine mit Hans Zimmer zusammen entwickelte App, die Geräusche aus der Umgebung mit dem Soundtrack des Films gemischt hat — und zwar abhängig von Dingen wie Umgebungshelligkeit oder auch Geschwindigkeit in der man sich mit dem Endgerät bewegt. Das war interessant. Heute höre ich dennoch lieber den Soundtrack so wie Hans ihn schuf.
david
Heut umständlich.
Morgen intuitiv.
Dass ihr gleich alles verteufelt, was gerade erst rauskommen ist und keine Chance einer Weiterentwicklung einräumt.
Wenns nach euch ginge, hätten die ersten Automotoren die einen Höllenlärm gemacht haben, gleich wieder durch Kutschen ersetzt werden sollen.
se
getestet und nicht für gut befunden…
Pixmac3Cmanager
Also wenn man sich gerade langweilt, kann es was werden. Also Bushaltestellen, U-Bahn Stationen, Flughäfen, dann später auch Öffentliche Busse, auch Fernbusse. Das Gerät müsste einen Infosound von sich geben und eine Frage stellen, „willst du xyxy sehen?“ / . Die Spiellänge ist noch sicher ein Thema. Dann noch weitergedacht könnte dann gleich damit ein Gutschein gegeben werden, wie mit Groupon etc… Die Möglichkeiten sind enorm. Nur halt dann.. da gibt es schon über das Mobiltelefon der kann dasselbe auch und noch viel mehr, ist auch viel flexibler.
lacoste polo
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eh nett diese spielereien. mit wäre es aber viel lieber, die budgets würden für gut gestaltete filmplakate ausgegeben. wird von mir so schnell umgeblättert, dass es erst gar nicht zu augmented reality oder augenpest führt.