Fontblog Artikel des Jahres 2014

5 Fragen an Anton Koovit und Yassin Baggar, Fatype

FAType bei FontShopFür Typefacts gehören Ihre Schriften zu den besten Entwürfen von 2013: Fatype. Anton und Yassin grün­deten Fatype (zusam­men­ge­zogen aus „fat“ und „type“) nach dem Entwurf von Editorial-Schriften für die GQ France und für Google.

Geboren in Estland, studierte Anton Koovit Grafikdesign in Tallinn, Paris und Amsterdam, bevor er sich in Berlin nieder­ließ. Er hat Typografie unter­richtet und regel­mäßig bietet er Workshops an.

Studio Fatype

Konstruieren, zeichnen, plotten, schneiden – Yassin Baggar und Anton Koovit haben sich in den letzten Jahren durch Maßanfertigungen in der Modebranche einen Namen gemacht. Als Fatype veröf­fent­li­chen sie Ihre Entwürfe seit kurzer Zeit.

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★ der Woche: Nitti Grotesk (7 Fonts), – 30 %

nitti_grotesk_schnitte

Nitti Grotesk ist das propor­tio­nale (= zuge­rich­tete) Gegenstück zur Schreibmaschinentype Nitti (= mono­space) und Teil einer Serie von Groteskschriften aus der Feder von Pieter van Rosmalen. Die Reihe begann 2005 mit der Sans-Serif Capone, aus der später die Display-Schrift Stanley wurde. Hieraus entwi­ckelte van Rosmalen die Monospaced Nitti, benannte nach Francesco Raffaele Nitto, ein italo-ameri­ka­ni­scher Gangster, auch bekannt als Frank »der Abräumer« Nitti, einer von Al Capones Schergen.

Bekannt wurde Nitti »die Schrift« 2010 durch die mini­ma­lis­ti­sche Schreib-App iA Writer, wo sie ein erfolg­rei­ches Solo als Textschrift hinlegte. Während der Weiterentwicklung der App zu Writer Pro wünschten sich die Herausgeber eine propor­tio­nale Version von Nitti, die heute im neuen Notizen-Modus der App zum Einsatz kommt. Die Aufgabe war für den Schriftentwerfer gar nicht so einfach zu lösen. Erst im dritten Versuch, als  van Rosmalen der Schrift einen stär­keren Grotesk-Stil verlieh, gelang das Experiment.

nittigrotesk_home

Die schrägen und oft eigen­wil­lige Formen der frühen engli­schen Sans-Serifs waren es schließ­lich, die Nitti Grotesk die Menschlichkeit und Wärme verliehen, die bei vielen Grafikdesignern heute geschätzt wird. Ihr Schöpfer bündelte die Besonderheiten der Schrift zu einer viel­sei­tigen, zeit­ge­mäßen Familie mit sieben Strichstärken und einem erwei­terten latei­ni­schen Zeichensatz (470 Glyphen). Im Dezember 2013 feierte Nitti Grotesk Premiere im iA Writer Pro, und nun ist sie bereits für jeder­mann lizen­zierbar. Echte Italics sind auch schon in Arbeit und demnächst erhältlich.

Zur Einführung der neuen Nitti Grotesk bietet FontShop die Familie und Einzeschnitte mit einem Preisnachlass von 30 Prozent an: Einzelschnitt nur 35 € (statt 49 €), Komplettfamilie nur 209 € (statt 289 €)*. Zur Bestellung auf font​shop​.com …

*alle Preise zzgl MwSt; Angebot gilt bis 30. April 2014


»Schrift Global«: Leipziger Typotag 2014

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Die 20. Leipziger Typotage widmen sich dem Themenspektrum Typografie und Schrift in einer globa­li­sierten Welt. Neun Referenten betrachten »Schrift Global« aus diversen Blickwinkeln: wissen­schaft­lich-forschend, anwen­dungs­fo­kus­siert, gestal­tend oder vermark­tend. Unter den Rednern: Luc(as) de Groot, Boris Kochan, Ruedi Baur, Nadine Chahine, Ivo Gabrowitsch … Moderation: Andrea Tinnes.

Mehr Informationen auf der neuen, ange­nehm lesbaren Website www​.typo​tage​.de


TYPO »ROOTS« vom 15.–17. Mai nimmt Form an

TYPO-Berlin-2014-Sprecher

Morgen in drei Monaten wird es für drei Tage um De­sign, Schrift und Ty­po­gra­fie gehen. Unser Part­ner­land: Hol­land. Unser Motto: Roots. Un­se­re Spre­cherliste: hoch­ka­rätig.

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Fontwalk 3 ist da!

Der dritte Font­walk ist erschie­nen. Vor­ge­stellt wer­den dies­mal die Newcomer Shameless von PositypePrumo von DSTypeFF Unit Slab Pro, FF Sero Pro und  FF Trixie Pro von FontFont.

Font­walk hier betre­ten und scrol­len was das Räd­chen hergibt:

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Würdigt Euren Fontliebling und gewinnt – einen Neuen …

Noch bis Valentins-Freitag könnt ihr auf unserem Schwesterblog Fontfeed eure Liebeserklärung an eine Schrift, die euch ganz beson­ders am Herz liegt, einrei­chen. Unter allen Einsendungen verlosen wir eine Font-Lizenz mit bis zu vier Schriftschnitten zum Beispiel Regular, Italic, Bold, und Black.

EvaLottaLamm_Fakir

 

Eva-Lotta Lamm, Gewinnerin des Valentype-Wettbewerbs im letzten Jahr liebt Underwares Fakir

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★ der Woche: Arquitecta (16 Fonts) nur 17,30 €

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Auch in dieser Woche wieder ein verfüh­re­ri­sches Einführungsangebot, dank unseres Partners Latinotype. Unter dem Namen Arquitecta hat das chile­ni­sche Schriftenhaus eine geome­tri­sche Sans heraus­ge­bracht, inspi­riert von den linear konzi­pie­renden Architekten des Landes, zum Beispiel José Cruz Ovalle oder Sebastian Irarrázaval. Die Arquitecta-Familie ist vorzüg­lich ausge­baut, mit 8 Strichstärken plus Italics (= 16 Fonts) sowie guter Sprachunterstützung und typo­gra­fi­schen Raffinessen, unter­ge­bracht in 595 Glyphen pro OpenType-Font. 

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Die Arquitecta ist sowohl als Print-Version (.otf) aber auch fürs Web lieferbar (Formate .svg, .eot, .woff). Bis zum 21. Februar gibt es beide Pakete zum Einführungspreis von 14,55 € zzgl. MwSt. Zur Arquitecta-Bestellseite auf font​shop​.com …


FontStory: Petala Pro von Marconi Gomes Lima

TYpeFolio bei FontShopSein Streben nach Perfektion führte Marconi Gomes Lima zu einer fast 10-jährigen Entwicklungsgeschichte der Petala Pro Familie. Bis sie 2013 endlich veröf­fent­licht wurde, blieb kaum eine Glyphe unge­zeichnet, kaum eine Gerade nicht mehr­fach umge­zeichnet. Direkt vor Petala Pros Erscheinen rund­erneu­erte Lima frühe Schnitte.

Das Ergebnis seiner Mühen: Eine neo-huma­­nis­­ti­­sche Grotesk, bestehend aus neun Schriftschnitten von Thin bis Black und passenden Kursiven, die über eine ausge­zeich­nete Lesbarkeit verfügen, kombi­niert mit einer starken Persönlichkeit.

Petala Pro - Typefolio -FontShop

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