Fontblog Artikel des Jahres 2009

Gentechnik-Logo … jetzt aber richtig!

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Reprofähige Version (PDF, 1,8 MB; Herstellung: carrois​.com):  auf das Logo klicken …

Wenn wir uns im Fontblog über Logos streiten, geht es entweder um das inhalt­liche Konzept oder die Gestaltungsqualität. Das war gestern anders, beim neuen Kennzeichen für Lebensmittel ohne Gentechnik, vorge­stellt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Die Ausführung der down­load­baren Datei geriet in die Kritik. Was das Ministerium als druck­fä­hige Version bezeichnet, ist eine mise­rabel ausge­führte Reinzeichnung, noch dazu als minder­wer­tige Pixelgrafik abge­legt. Schon bald gab es Verbesserungsvorschläge in den Kommentaren … plus formale Kritik, aber da wollen wir uns mal nicht einmischen.

Seit heute Abend liegt uns eine profes­sio­nell digi­ta­li­sierte Version des Logos vor (oben), wie sie eigent­lich das Ministerium hätte anbieten sollen. Sie stammt aus dem Hause du Carrois, das sind Ralph und Jenny du Carrois, zwei Spitzendesigner, deren Biografie hier nach­zu­lesen ist. Wer Ralph noch nicht über seine Schrift Maurea kannte, wird spätes­tens durch Erik Spiekermanns letzte Schrift Axel auf seinen Namen gestoßen sein. Doch Ralph du Carrois digi­ta­li­sierte nicht nur Axel, sondern auch die Corporate Fonts von Gravis, Kia und die neuen Piktogramme der über­ar­bei­teten heute-Nachrichten fürs ZDF.

Nachfolgend beschreibt Ralph seine rund 2-stün­dige Fontlab-Arbeit am Gentechnik-Logo in allen Details, worum ich ihn ausdrück­lich bat. Fontblog wird nicht nur von Designexperten gelesen, denen die Fehler einer schlechten Digitalisierung sofort ins Auge springen, sondern auch von Laien, die mögli­cher­weise Design beauf­tragen, einkaufen oder vertreiben … wie zum Beispiel Bundesministerien. Ihnen widmen wir diesen Beitrag, nicht ohne zunächst das Original-Logo (links) und die Überarbeitung (rechts) gegen­über zu stellen (Vergrößerung auf Mausklick):

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The Making of Ohne-Gentechnik-Logo-Reinzeichnung, von Ralph du Carrois

Ich habe mir gestern das PDF geladen und war erschüt­tert über die Qualität der Vektoren. Das ist Datenmüll, besten­falls eine Skizze, auf der man aufbauen kann. Der Rhombus und seine Konturen sind nicht vertretbar: Stützpunkte an den Extrema fehlen schlicht, Tangenten kommen hakig aus den Geraden, das ganze Ding ist nicht symme­trisch, in keiner Achse.

Für einen erfah­renen Grafiker oder Typedesigner ist es ein leichtes den, nennen wir ihn Entwurf, zu einen offi­zi­ellen Zeichen zu machen. Dabei geht es gar nicht um inhalt­liche Themen, wie adidas-Ähnlichkeit, lega­lize it, Hanf, MixedCase-T oder Corporate S mal leicht gesperrt, mal eng gesetzt. Es geht schlicht um die hand­werk­liche Qualität des Produkts.

Geht man einen Schritt weiter, fällt bei der verwen­deten Schrift auf, dass sie nicht glück­lich gewählt wurde. Die Corporate S verschließt sich sehr und ist für Kleinstanwendungen einfach nicht gemacht. Doch auch hier muss man nicht gleich mit dem Prügel drauf­hauen und eine super opti­mierte Type für sehr kleine Low-quality-prints auswählen. Man kann, mit etwas Feingefühl, viel verbessern:

  • h wird so breit wie n
  • die Schwüngchen am n-Stamm werden entfernt, da sie in den meisten Anwendungen mehr stören als helfen werden
  • e wird unten leicht geöffnet. Die Intarsie wird minimal an den Bogenausgängen der Basis nur über die BCPs vergrößert
  • G wird oben eben­falls leicht geöffnet und der sehr tiefe Querstrich etwas angehoben
  • T ist zu schmal und wenn es breiter wird, zu weit vom e entfernt. So wie es nun nun gelöst ist, passt es besser und bleibt trotzdem ein Störer. Zumindest in unseren latei­ni­schen Augen. Kyrillische Augen sind dieses Zeichen gewöhnt, wenn auch nicht in Verbindung mit dem kleinen latei­ni­schen n ;)
  • Weiter geht es mit den c, das in der Corporate S sehr verschlossen ist und nun auch wenig zum weiter geöff­neten e und G passen mag. Der rechte Teil wird verbrei­tert, die Enden geöffnet und angeschrägt
  • Jetzt kann das h etwas näher an das c. So gewinnen wir Platz zurück, den wir vorher für das T verschwendet haben
  • Der i-Punkt wird etwas größer
  • Zuletzt der Zusammenschluss am k: das ist nicht notwendig, passt aber in meinen Augen viel besser zur Gesamtanmutung und spart Platz, der für T und c benö­tigt wurde

Das Laub-Symbol war zu detail­reich. Das Blattwerk ist nun formal einfa­cher und durch den größeren Abstand der Blätter und das weniger spitze Mittelblatt weiter weg von adidas und Hanf, und zusätz­lich besser in kleinen Anwendungen. Ausserdem piekst es nicht so von unten in den Text. Der Stamm ist dicker. Der war bei der Ausgangsversion zu dünn für die wich­tigsten Anwendungen. Das Blatt wurde auch etwas größer.

Der Rhombus ist nun achsen­sym­me­trisch und seine Ecken sauber, mit allen nötigen Punkten und optisch an die Strichstärke des Rahmens ange­passt. Die seit­li­chen Ecken sind nume­risch etwas dicker als die obere und untere Ecke. Optisch sehen sie so harmo­ni­scher aus.

Fertig.


Icon-Typing, Movicons & Co.

The mini revo­lu­tion mime-attachment-1 of icon design mime-attachment-2 goesmime-attachmentand on …

Funktionieren leider nicht mehr in Apple Mail, aber sonst überall. Mehr dazu auf www​.icon​-font​.net oder www​.movicons​.com.


PdW 33: Metroscript, der schwungvolle Headline-Baukasten

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Metroscript von Michael Doret ist eine Script-Famlie, bestehend aus 2 Fonts, die im Packaging, bei der Logo-Gestaltung sowie in der Headline-Typografie maxi­male Flexibilität liefert, um maßge­schnei­derte Schriftzüge und Wortmarken zu setzen. Sie ist schwung­voll und elegant, dabei stets fröh­lich und variabel. Metroscript wird oft als »Baseball-« oder »Sport-Script« bezeichnet, doch sie eignet sich für weit mehr Einsatzgebiete. Einen Überblick über die vielen Sonderzeichen, Swashes, Ligaturen und Akzente gibt dieses Metroscript-PDF des Entwerfers.

Das Produkt der Woche kostet die Metroscript-Familie in den kommenden Tagen nur 60 € statt 74 € (zzgl. MwSt.; der Rabatt wird erst im Warenkorb ange­zeigt). Nur im Download! Nur auf FontShop Beta!


Praktikum bei FSI FontShop International

FSI FontShop International, u. a. Herausgeber von FontFont, fStop und FontBook, bietet einen Praktikumsplatz an für Studentinnen/Studenten oder Absolventinnen/Absolventen mit schriftgestalterischem/typografischem Hintergrund oder zumin­dest ausge­prägtes Interesse für diesen Bereich. Wesentliche Schwerpunkte der Tätigkeit während eines Praktikums bei der FontShop International GmbH:

  • Testen von Fonts unter Windows und Mac OS,
z. B. Ausdrucke anfer­tigen und auswerten, Funktion von OpenType Layout Features prüfen …
  • tech­ni­sche und visu­elle Überprüfung von Fonts und Fontquelldateien
  • teil­weise Outlinekorrekturen für Font-Updates
  • Hinting von PostScript-Outlines
  • Testdokumente weiter­ent­wi­ckeln
  • Kerning- und Sprachraumrecherche
  • Fontübersichten/Schriftmuster erstellen
  • gele­gent­liche Zuarbeiten bei Einreichungen für Wettbewerbe, Animationen/Illustrationen …
  • Einblick in die profes­sio­nelle Fontproduktion von FSI …

Praktikumsdauer: sechs Monate mit 40-Stundenwoche
Vergütung:

1. Monat 300 €
2. Monat 350 €
3. bis 6. Monat 400 € pro Monat
Start ab Oktober 2009 oder später. Der Praktikumsort ist Berlin.

Interessenten melden sich bitte bei:
Andreas Frohloff
Head of Type Department
FSI FontShop International GmbH
Bergmannstr. 102
10961 Berlin
Phone: +49 (30) 693 70 22
Fax: +49 (30) 692 84 43
andreas@fontfont.de


Neues Lebensmittel-Logo »Ohne Gentechnik«

logo_ohne_gentech_kleinMit der Einführung eines einheit­li­chen Logos »Ohne Gentechnik« (links) kommt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dem Wunsch vieler Verbraucher und der inter­es­sierten Lebensmittelwirtschaft entgegen. Zwar bestehe bereits seit Anfang 2008 die Möglichkeit, gentech­nik­freie Lebensmittel mit der Angabe »ohne Gentechnik« zu kenn­zeichnen. Allerdings wurde in der Praxis diese Kennzeichnung bislang nur zurück­hal­tend verwendet.

Nach den Vorgaben des euro­päi­schen Lebensmittelkennzeichnungsrechts ist es nicht möglich, eine verbind­liche Kennzeichnung für tieri­sche Produkte wie Milch, Eier oder Fleisch einzu­führen, die von Tieren stammen, die mit gentech­nisch verän­derten Futtermitteln gefüt­tert wurden. Darüber hinaus können in Lebensmitteln Spuren von gentech­nisch verän­derten Bestandteilen enthalten sein, ohne dass diese gekenn­zeichnet sein müssen. Das neue Label macht es nun möglich, diese Lücken zu schließen. Es gibt die Sicherheit, dass in den so gekenn­zeich­neten Lebensmitteln keine gentech­nisch verän­derten Bestandteile, auch nicht in Spuren, vorhanden sind.

Das neue Label (Schrift: Corporate S von Kurt Weidemann, modi­fi­ziertes t) wird den Herstellern, die ihre Produkte als »Ohne Gentechnik« kenn­zeichnen wollen, zur unent­gelt­li­chen Nutzung ange­boten (schlecht aufbe­rei­tete »druck­fä­hige« .jpg-Version). Hier liegt ein Faltblatt des Ministeriums zum neuen Logo (PDF).

Vektorisierte Reinzeichnung des Ohne-Gentechnik-Logos als PDF, made by Ralph du Carrois.


Visueller Führer durch die Welt des Kommunikationsdesigns

Graphic Design, ReferencedWenn ich einem Autoren-Team das schier unüber­schau­bare Projekt Graphic Design, Referenced anver­trauen müsste, mir fielen nur der chro­nisch über­be­schäf­tigte Steven Heller ein oder die konge­nialen Bryony Gomez-Palacio und Armin Vit von Under Consideration. Und diese beiden haben es tatsäch­lich geschafft: Über 2000 Meilensteine des jüngeren Grafikdesigns in einen visu­ellen Führer zu packen, der an Übersichtlichkeit und Kompetenz kaum zu über­bieten ist – ein Leitfaden, ein Lehrbuch, ein Maßstab zur Beurteilung.

Ihr drittes Buch glie­dert sich in 4 Sektionen. Principles of Design defi­niert zunächst die Disziplinen dieses Wirtschaftszweiges, vom Corporate Design, über Iconography, Editorial Design, Packaging, Informationsdesign bis hin zum Webdesign. Vier Sonderstrecken nehmen die prak­ti­schen Begriffe Layout und Farbe, Typografie und Print-Produktion unter die Lupe – alle verständ­lich und über­sicht­lich geschrieben und mit aktu­ellen Beispielen illustriert.

Graphic Design, Referenced

Kapitel 2 (Knowledge) stellt vier Gruppen von Quellen vor, mit denen man sich nach der Lektüre des Buches über aktu­elle Entwicklungen im Design infor­mieren könnte. Da wären zunächst die Zeitschriften und Bücher, zum Beispiel Print, Graphis, Emigre, Eye, Dot Dot Dot uvm. sowie die großen Klassiker der grafi­schen Literatur. Es folgen die Online-Medien, unter­teilt in Blogs (z. B. Typographica, A List Apart, Design Observer, …), Archive (BibliOdyssey, Grain Edit, …) und Podcasts (Typeradio, Design Matters, …). Eine dritte Informationsquelle sind inter­na­tio­nale Museen und Archive. Den Abschluss bilden die Hochschulen, mit ihren Diplomschauen und Publikationen.

Das Kapitel Representatives bildet das Herz des Nachschlagewerkes, kurze bebil­derte Biografien wegwei­sender Gestalter. Es glie­dert sich in Designer (Brodovich, Nitsche, Saul Bass, Paul Rand, Wolfgang Weingart uvm.), Schriftentwerfer/Foundries (ITC, Matthew Carter, Spiekermann, FontFont, House, Christian Schwartz, Village …), Autoren und Lehrer (Rick Poynor, Lewis Blackwell, Ellen Lupton, …) und Design-Einrichtungen (ADC, Sota, TDC, Alliance Graphique Internationale, Icograda, …).

Graphic Design, Referenced

Der letzte Abschnitt ist mit Practice über­schrieben und »feiert« wegwei­sende Designprojekte aus allen Bereichen, vom Plakat über Bücher, Zeitschriften, Marken, Wegeleitung bis hin zu exklu­siven Schriftentwürfen bzw. vorbild­li­chen typo­gra­fi­schen Projekten. Hier zeigt sich sowohl die Übersicht, als auch die Geschmacksicherheit von Gomez-Palacio und Vit. Neben kommer­zi­ellen Beispielen zeigen sie auch kari­ta­tive und poli­ti­sche Kampagnen (Obama).

Graphic Design, Referenced

Graphic Design, Referenced ist sicher­lich das aktu­ellste Lehrbuch für Kommunikationsdesign, und dabei nicht nur für Studierende ein wert­volles Nachschlagewerk. Auch Profis können ihr Wissen und ihr Urteilsvermögen schärfen, zum Beispiel in Bereichen, in denen sie sich nicht sattel­fest fühlen.

Mehr Bilder, Doppelseiten und Informationen zu dem neuen Buch gibt es auf einer Sonderseite von Under Consideration: und natür­lich im FontShop, wo das Buch vorrätig ist und ohne Versandkosten bestellt werden kann.

[Update: Neuer Preis: 42,05 € (zzgl. MwSt.)]


Lesetipps: Netzpolitik in taz und SPIEGEL

spiegel_cov_33_kleinDie tages­zei­tung widmet sich in ihrer Wochenendausgabe dem Thema Onlinepetition: »Die Onlinepetition ist das passende Instrument für das E-Mail-Zeitalter. Sie kann mit einem Klick unter­zeichnet werden, … sind damit Demonstrationen, Besetzungen und all die anderen Aktionsformen der sozialen Bewegungen plötz­lich old school? … Natürlich nicht..« Hier die aktu­elle Titelseite als PDF, hier der Link zum Beitrag und zum Kommentar.

Der SPIEGEL von morgen trägt das Thema »Netz ohne Gesetz – Warum das Internet neue Regeln braucht« auf dem Cover, illus­triert von eBoy. Wie üblich provo­ziert das Hamburger Nachrichtenmagazin auf dem Titel konser­vativ, um im Innenteil liberal aufzu­lösen: »Die Bundesregierung ist bislang nicht mit wegwei­senden Ideen zur künf­tigen Gestaltung der Internetgovernance hervor­ge­treten. Es mangelt nicht nur an einer umfas­senden Strategie, sondern schlicht an Sachverstand, wie der Vorstoß von der Leyens in Sachen Internetsperren wieder gezeigt hat.«


Obama-Logo-Streit in den USA

Health-Care-Logo vs Reichsadler

Auch in den USA werden Logos verrissen – aber auf ganz andere Art, als wir das hier im Fontblog gewöhn­lich tun. Im Moment steht ein Signet aus dem Hause des Präsidenten unter Beschuss. Der US-ameri­ka­ni­scher Radiomoderator und Entertainer Rush Limbaugh hat mit seiner vorgest­rigen Sendung für Empörung gesorgt. Er sieht in dem Mobilisierungslogo für das von Barack Obama mit großem Engagement voran­ge­trie­bene Gesundheitsprogramm eine Verwandtschaft zur Nazi-Symbolik: »Wenn Ihr das Obama-Health-Care-Logo genauer anschaut, werdet ihr fest­stellen, dass es verdammt dicht an einem Nazi-Hakenkreuz-Emblem dran ist.« Er spricht von einem »Vogel mit gespreizten Flügeln« (Aufzeichnung des Radiobeitrags).

Schon die undif­fe­ren­zierte Beschreibung lässt darauf schließen, dass Limbaugh eher auf der Suche nach einem Sommerloch-Thema ist als über unred­li­ches Design aufzu­klären. Er kann weder das Symbol des Reichsadlers nament­lich benennen, noch den Hermesstab (ein Stab mit 2 Flügeln, den 2 Schlangen mit einander zuge­wen­deten Köpfen umschlingen – nicht zu verwech­seln mit dem Äskulapstab), der in den USA von vielen medi­zi­ni­schen Einrichtungen als Kennzeichen einge­setzt wird.

Alda Ekberg von Associated Content ist der Ansicht, dass Limbaugh einen subtilen Vergleich konstru­iert hat, um Mitglieder der Linken als Nazis bezeichnen zu können. »Mit anderen Worten: Er hat sein Allzeittief erreicht.« Der Daily News Blog schreibt: »Obamas Logo zeigt den Hermesstab, das ›Nazi-Hakenkreuz-Emblem‹ einen Adler. … So könnte man endlos weiter­ma­chen, um die falschen These Limbaughs zu entlarven. Unglaublich wie igno­rant und klein­geistig manche Menschen sein können.«

Rush Limbaugh begann seine Radiosendung 1988 und wurde bald zur meist gehörten Talkshow in den USA. Er sieht sich als konser­va­tives Gegengewicht zu den seiner Auffassung nach über­wie­gend libe­ralen Zeitungen und dem Fernsehen. Vor einem Jahr wurde bekannt, dass Limbaugh den Vertrag mit seinem Arbeitgeber Premiere Radio Networks bis 2016 verlän­gert hat und dafür insge­samt mehr als vier­hun­dert Millionen Dollar erhält. Nach den 12-Uhr-Nachrichten redet Limbaugh drei Stunden lang »vornehm­lich über Politik, über die Welt, das Leben, gerne über sich selbst.« (FAZ).

Den oben rechts abge­bil­deten Reichsadler habe ich Wikipedia entnommen. Die Verwendung dieser Symbole in der Öffentlichkeit ist in der Bundesrepublik Deutschland verboten (§ 86a StGB). Die Strafbarkeit ist ausge­schlossen, wenn die Verwendung oder Verbreitung der staats­bür­ger­li­chen Aufklärung, der Abwehr verfas­sungs­wid­riger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnli­chen Zwecken dient (§ 86 Abs. 3 StGB).