Fontblog Artikel des Jahres 2009

FS20 (6): Typomaß für 19,00 € 15,20 €

initial1Bis 20. November 2009 feiert FontShop sein 20-jähriges Bestehen, täglich mit einem Lieblingsprodukt, redu­ziert um 20 Prozent (siehe Fontblog-Ankündigung 20 Jahre FontShop). Heute im Angebot: das FontShop-Typomaß, in der exklu­siven, paten­tierten Aufbewahrungsbox.  Beides wurde eigens für FontShop gestaltet und ist nirgendwo anders erhält­lich. Gleich zur Bestellung … oder weiter lesen.

FontShop Typo- und Repromaß

Abbildung klicken, zum Entnehmen des Typometers … 

Vor einigen Jahren waren Satz und Repro zwei getrennte Disziplinen. Mit dem Siegeszug der digi­talen Druckvorstufe verschmolzen die beiden Produktionsjobs. Tatsächlich werden in vielen Designbüros gleich drei Fertigkeiten aus einer Hand gefor­dert: Gestaltung, Typografie und Bildbearbeitung. Dieser Umstand war für FontShop der Anstoß, ein Messwerkzeug zu entwi­ckeln, das Designern in allen Disziplinen hilft und gefällt.

Die Rückseite der paten­tierten Typo-und-Repromaß-Verpackung enthält ausführ­liche Erläuterungen zu den elf Funktionen des Messlineals 

Bei der Gestaltung des neuen FontShop-Typografikmaßes war uns wichtig, die Anleitung zum Bestandteil des Werkzeugs zu machen. Darum haben wir die Verpackungsdesigner von Burgopak beauf­tragt, eine attrak­tive Schubladenbox für das Typomaß zu entwi­ckeln. Auf deren Rückseite werden die 11 Funktionen des Messlineals beschrieben, das sind unter anderem Zeilenabstand (in DTP-Punkt), Linienstärke, Versalhöhe (in DTP-Punkt un Millimetern), Rasterwinkel- und Rasterweitenmesser.

Die Vorderseite ziert eine Illustration der Berliner Designerin und Schriftentwerferin Vivien Palloks (GraFisch Kommunikation). Zwei »Fenster« gewähren einen Blick ins Innere der Packung, direkt auf das Werkzeug. Setzt man auf der rechten Seite den paten­tierten Schiebemechanismus in Gang, tauchen zusätz­liche grafi­sche Elemente an der linken und rechten Seite sowie in einem Fenster auf, die der Illustration eine inhalt­liche Wende geben … gleich­zeitig wird das Werkzeug freigegeben.

FontShop Typo- und Repromaß

Abbildung ankli­cken, um die vergrö­ßerte Detailansicht des neuen FontShop Typo- und Repromaßes zu öffnen 

Das Typo- und Repromaß wurde eigens für FontShop gestaltet (mit der Schrift FF Unit). Es wurde im Siebdruck (schwarz) erstellt, auf dünnem Klarkunststoff mit glatter Ableseseite und einem Kathedralglaseffekt auf der Auflegeseite (maxi­maler Kontrast, beste Lesbarkeit, mini­male Parallaxe). Neben den essen­zi­ellen Funktionen enthält das Werkzeug Hinweise zum Setzen von Ziffern sowie eine Übersicht zur Klassifizierung der Schriften nach DIN.


FontShop, 20 years — explore the stats

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In 1989 Erik and Joan Spiekermann signed contracts with leading type found­ries, packed their small office with floppy disks full of fonts, and started taking phone orders. FontShop became the first inde­pen­dent retailer of digital type. Twenty years later we’re still stocking the best fonts (though the number has grown and the medium has changed) and still answe­ring phones. In the coming weeks this page will grow with amusing and enligh­tening statis­tics from our archives, inter­views with the foun­ders, and high­lights from the two decades that shaped digital typography.


Letterror: Still crazy after twen‿ty years

initial1FontShop is cele­bra­ting its 20th birthday. We’re being flooded by gree­tings from all over the world. This morning, when Yves Peters posted a snapshot on FontFeed of Erik van Blokland and Just van Rossum in their early days at FontShop, his portu­guese colle­ague Tânia Raposo mailed in a picture that she took today; Frank Grieshammer (a student of Erik’s) just maield it to me. And the dudes still look pretty damn good, don’t they?

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FS20 (5): »Buchstaben kommen …« für 35,00 € 28,00 €

[Das nach­fol­gend beschrie­bene Produkt 5 der 20-Jahre-FontShop-Aktion ersetzt das heute morgen vorge­stellte und vergrif­fene »Typografie 29«.]

initial1Bis 20. November 2009 feiert FontShop sein 20-jähriges Bestehen, täglich mit einem Lieblingsprodukt, redu­ziert um 20 Prozent (siehe Fontblog-Ankündigung 20 Jahre FontShop). Heute im Angebot: das lange vergrif­fene »Buchstaben kommen selten allein« von Indra Kupferschmid – als FontShop-Edition, mit gelbem Umschlag, erschienen 2002. Ausgezeichnet beim Wettbewerb Schönste Deutsche Bücher! Es gibt nur 25 Exemplare davon, ihr müsst Euch beeilen. Zur Geburtstags-Bestellseite …

buchstaben_kommenNoch nie wurden die Grundlagen der Typografie und die Geschichte der Schrift kompakter und schöner gestaltet ange­boten. Das Werkstattbuch der Designerin, Hochschullehrerin und TYPO-Moderatorin Indra Kupferschmid enthält alles, was Quereinsteiger über Mikro- und Makrotypografie wissen müssen – nicht zu viel, nicht zu wenig. Es ist verständ­lich geschrieben, keine Seite lang­weilt, jede Abbildung eine Erkenntnis.
Gehört an jeden Grafikarbeitsplatz.

Durch das breite Basiswissen und die vielen Literaturhinweise ist das Buch ein guter Ausgangspunkt für die weitere Beschäftigung mit Buchstaben und ihrem Einsatz. Gegliedert in aufein­ander aufbau­ende Kapitel – vom Buchstaben und Wortzwischenraum über die rich­tige Spationierung bis zur passenden Schriftwahl und Satzanordnung für einen bestimmten Zweck – gibt die Publikation einen ganz­heit­li­chen Überblick und bietet sowohl dem Profi wie auch dem Laien Hilfestellung zur «guten Gestaltung». Die weiter­füh­renden Literaturhinweise zum Ende jedes Kapitels sind ebenso hilf­reich wie die PopChar-Tastatur in der hinteren Klappe des Umschlags.

Gegliedert in aufein­ander aufbau­ende Kapitel – vom Buchstaben und Wortzwischenraum über die rich­tige Spationierung bis zur passenden Schriftwahl und Satzanordnung für einen bestimmten Zweck – gibt die Publikation einen ganz­heit­li­chen Überblick und bietet sowohl dem Profi wie auch dem Laien Hilfestellung zur »guten Gestaltung«. Die weiter­füh­renden Literaturhinweise zum Ende jedes Kapitels sind ebenso hilf­reich wie die PopChar-Tastatur in der hinteren Klappe des Umschlags.

Achtung: Diese histo­ri­sche Spezialausgabe ist nicht zu verwech­seln mit der in wenigen Tagen erschei­nenden über­ar­bei­teten 2. Auflage des Buches. Auch die gibt es selbst­ver­ständ­lich bei FontShop, für nur 24, 30 €. Hier bestellen … (alle Preise zugl. 7 % MwSt, keine Versandkosten)


»Incredibly exciting and such great fun.«

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FontShop-Mitbegründerin Joan Spiekermann im Gespräch mit unserem englisch­spra­chigen Schwesterblog FontFeed: über die Gründung im Jahr 1989, die ersten Monate, die wich­tigsten Helfer, Lieferanten und Freunde.


FS20 (4): FF Meta OT für 199,00 € 159,20 €

initial1Bis 20. November 2009 feiert FontShop sein 20-jähriges Bestehen, täglich mit einem Lieblingsprodukt, redu­ziert um 20 Prozent (siehe Fontblog-Ankündigung 20 Jahre FontShop). Heute im Angebot: die Schriftfamilie FF Meta OT aus der 100-Beste-Schriften-Edition. Sie erschien vor andert­halb Jahren (Band 11) und entwi­ckelte sich zum Bestseller, weil Preis und Inhalt stimmen. Direkt zur Bestellseite …

Auf der CD befinden sich die 4 Meta-Schnitte Book, Book Italic, Bold und Bold Italic im OpenType-Format, was 24 Meta-Type-1-Schnitten entspricht, denn 1 OpenType-Font = 6 PostScript-Type-1-Fonts (z. B. Meta Book OT = Meta Book, Book LF, Book Exp, Book Caps, Book Caps LF, Book Caps Exp). Wie viele OpenType-Schriften der FontFont-Bibliothek bieten auch FF Meta einen großen Zeichenvorrat (z. B. Kapitälchen in allen 4 OT-Fonts) und wartet mit typo­gra­fi­schen OT-Features auf. Dies sind ästhe­ti­sche Funktionen, die man in Programmen wie Adobe InDesign komfor­tabel »schalten« kann, zum Beispiel: Ligaturen, Tabellenziffern, Hoch- & Tiefstellen, Glyphen-Variante und mehr. Schließlich enthalten alle 4 FF-Meta-OT-Fonts Pfeile, Bullets und Checkboxen. Ein typo­gra­fi­sches Schatzkästchen, sowohl für OpenType-Kenner als auch -Einsteiger.

Der Klappentext skiz­ziert die Entstehungsgeschichte der FF Meta, die 1984 für die Drucksachen er Deutschen Bundespost entstand. Erik Spiekermann über­setzte die Anforderungen für die neue Schrift: robuste Zeichen, unter­scheidbar, schmal laufend, tech­nisch aktuell und allseits verfügbar. Das Ergebnis war die seri­fen­lose Linear-Antiqua ›PT 55‹, die bald in den Schnitten Regular, Italic und Bold mit Ikarus digi­ta­li­siert wird, so dass sie theo­re­tisch binnen weniger Wochen auf alle Satzmaschinen verfügbar sein konnte. Nach langen Diskussionen entschied sich die Post 1986 für die Beibehaltung der ›Helvetica‹ als Hausschrift.


Heute: Stromberg, Start der 4. Staffel mit 2 Folgen

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Heute Abend startet auf ProSieben um 22.15 Uhr die 4. Staffel von »Stromberg«, und zwar gleich mit einer Doppelfolge. Die nächsten Folgen strahlt der Sender dann jeweils diens­tags aus. Stromberg ist eine mehr­fach ausge­zeich­nete deut­sche Comedyserie, die Hauptrolle spielt Christoph Maria Herbst. Fontblog ist Stromberg-Fan.

22:15 Uhr: Folge 1, Beziehungen
Bei der Capitol Versicherung AG stehen die Zeichen auf Veränderung: Wehmeyer wird aufsteigen, Becker nach­rü­cken, somit ist die Position des Gesamtleiters vakant – Stromberg glaubt sich der ersehnten Beförderung sicher. Für Stromberg scheint es also gut zu laufen, auch wenn er ahnt, dass der Kantinenchef, mit dem er sich wieder­holt anlegt, ein naher Verwandter einer Kollegin aus dem Vorstand ist. Und genau die entscheidet über seine Beförderung …

22:45 Uhr: Folge 2, Finsdorf
Bernd Stromberg wurde nach Finsdorf versetzt, einem kleinen Örtchen »am Arsch der Heide«. Sein neues Team besteht aus der polnisch­stäm­migen Magdalena Prellwitz und dem Azubi Achim Dörfler. Auch als man ihm in der Zentrale noch einmal unmiss­ver­ständ­lich klar­macht, dass in Finsdorf für ihn Endstation sei, lässt Stromberg die Schultern nicht hängen. Im Gegenteil: Er will es allen zeigen – leider hat er die Rechnung ohne die etwas eigen­wil­ligen Finsdorfer gemacht …
(Text und Foto: ProSieben)


FS20 (3): de-Groot-Krawatte für 62,00 € [Aktion beendet]

initial1Bis 20. November 2009 feiert FontShop sein 20-jähriges Bestehen, täglich mit einem Lieblingsprodukt, redu­ziert um 20 Prozent (siehe Fontblog-Ankündigung 20 Jahre FontShop). Heute im Angebot: Die seit Jahren vergrif­fene Luc(as)-de-Groot-Krawatte, erst­mals erschienen 1994 und exklusiv entwi­ckelt von FontShop. Achtung, nur 16 Exemplare verfügbar, first come, first go. Jüngere Leser mögen sich fragen: Wann hat denn FontShop Mode gemacht? Ein kurzer Blick zurück, bitteschön?!

ShopShop Label

Im Jahr 1993 rief FontShop – gemeinsam mit dem frisch gegrün­deten Hamburger Designbüro Factor Design – eine neue Marke für typo­gra­fisch gestal­tete Geschenkartikel ins Leben und taufte sie ShopShop. Mit viel Aufwand und hohen Investitionen produ­zierten wir Spiele, T-Shirts, Mouse-Pads und die besagten Krawatten in kleiner Auflage. Das beson­dere Merkmal der ShopShop-Produkte: sie waren von hoher Qualität, sehr gut gestaltet, wunderbar verpackt und daher teuer. Das 3. ShopShop-Merkheft habe ich mal gescannt und zu einem PDF zusammengebaut:

Das ShopShop-Gesamtangebot im Jahr 1994, präsen­tiert auf 24 Seiten, gestaltet von Factor Design (Fotos: Olaf Fippinger)

Viele ShopShop-Produkte waren sehr begehrt, zum Beispiel auch die beiden Krawatten, entworfen von Erik van Blokland und Luc(as) de Groot. Es ist uns geglückt, für die 20 Geburtstagsangebote wieder einige Exemplare der breiten Luc(as)-de-Groot-Krawatte durch Reimport von FontShops in anderen Ländern aufzu­treiben. Wir bieten sie an – so lange Vorrat reicht – zum alten Preis, minus 20 %. Ihr müsst Euch beeilen …

Luc(as)-de-Groot-Krawatte in Geschenkverpackung

Lucas-de-Groot-Krawatte, 2009: The Sans Italic, weiße auf schwarzer Seide, mit rotem ß