Schon wieder Traditionsmarke umoperiert


Nach Intel hat heute ein anderes traditionelles US-Tech-Unternehmen sein Firmenzeichen überarbeitet: AT&T. Branchenkenner wollen wissen, dass Interbrand für das Facelifting verantwortlich ist. »Es gäbe jetzt viel zu erzählen ...« schreibt das Design-Forum Speak-up heute zum Redesign, »doch bleiben wir so sachlich wie möglich und überlassen die Kritik den Kommentatoren.« Dreißig haben sich binnen 120 Minuten bereits zu Wort gemeldet. Weiterlesen ...


Hier die offizielle Pressemitteilung von der »neuen AT&T«, in der von einer »Revitalisierung des Logos« die Rede ist. Die Mitteilung spricht offen aus, was ein solches Facelifting für ein Weltunternehmen bedeutet: fast 50.000 Firmenfahrzeuge, 6.000 Firmengebäude, zirka 40.000 Uniformen bzw. Kleidungsstücke, 30 Millionen monatliche Kundenrechnungen, Millionen von Visitenkarten, Drucksachen, Telefonbücher und einige Internetseiten müssen umgestaltet werden.
Wie die US-Designbranche auf das Facelifting reagiert, lässt sich gerade live auf Speak-up verfolgen.
Eigentlich verlaufen diese Diskussionen immer gleich: große Empörung, Trauer, viele hätten es besser gekonnt, die meisten hätten am liebsten alles beim Alten belassen ... und wenn nach 10 Jahren das nächste Redesign ansteht, dann war die Lösung aus 2005 doch um soooooo viiiieeles besser.



Auch noch nicht so alt: das 1999 überarbeitete AT&T-Logo



Dreidimensionale, transparente Kugel: das heute veröffentlichte neue AT&T-Logo (Interbrand)



Die Geschichte des AT&T-Firmenzeichens von 1880 bis 2005 (PDF, 256 KB)

Das neue Logo in verschiedenen Formaten (PDF, EPS, sw, 4c, groß, klein ...), freigegeben zur Autopsie ...

Herausgegeben: Mo - November 21, 2005 at 05:15 nachm.         |


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